Madame Bura: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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==Beschreibung der Bura==
==Beschreibung der Bura==


„Stell dich in die '''Bura''', sie bläst alle schlechten Gedanken aus deinem Kopf“ hat mir vor Jahren ein Kroate gesagt. Und irgendwie ist da etwas dran, denn wenn sie heftig bläst, dann vergisst du alles andere um dich.
Die Bura ist in Kroatien wohl der bekannteste '''Wind'''. Viele haben sie nur im Sommer kennen gelernt, wobei sie auch in der heißen Jahreszeit durchaus kräftig blasen kann. Ihre wahre Jahreszeit ist aber der Winter, wenn sich große Druck- und Temperaturunterschiede zwischen dem Meer und dem Kontinent aufbauen.  Aber es sind noch weitere Faktoren nötig, damit sie so richtig in Fahrt kommen kann. Die Bura ist ein Fallwind, und so entsteht sie nur an den Flanken hoher Gebirge, die sie herunter rasen kann. Taleinschnitte in diesen Flanken können ihre Geschwindigkeit enorm verstärken, wie es z.B. im Hinterland von Senj der Fall ist. Und all diese Gegebenheiten finden wir an der kroatischen Küste entlang des Velebits aber auch an anderen Gebirgen.  Deshalb ist dieser Wind an der Küste auch ablandig, fegt über das Meer und prallt dann auf die Inseln.
Die Besonderheiten dieses Windes machen ihn vor allem für alle Wassersportler ganz besonders gefährlich. Vor allem im Sommer kündigt sich die Bura nicht an, sondern kann urplötzlich losstürmen. Zusätzlich ist sie kein steter Wind, sondern weht in orkanartigen Böen. Zwischen den Böen kann es längere Pausen geben, die einen in Sicherheit wiegen. Auch die Dauer der Bura variiert. Von ein paar Stunden im Sommer kann sie bis zu mehreren Wochen im Winterblasen. Wobei der Wind bei so langer Dauer zwischendurch immer wieder Pausen macht.
Der Kern der Bura entsteht immer hoch oben auf den Gipfeln. Dabei gibt es zwei Arten der Bura, die sich in ihrer Ausprägung stark unterscheiden:


==Bilder von der ==
==Bilder von der ==

Version vom 20. Oktober 2018, 10:32 Uhr


Beschreibung der Bura

„Stell dich in die Bura, sie bläst alle schlechten Gedanken aus deinem Kopf“ hat mir vor Jahren ein Kroate gesagt. Und irgendwie ist da etwas dran, denn wenn sie heftig bläst, dann vergisst du alles andere um dich.

Die Bura ist in Kroatien wohl der bekannteste Wind. Viele haben sie nur im Sommer kennen gelernt, wobei sie auch in der heißen Jahreszeit durchaus kräftig blasen kann. Ihre wahre Jahreszeit ist aber der Winter, wenn sich große Druck- und Temperaturunterschiede zwischen dem Meer und dem Kontinent aufbauen. Aber es sind noch weitere Faktoren nötig, damit sie so richtig in Fahrt kommen kann. Die Bura ist ein Fallwind, und so entsteht sie nur an den Flanken hoher Gebirge, die sie herunter rasen kann. Taleinschnitte in diesen Flanken können ihre Geschwindigkeit enorm verstärken, wie es z.B. im Hinterland von Senj der Fall ist. Und all diese Gegebenheiten finden wir an der kroatischen Küste entlang des Velebits aber auch an anderen Gebirgen. Deshalb ist dieser Wind an der Küste auch ablandig, fegt über das Meer und prallt dann auf die Inseln.

Die Besonderheiten dieses Windes machen ihn vor allem für alle Wassersportler ganz besonders gefährlich. Vor allem im Sommer kündigt sich die Bura nicht an, sondern kann urplötzlich losstürmen. Zusätzlich ist sie kein steter Wind, sondern weht in orkanartigen Böen. Zwischen den Böen kann es längere Pausen geben, die einen in Sicherheit wiegen. Auch die Dauer der Bura variiert. Von ein paar Stunden im Sommer kann sie bis zu mehreren Wochen im Winterblasen. Wobei der Wind bei so langer Dauer zwischendurch immer wieder Pausen macht.

Der Kern der Bura entsteht immer hoch oben auf den Gipfeln. Dabei gibt es zwei Arten der Bura, die sich in ihrer Ausprägung stark unterscheiden:

Bilder von der



Geschichten von Madame Bura, Monsieur Jugo und Signore Tramontana

Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]