Agapanthus praecox Willdenow, 1809 “Large Blue”

Agapanthus praecox Willdenow, 1809 - Afrikanische Liebesblume, Afriška lilija
Im milden mediterranen Klima fühlt sich diese Pflanze, die aus Süd-Afrika kommt, sehr wohl. Und da sie auch im Winter ihre großen Blätter behält, ist sie hier mittlerweile eine beliebte Zierpflanze. Haustiere darf man aber nicht daran knabbern lassen, für sie ist diese Schmucklilie tödlich giftig !!!
Agapanthus praecox Willdenow, 1809 - African lily, Afriška lilija
In the mild Mediterranean climate, this plant, originally from South Africa, feels very well. And since she keeps her big leaves even in winter, she is now a popular ornamental plant here. Pets should not be allowed to nibble on it, for them this lily is deadly poisonous!!!
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Gruppe Monokotyledonen - Einkeimblättrige, jednosupnice
- Ordnung Asparagales Link, 1829 - Spargelartiage, šparogolike
- Familie Amaryllidaceae Saint-Hilaire, 1805 - Amaryllisgewächse, sunovratke
- Unterfamilie Agapanthoideae Endlicher, 1836
- Gattung Agapanthus L’Héritier de Brutelle, 1789 - Schmucklilien
Trivialnamen
- Deutsch: Afrikanische Liebesblume, Blaue Schmucklilie, Afrikanische Liebesblume
- Kroatisch: Afriška lilija, nilski ljiljan
- Englisch: African lily, lily of the Nile
- Französisch: agapanthe précoce
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: lirio africano
- Tschechisch kalokvět
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Agapanthus praecox Willdenow, 1809
Namensherkunft
Es ist eine Kombination aus den beiden griechischen Wörtern agápe für Liebe und ánthos für Blume.
Basionym
Agapanthus praecox Willdenow, 1809
Synonyme
- Agapanthus multiflorus Willdenow, 1809
- Agapanthus variegatus Steudel, 1840
- Tulbaghia praecox (Willd.) Kuntze, 1891
Schutzstatus
Agapanthus praecox Willdenow, 1809 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Sie hat den Statuseiner Invasiven Pflanze .
Morphologie und Größe
Habitus

- Imposante mehrjährige Pflanze mit grundständiger Blattrosette.
- Sie ist immergrün.
- Höhe: bis 100 cm
Die Blüte
- Zahlreiche Blüten sind in einem doldenartigen Blütenstand vereint, der kugelig ist. Hier können bis zu 100 Einzelblüten sitzen.
- Dieser ist als Knospe von scheidenartigen Hüllblättern geschützt.
- Die Blüten haben eine kurze Blütenröhre, die Kronblätter öffnen sich weit.
- Sie sitzen auf einem langen Blütenstiel.
- Sie sind dreizählig.
- Blütezeit : Juli bis September
- Durchmesser der Blüte: 40 mm
- Blütenfarbe: blau
Die Frucht
- Sie bildet Kapselfrüchte, die große Mengen winziger Samen enthalten.
- Reifezeit: ab August
Blatt und Stängel


Ökologie
Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch Hymenoptera Linné, 1758 - Hautflügler, opnokrilci wie Bienen z. B. Apis mellifera Linné, 1758 - Westliche Honigbiene, pčela oder Hummeln.
Durch den reizenden Pflanzensaft kann sich diese Pflanze recht gut gegen Feinde wie Läuse oder Käfer wehren. Nur ein Pilz kann die Blätter befallen, es entstehen braune Ringe: Fusarium agapanthi O'Donnell, T. Aoki, J. Edwards & Summerell, 2017
Lebensraum
Felsige Abhänge oder Wiesen.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Endemisch in Süd-Afrika
- Vorkommen: weltweit als Zierpflanze. Invasiv in Australien, Neuseeland, Sizilien (hier verwildert).
- Fundort: Kroatien - Nin
Nutzung
- Als Heilpflanze: Pflanzenteile, vor allem die Wurzel, werden in der traditionellen afrikanischen Medizin der Xhosa verwendet. Sie soll die Fruchtbarkeit verbessern und die Schwangerschaft erleichtern. Die Zulu wiederum behandeln Erkrankungen des Herzens, Brustschmerzen und Husten. Die Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend sowie auf den Uterus.
- Als Zierpflanze: In vielen Ländern wird sie als Topfpflanze kultiviert, da sie nicht frostresistent ist.
Giftigkeit
- Alle Teile sind schwach giftig, die höchste Konzentration findet sich in der Wurzel.
- Das enthaltene Gift: Saponine
- Wirkung des Gifts: Der Pflanzensaft wirkt hautreizend, im Mund kann er Läsionen verursachen.
- Mögliche Symptome: Schäden auf der Haut bzw. Schleimhaut.
- Mögliche Dauerschäden: Keine
- Tiere: Stark giftig für Haustiere (Katzen, Hunde)
Weiterführende Literatur und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- DAISIE
- Encyclopedia of Life EoL
- EPPO
- Mycobank
- South African National Biodiversity Institute
- Plant list
- Wikispecies
- Olubunmi Josephine Sharaibi, Anthony Jide Afolayan 2017: Micromorphological Characterization of the Leaf and Rhizome of Agapanthus praecox subsp. praecox Willd. (Amaryllidaceae), Journal of Botany Volume 2017, Article ID 3075638, 10 pages