Ruscus aculeatus Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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*'''Durchmesser der Blüte''':  6 mm
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*'''Blütenfarbe''': [[Pflanzen mit violetten Blüten in Kroatien|violett]], seltener [[Pflanzen mit grünen Blüten in Kroatien|grün]]
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Version vom 29. Januar 2017, 12:48 Uhr

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Vir 01/2013



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: xxx
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: xxx
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Ruscus aculeatus Linné, 1753


Namensherkunft

---


Basionym

  • Ruscus aculeatus Linné, 1753


Synonyme

  • Ruscus laxus Smith, 1797
  • Ruscus aculeatus var. angustifolius Boiss., 1882
  • Oxymyrsine pungens Bubani, 1902


Schutzstatus

  • Ruscus aculeatus Linné, 1753 ist in Kroatien und Bosnien eine Gefährdete Pflanze. In der Roten Liste Kroatiens LC
  • In Bosnien ist diese Pflanze vom Aussterben bedroht.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Vir 06/2011
  • Kleine, immergrüne und mäßig verzweigte Pflanze.
  • Höhe: bis 80 cm










Die Blüte

Blüte, Vir 01/2013
Blüte, Vir 01/2013
  • 3-zählige Blüte mit 3 größeren und 3 schmäleren Kronblättern.
  • Kronblätter waagerecht ausgebreitet.
  • Je eine Blüte pro Phyllokladium
  • Die Blüte hat einen kurzen Stiel
  • Die Pflanze ist einhäusig, die Blüte ist zwittrig.
  • Blütezeit : Jänner – (Mai)
  • Durchmesser der Blüte: 6 mm
  • Blütenfarbe: violett, seltener grün







Die Frucht

Frucht, Vir 10/2013
  • Die Frucht ist eine rote Beere, die direkt auf dem Phyllokladium sitzt.
  • Sie ist leicht giftig
  • Reifezeit: Oktober









Blatt und Stängel

  • Die Blätter sind zu kleinen, häutigen Schuppen reduziert.
  • Seitentriebe, die aus den Achseln der echten Laubblätter wachsen, sind blattähnlich geformt = Phyllokladien.
  • Sie sind oval, sehr fest und am Ende scharf zugespitzt.
  • Der Stängel ist fest und rund.
  • Stirbt die Pflanze ab, bleiben die Skelette der Phyllokladien noch lange intakt.


Ökologie

  • Einige wenige Insekten leben auf dieser Pflanze:
✔ Aspidiotus nerii Bouché, 1833 – Oleander-Schildlaus
Ceroplastes rusci Linné, 1758 - Feigen-Schildlaus, smokvin medić aus der Familie Coccidae Stephens, 1829
✔ Pinnaspis aspidistrae Signoret, 1869 aus der Familie Diaspididae Maskell, 1878 - Napfschildläuse
  • Der Mäusedorn ist neben anderen Pflanzen eine wichtige Art folgender EUNIS-Habitate:
✔ G1.3 - Mediterranean riparian woodland
✔ G1.7 - Thermophilous deciduous woodland
✔ G2.1 - Mediterranean evergreen [Quercus] woodland
✔ G3.7 - Lowland to montane mediterranean [Pinus] woodland (excluding [Pinus nigra])


Lebensraum

  • Diese Pflanze findet man vor allem in der Macchie, sie bildet da die Strauchschicht.
  • Ruscus bevorzugt trockene, warme Habitate, oft in Meeresnähe.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum bis Vorderasien
  • Weitere Vorkommen: Als Zierpflanze auch in Mitteleuropa.
  • Fundort: Kroatien - Vir


Nutzung

  • Ruscus aculeatus Linné, 1753 wird häufig als Beiwerk in der Floristik verwendet.
  • Er ist eine alte Heilpflanze. Ein Extrakt aus der Wurzel wird bei Venenleiden und Hämorrhoiden verwendet. Wichtigste Inhaltsstoffe sind dabei verschiedene Saponine wie Ruscogenin und Neoruscogenin, Sterolglykoside und ätherische Öle.
  • Auch in der Kosmetik wird der Extrakt wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung verwendet. INCI RUSCUS ACULEATUS (BUTCHERBROOM) ROOT EXTRACT, RUSCUS ACULEATUS EXTRACT, CAS 84012-38-4.
  • Essbare Pflanzen in Kroatien: Früher wurden die jungen Schösslinge ähnlich wie Spargel gegessen.


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Die Beeren enthalten eine höhere Konzentration des Saponins Ruscogenin.
  • Wirkung des Gifts: Es verursacht Darmstörungen
  • Mögliche Erkrankungen: nn
  • Mögliche Dauerschäden: nn







Links und Literatur