Chrysoperla carnea Stephens, 1836: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. November 2016, 14:19 Uhr
Systematik
- Stamm Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
- Unterstamm Tracheata
- Überklasse Hexapoda Latreille, 1825
- Klasse Insecta Linné, 1758 - Insekten, kukci
- Unterklasse Pterygota Gegenbaur, 1878
- Teilklasse Neoptera
- Überordnung Endopterygota Sharp, 1898
- Ordnung Neuroptera Linné, 1758 - Netzflügler
- Familie Chrysopidae Schneider, 1851 - Florfliegen
- Unterfamilie Chrysopinae Esben-Petersen, 1918
- Tribus Chrysopini
- Gattung Chrysoperla Steinmann, 1964
Trivialnamen
- Deutsch: Gemeine Florfliege
- Kroatisch: zlatooka, mrežokrilka
- Englisch: common green lacewing
- Französisch: chrysope verte, lion des pucerons
- Italienisch: crisopa
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch zlatoočka obecná
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Chrysoperla carnea Stephens, 1836
Namensherkunft
- Griechisch chryso = stammt von dem semitischen Wort x̣rṣ́ für Gold ab.
- Lateinisch perla = bezieht sich auf das Auge
- Lateinisch carnea = weibliche Form von fleischern
Schutzstatus
- Chrysoperla carnea Stephens, 1836 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
- 1999 war sie in Deutschland Insekt des Jahres.
Basionym
- Chrysopa carnea Stephens 1836
Synonyme
Die Florfliege hat 90 Synonyme. Hier eine Auswahl:
- Anisochrysa carnea Stephens, 1836
- Chrysopa vulgaris Schneider, 1851
- Chrysopa vulgaris vicina Lacroix, 1915
Morphologie und Größe
Habitus
Auf einer Magnolie, 04/2012
- Langer und schlanker Körper
- Die Antennen sind halb so lange wie der Körper
- Die langen und breiten Flügel besitzen ein dichtes Netz aus Adern
- Die großen, halbkugeligen Augen sitzen lateral am Kopf
- Größe: Ihre Flügelspannweite kann bis zu 25 Millimeter betragen.
- Farbe: Der Körper ist grün, der Kopf, die Antenne und die Beine sind hellbraun. Die Flügel sind transparent.
Lebensweise, Ernährung
- Ähnlich wie Coccinella septempunctata Linné, 1758, der Marienkäfer findet sie Läuse zum Anbeißen gut. Dies bezieht sich allerdings nur auf die Larven.
- Die erwachsenen Florfliegen ernähren sich hauptsächlich von Pollen.
- Hauptaktivität: Sommer
Fortpflanzung, Entwicklung
- Die geschlechtsreifen Männchen starten mit heftigen Vibrationen. Hört das ein Weibchen, fällt sie mit ein. Die Tiere führen eine kleine Balz auf, bevor es zur Kopulation kommt.
- Um die Vibrationen wahrzunehmen, besitzen die Tiere an den Femuren ein Chordotontalorgan. Es handelt sich hierbei um Mechanorezeptoren, die Schwingungen aufnehmen können.
- Das Weibchen befestigt die Eier einzeln an langen Stielen auf einem Blatt. Bevorzugt an einer Pflanze, die Blattläuse hat.
- Die geschlüpften Larven suchen sofort ihre Lieblingsnahrung.
- Auch die Puppe befindet sich auf der Wirtspflanze. Dafür spinnt die Larve einen dichten, weißen Kokon, in dem die Puppe liegt.
- Die Entwicklung dauert ca. 20 Tage.
Ökologie
Die Larven vernichten in großen Mengen Blattläuse. Sie werden mittlerweile als biologische Kontrolle zum Kauf angeboten.
Lebensraum
- Gärten, Wiesenränder, Äcker, Parks
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Weltweit
- Weitere Vorkommen: nn
- Fundort: Deutschland – Regensburg, Thalmassing
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]