Equus asinus asinus Linné, 1758

Aus Kroatiens Fauna und Flora
Version vom 31. Mai 2016, 12:47 Uhr von MoniHrvatska (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „ right|thumb|350px|Pag 10/2012 ==Systematik== *'''Stamm''' Stamm Chordata Bateson, 1885| Chordata Bateson, 188…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Pag 10/2012



Systematik

  • Stamm Chordata Bateson, 1885
  • Unterstamm Vertebrata Cuvier, 1812
  • Überklasse Tetrapoda Goodrich, 1930 - Landwirbeltiere
  • Klasse Mammalia Linné, 1758 – Säugetiere, sisavci
  • Unterklasse Theriiformes (Rowe, 1988) M.C. McKenna & S.K. Bell, 1997
  • Teilklasse Holotheria (Wible et al., 1995) McKenna & Bell, 1997
  • Überordnung Preptotheria (McKenna, 1975) McKenna, in Stucky & McKenna, in Benton, ed., 1993
  • Ordnung Perissodactyla Owen, 1848
  • Unterordnung Hippomorpha Wood, 1937
  • Familie Equidae Gray, 1821 - Pferde
  • Gattung Equus Linné, 1758



Trivialnamen

  • Deutsch: Dalmatinischer Esel, Dinarischer Esel
  • Kroatisch: magarac, Dalmatinski magarac, Primorski-dinarski magarac
  • Englisch: domestic donkey
  • Französisch: âne
  • Italienisch: asino, ciuccio
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: burro
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: szamár


Wissenschaftlicher Name

Equus asinus asinus Linné, 1758


Namensherkunft

Xxx



Schutzstatzs

Equus asinus asinus Linné, 1758 ist in Kroatien wie überall stark gefährdet aber leider nicht geschützt. Allerdings werden einzelne, autochtohone Rassen mittlerweile geschützt bzw. ihr Überleben gesichert.

In Kroatien gibt es drei autochtone Eselrassen, die gezüchtet werden:

  • Dalmatinski magarac oder Primorski-dinarski magarac lebt an der dinarischen Küste: glattes Fell, sehr schmale Hufe, grau bis braun
  • Istarski magarac, der istrische Esel: dichtes, schwarzes Fell
  • Sjeverno-jadranski magarac - nordadriatischer Esel, hauptsächlich im Kvarner, braun bis schwarzes, glattes Fell
  • Quelle: http://www.save-foundation.net/de/pdf/donkey.pdf. Leider funktioniert der Link nicht mehr.

Basionym

  • Equus asinus asinus Linné, 1758


Synonyme

  • Equus asinus Linné, 1758
  • Equus africanus Fitzinger, 1857
  • Asinus vulgaris Gray, 1824


Morphologie und Größe

  • Für sein Arbeitsleben in den steinigen Gebieten Kroatiens ist er optimal ausgerüstet: gedrungener als ein Pferd, das Fell dicht, die Beine kräftig und die Hufe schmal und hoch.
  • Dichtes Fell, das vor der Sonne schützt.
  • Über den Augen ist ein Fellbogen, der die empfindlichen Organe schützt.
  • Hochstehende, schmale Ohren mit Haaren
  • Widerristhöhe: bis ca. 100 cm
  • Gewicht: 100 – 200 kg
  • Lebensalter: 20 – 30 Jahre
  • Farbe: Die Farbe variiert zwischen Grau, Braun und Schwarz. Um die Nüstern ist immer ein weißer Bereich. Und entlang des Rückgrates oft ein dunkler Streifen, der Aalstrich.



Lebensweise, Ernährung

  • Esel sind Pflanzenfresser.
  • Die Tiere sind hinsichtlich ihrer Nahrung sehr genügsam. Allerdings haben sie auch eine Vorliebe für frisches Gras und für Leckereien.
  • Hauptaktivität: Ganzährig, tag- und nachtaktiv
  • Esel waren ursprünglich wie die Pferde auch Herdentiere. Und auch die heutigen Rassen fühlen sich in Gemeinschaft wohler.


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Prokike 04/2014
  • Sobald die Sonne wieder wärmer scheint und das frische Grün sprießt steigt auch bei den Eseln der Hormonspiegel.
  • Prokike 04/2014
  • Vor allem die jungen Hengste sind da überaus hartnäckig.


  • Prokike 04/2014
  • Ob das Weibchen möchte oder nicht, der Esel bespringt es.
  • Zwischendurch muss er sich allerdings stärken, denn es ist schon ganz schön anstrengend.
  • Die Eselsstute ist ca 360 Tage mit einem Fohlen trächtig. Dieses wiegt bei der Geburt stolze 10 kg. Es folgen 6 Monate in denen das junge Muttermilch trinkt, dann beginnt es, sich von Heu und Gras zu ernähren.
Shiloh-Ranch Zupandol 2015

Im Mai gab es wieder Nachwuchs: Juanito, ein Mischling aus dalmatinischem und istrianischem Esel, erblickt das Licht Kroatiens.

Danke an Ralf Schillo für die wunderschönen Bilder.



Ökologie

  • Der Ursprung des kroatischen Esels ist ebenfalls Afrika. Er hat von seinen Ahnen bereits die Hitzetoleranz mitbekommen.
  • Esel beherbergen in ihrem Darmsystem häufig Vertreter der Nematodes (Spulwurm), Trematodes und Cestodes (Bandwürmer).


Lebensraum

  • Trockene, heiße Gebiete.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa und Asien. Die autochthonen Rassen kommen nativ ausschließlich in Kroatien vor.
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien – Brinje, Pag


Verwendung durch den Menschen

  • Der Wildesel wurde bereits vor 6.000 Jahren domestiziert und war der größte Helfer des Menschen. Ursprünglich aus Afrika stammend, wurden sie von den Römern nach Europa gebracht.
  • Er wurde als Lasttier eingesetzt, vor Pflüge und Wassermühlen gespannt und ganz nebenbei war er ein toller Wächter, da er alle Eindringlinge energisch angriff.
  • Fleisch und Milch wurden gegessen, die Haut zu Leder verarbeitet.


Eine fiktive Liebesgeschichte











Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]


  • Monitoring Institute for Rare Breeds and Seeds in Europe: Esel Rassen in Europa, St. Gallen 2008
  • A. Ivankovic, T. Kavar , P. Caput, B. Mioc, V. Pavic and P. Dovc: Genetic diversity of three donkey populations in the Croatian coastal region, Agricultural Faculty, University of Zagreb, Svetosimunska 25, Zagreb, Croatia.