Chromatomyia horticola Goureau, 1851: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ökologie==
==Ökologie==
Die Larven werden von der Schlupfwespe Diglyphus horticola Khan 1985 aus der [[Ordnung Hymenoptera Linné, 1758|Ordnung Hymenoptera Linné, 1758 - Hautflügler, opnokrilci]] parasitiert.
Die Larven werden von der Schlupfwespe '''Diglyphus horticola Khan 1985''' aus der [[Ordnung Hymenoptera Linné, 1758|'''Ordnung Hymenoptera Linné, 1758''' - Hautflügler, opnokrilci]] parasitiert.


==Lebensraum==
==Lebensraum==

Version vom 29. Juni 2024, 18:47 Uhr

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Neutraubling 08/2011


Chromatomyia horticola Goureau, 1851


ist wohl die häufigste Minierfliege und weltweit verbreitet. Da ihre Larven polyphag sind, können sie bei starkem Befall große Schäden in der Landwirtschaft anrichten.


Systematik

Trivialnamen

  • Deutsch: xxx
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: pea leaf-miner
  • Französisch: mouche mineuse
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx

Wissenschaftlicher Name

Chromatomyia horticola Goureau, 1851

Namensherkunft

  • Lateinisch horticula = im Garten

Schutzstatus

  • Chromatomyia horticola Goureau, 1851 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Phytomyza horticola Goureau, 1851

Synonyme

  • Phytomyza cucumidis Macquart 1855
  • Phytomyza pisi Kaltenbach 1864
  • Napomyza lactucae Vimmer 1926

Morphologie und Größe

Larve

  • Larve deutlich segementiert und hell
  • Sie lebt in ihrem Miniergang
  • Größe: 3 – 5 mm

Puppe

  • Puppe schwarz
  • Die Verpuppung und die Puppenruhe finden ebenfalls im Miniergang statt.
  • Die Puppe der letzten Generation überwintert.

Miniergänge

Fraßgang in einem Blatt der Medicago sativa Linné, 1753, Luzerne











Imago

  • Kleine, leicht behaarte Fliege
  • Abdomen langgezogen
  • Flügel transparent, Adern grau
  • Das Zweite Flügelpaar ist zu Halteren , den Schwingkölbchen, reduziert.
  • Größe:
Imago: 4 – 5 mm
  • Farbe: Körper dunkelgrau, alle anderen Bereiche schwarz. Larve hell, Puppe schwarz.

Lebensweise, Ernährung

  • Die Larven ernähren sich vom saftigen Blattgewebe verschiedener Pflanzen, wobei mittlerweile etwa 300 nachgewiesen wurden:
Familie Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke, glavočike
Familie Fabaceae Lindley, 1836 - Hülsenfrüchtler, leptirnice sowie der
Familie Brassicaceae Burnett, 1835 - Kreuzblütler
Familie Cucurbitaceae Jussieu, 1789 - Kürbisgewächse, tikvovke
Familie Lamiaceae Jussieu, 1789 - Lippenblütengewächse, usnače
Malva neglecta Wallroth, 1824 - Weg-Malve, korovni sljez
  • Hauptaktivität: April bis August

Fortpflanzung, Entwicklung

  • Pro Jahr gibt es 2-6 Generationen.
  • Im Frühjahr schlüpfen die Fliegen, die Puppe ist das Überwinterungsstadium.
  • Mit 2 kleinen Haken können sie die Blattwand durchbrechen.
  • Die Weibchen legen die Eier direkt auf die Nahrungspflanze. Die Jungraupen bohren sich in ein Blatt.
  • Im Laufe ihres einmonatigen Larvalstadiums bilden sie verschlungene Miniergänge im Blatt.

Ökologie

Die Larven werden von der Schlupfwespe Diglyphus horticola Khan 1985 aus der Ordnung Hymenoptera Linné, 1758 - Hautflügler, opnokrilci parasitiert.

Lebensraum

  • An Hecken und Gebüschen, Ackerrändern. Auf Gemüsepflanzen.

Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa, Asien, Afrika
  • Weitere Vorkommen: In Australien invasiv
  • Fundort: Bayern - Neutraubling










Weiterführende Literatur und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj