Erica arborea Linné, 1753
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Gruppe Gruppe Asteriden - Asternartige
- Ordnung Ericales Berchtold. & J.Presl, 1820 - Heidekrautartige
- Familie Ericaceae Jussieu, 1789 – Heidekrautgewächse, vrešnjače
- Unterfamilie Monotropoideae
- Tribus Monotropeae
- Gattung Erica Line, 1753 – Heidekräuter, vrištika
Trivialnamen
- Deutsch: Baumheide
- Kroatisch: drvenasta crnjuša, velika crnjuša, resika, veliki drveni vrijes
- Englisch: tree heath
- Französisch: bruyère arborescente, bruyère blanche
- Italienisch: erica arborea, scopa, scopone, radica
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: brezo blanco
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: cserjés hanga
Wissenschaftlicher Name
Erica arborea Linné, 1753
Namensherkunft
Griechisch ereice = Heidekraut Lateinisch arborea = baumartig
Basionym
- xxx
Synonyme
- Arsace arborea Fourrier, 1869
- Erica scoparia Thunberg, 1785
- Ericoides arboreum (L.) Kuntze, 1891
- Erica procera Salisbury, 1802
Schutzstatus
Erica arborea Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
Als Bestandteil mediterraner Macchien, Vir 11/2012
Solitärpflanze, Vir 12/2012
Junge Pflanze, Vir 11/2012
Neuaustrieb, Vir 11/2012
Neuaustrieb, Vir 05/2012
- Großgewachsener Strauch mit aufrechten Ästen
- Immergrün
- Junge Triebe sind rötlich und dicht weiß behaart.
- Höhe: bis 6 Meter
Die Blüte
Blühender Strauch, Vir 04/2015
Junge Knospen, Vir 12/2012
Knospe, Vir 02/2015
Knospe, Vir 02/2015
Knospe, Vir 02/2015
Blütenrispe, Vir 04/2015
Blütenrispe mit frisch aufgeblühten Glöckchen, Vir 04/2015
Ältere Blüten mit brauen Staubblättern, Vir 04/2015
Einzelblüten, Vir 04/2015
- Die kleinen, glockenförmigen Blüten sitzen zahlreich in einer Rispe am Stängelende.
- 4 Kelchblätter sind zu einer Glocke verwachsen, die spitzen Enden sind frei
- Die rötliche Narbe ragt weit aus der Blüte heraus
- Die Staubblätter sind braun
- Blütezeit : Februar - April
- Durchmesser der Blüte: 3 mm
- Blütenfarbe: weiß
Die Frucht
Junge Früchte, Vir 04/2015
Reife Früchte, Vir 12/2012
Reife Früchte, Vir 11/2012
- Die kleinen Steinfrüchte sind anfangs rötlich
- Sie bleiben während der ganzen Reifezeit in den vertrocknenden Kelchblättern eingeschlossen. Auch die Narbe verbleibt auf den Blüten
- Bei Reife platzt die Frucht
- Reifezeit: November - Dezember
Das Blatt
- Die Blätter stehen wirtelig um den Stängel
- Junge Blätter sind hellgrün, ältere werden dunkelgrün
- Sie sind schmal und nadelförmig, die Oberfläche ist glatt
- Sie werden bis 4 mm lang
Ökologie
Die Baumheide wächst in Gemeinschaft mit vielen anderen Sträuchern und bildet so einen dichten, niedrigen Wald:
- Asparagus acutifolius Linné, 1753
- Arbutus undeo Linné, 1753
- Ruscus aculeatus Linné, 1753
- Smilax aspera Linné, 1753
Lebensraum
Die Baumheide ist Bestandteil der strauchigen Macchie. Sie wächst hier auf kalkhaltigem Boden in Meeresnähe. In Kroatien toben im Winter heftige Winde, so auch die Bura, die auf Vir aufschlägt und auf ihrem Meer Salz mitnimmt. Dieses schädigt die Baumheide extrem, wenn die sie schützende Vegetation wegfällt. Hier wurde für eine Straße die erste Reihe Vegetation gerodet und die salzhaltige Bura hat die Baumheide ungehindert getroffen:
Von der Bura geschädigt, Vir 10/2012
Von der Bura geschädigt, Vir 10/2012
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mittelmeerraum, Ostafrika, Kanaren
- Vorkommen: Mittelmeerraum, Ostafrika, Kanaren
- Fundort: Kroatien - Vir
Nutzung
Erica arborea Linné, 1753 wird manchmal als Kübelpflanze verwendet.
Aus der harten und stark mineralisierten Wurzel wurden früher hochwertige Pfeifenköpfe, aus dem Holz Stiele für Messer hergestellt.
In Süditalien werden die trockenen Zweige als Brennmaterial verwendet. Dabei sind sie vor allem für Pizzaöfen beliebt.
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj