Halimione portulacoides (L.) Aellen, 1938
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Ordnung Caryophyllales Juss. ex Bercht. & Presl, 1820 - Nelkenartige, klinčićolike
- Familie Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse, ščirovine
- Unterfamilie Chenopodioideae Burnett, 1835
- Tribus Chenopodieae Dumortier, 1829
- Gattung Halimione Aellen, 1938
Trivialnamen
- Deutsch: Portulak-Keilmelde
- Kroatisch: primorska pepeljuga, ohmalina
- Englisch: sea purslane
- Französisch: obione à fruits sessiles
- Italienisch: atriplice portulacoide, porcellana di mare
- Slowenisch: tolščakasta loboda
- Spanisch: sabonera, obione, verdolaga marina
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Halimione portulacoides (L.) Aellen, 1938
Namensherkunft
Lateinisch portulacoides = dem Portulak ähnlich, das bezieht sich auf die Blätter
Basionym
Atriplex portulacoides Linné, 1753
Synonyme
- Halimione portulacoides (L.) Aellen, 1938
- Halimus portulacoides (L.) Dumortier, 1827
- Atriplex angustifolia var. erecta Gaudin, 1830
- Halimus borealis T.Nees, 1835
- Obione portulacoides (L.) Moquin-Tandon, , 1840
Schutzstatus
Halimione portulacoides (L.) Aellen, 1938 ist in Kroatien nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
Die Salzmelde bildet auf günstigen Standorten größere Matten, wobei die Pflanzen niedrig oder am Boden liegend wachsen.
Größe: maximal 10 cm
Die Blüte
- Im Herbst treibt die Melde hohe Blütenstängel an deren Ende die Blüten in einer Ähre sitzen. Diese sind klein und grün.
Blütezeit ab August
Blütenfarbe: grün
Die Frucht
Die kleine Frucht ist eine Kapselfrucht. Sie steht kopfüber in ihrer Kapsel, also die Wurzelregion zeigt nach oben.
Stängel und Blatt
- Die Blätter sind immergrün und sukkulent. Ihre Form ist leicht elliptisch, die Ränder sind glatt.
- Die Blattoberfläche ist dicht mit kleinen Härchen besetzt. Diese können von der Pflanze über die Wurzel aufgenommenes Salz speichern. Wenn sie gefüllt sind, brechen sie ab und geben damit das Salz an die Umgebung ab. Diese feine Behaarung verleiht der Pflanze ihr graues - silbriges Aussehen.
- Auch die Stängel sind stark behaart. Die Blätter sitzen gegenständig.
Ökologie
Die Salzmelde ist ein typischer Halophyt, der an das Leben direkt am Meer sehr gut angepasst ist. Allerdings mag sie keine Staunässe sondern eher sandige Stellen.
Sie ist aber auch Wirt für andere Lebewesen, wie:
- Cistanche phelypaea subsp. lutea (Desforest) Casas & Laínz ,1973 aus der Familie Orobanchaceae Ventenat, 1799 - Sommerwurzgewächse, volovodke parasiert an der Salzmelde.
- Halimione portulacoides (L.) Aellen, 1938 ist Nahrungspflanze für folgenden Vertreter der Familie Curculionidae Latreille, 1802 - Rüsselkäfer, skorovača:
- ✔ Baris scolopacea Germar, 1819: Die Larven ernähren sich von der Pflanze
- Halimione portulacoides (L.) Aellen, 1938 ist Nahrungspflanze für folgende Vertreter der Ordnung Hemiptera Linné, 1758 - Schnabelkerfen, polukrilci:
- ✔ Henestaris halophilus Burmeister, 1835: Alle Stadien saugen an der Melde
- ✔ Parapiesma quadratum Fieber, 1844 - Meldenwanze: Die Nymphen saugen an dieser Melde
- ✔ Orthotylus moncreaffi Douglas & Scott, 1874: Sie frisst an der Melde
- Die Rotalge Bostrychia scorpioides (Hudson) Montagne, 1842 wächst um die Stängelbasis
- Der Schlauchpilz Byssothecium circinans Fuckel, 1861 lebt ebenfalls an der Stängelbasis
Lebensraum
- Die Salzmelde wächst an den Küsten etwa 1-2 Meter vom Strand entfernt.
- Sie bevorzugt Stellen mit sandigem Boden, bildet deshalb in Kroatien nur selten größere Matten.
- EUNIS-Habitat: ist Charakterart von folgendem EUNIS-Habitat:
- ✔ F9.3134 - Hyper-saline Mediterranean tamarisk stands
Geografische Verbreitung
Nutzung
Die Pflanze ist essbar.
Weiterführende Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe