Ruta graveolens Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Dezember 2018, 13:04 Uhr
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Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Eurosiden II
- Ordnung Sapindales Dumortier, 1829 - Seifenbaumartige
- Familie Rutaceae Jussieu, 1789 - Rautengewächse, rutvače
- Unterfamilie Rutoideae Jussieu, 1789
- Gattung Ruta Linné, 1753 - Raute, rutvica
Trivialnamen
- Deutsch: Gartenraute, Raute, Edelraute, Weinraute
- Kroatisch: smrdljiva rutvica, ruta, vrtna rutvica
- Englisch: common rue, herb of grace
- Französisch: rue officinale, rue fetide
- Italienisch: ruta comune
- Slowenisch: vinska rutica, razkrečena rutica
- Spanisch: ruda, arruda
- Tschechisch routa obecná
- Ungarisch: kerti ruta
Wissenschaftlicher Name
Ruta graveolens Linné, 1753
Namensherkunft
- Lateinisch gravis = kräftig, schwer
- Lateinisch olere = riechen, schmecken
Basionym
- Ruta graveolens Linné, 1753
Synonym
- Ruta hortensis Miller, 1768
Schutzstatus
Ruta graveolens Linné, 1753ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Dicht verzweigte, eher niedrig wachsende, mehrjährige Pflanze
- Der gerade Stängel ist basal verzweigt.
- Sie verbreitet einen aromatischen Geruch
- Die Stängel können an der Basis verholzen.
- Höhe: bis 50 cm
- Zu unterscheiden sind hier die Wildform, die ich auf dem Bandira gefunden habe und die Zuchtform aus Bayern, die etwas größere Blätter hat.
Die Blüte
- Die Blüten sitzen in größeren Gruppen am Stängelende
- Jede Blüte besitzt vier Kronblätter, die schüsselförmig gebogen sind.
- Ihre Ränder sind fast glatt – die von Ruta chalepensis Linné, 1767 - Gefranste Raute, jezičac sind fransig.
- Sowohl die Staubgefäße als auch die Narbe ragen weit über die Kronblätter hinaus.
- Die Befruchtung erfolgt durch Insekten.
- Blütezeit : Mai - Juni
- Durchmesser der Blüte: 50 mm
- Blütenfarbe: gelb
Die Frucht
- Die Kapselfrucht zerfällt nach der Reife in 4 Segmente.
- Reifezeit: Oktober - November
Das Blatt
- Die leicht sukkulenten Blätter sind mehrfach geteilt.
- Sie stehen gegenständig.
- Die einzelnen Fiedern sind schwach gezähnt, die von Ruta chalepensis Linné, 1767 - Gefranste Raute, jezičac sind leicht gezähnt.
- An den Blättern erkennt man zahlreiche Poren, die die Öffnungen der Drüsen sind.
- Die Blätter sind blaugrün, die Ränder sind glatt
Der Stängel
- Die Stängel sind kreisrund und fest.
- Sie sind grün.
Ökologie
- Sie ist eine wichtige Nahrungspflanze für die Raupen von Papilio machaon Linné, 1758 - Schwalbenschwanz, obični lastin rep.
Diese Raute ist Bestandteil folgenden Habitats:
- EUNIS Habitat H3.2: Basic and ultra-basic inland cliffs - Edraianthion Lakušic 1968 – Vegetation von Kalkfelsen der Dinariden
Lebensraum
- Warme, kalkreiche Trockenrasen und Felsensteppen.
- Sonnenliebend
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum
- Weitere Vorkommen: Die Weinraute wird in ganz Europa gezogen
- Fundort: Kroatien – Vir – Bandira, Kultivar in Bayern - Thalmassing
Nutzung
- Eine Tinktur wird bei verschiedenen Augenerkrankungen eingesetzt. Auch heute noch findet man sie in Augentropfen.
- Aber auch bei entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates wie z.B. Rheuma ist die Raute wirksam.
- Das Öl der Raute wurde früher bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Aber auch zur Abtreibung.
- Katzen mögen den Geruch der Raute nicht.
- Als Gewürz in verschiedenen Gerichten, in Grappa. Da ihre Inhaltsstoffe giftig sind, rate ich davon ab. Vor allem Schwangere sollten sie meiden.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Das Glycosid Rutin, verschiedene Alkaloide, Furocumarin, sowie ätherische Öle.
- Giftige Teile der Pflanze: Alle Teile sind giftig, die höchste Konzentration findet man in den Blättern und Früchten.
- Wirkung des Gifts: Bei Überdosierung wird der Gastrointestinaltrakt geschädigt. In der Sonne kann es bei Berührung zu Hautausschlägen kommen.
- Mögliche Erkrankungen:
- Mögliche Dauerschäden: Diese Pflanze wurde früher für Abtreibungen verwendet.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- Red List Croatia
- Wiki Species
- Encyclopedia of Life EoL
- European Environment Agency EUNIS
- Flora Croatica Database
- Giftpflanzen Compendium
- Diversity Information Facility GBiF
- Henriette’s Herbal Homepage
- Info Flora CH
- National du Patrimoine Naturel
- Plantea – Priroda I Biljke
- The Plant list
- Homöopathischer Notdienst
- Agroklub