Die Stadtmauer und die Tore von Nin: Unterschied zwischen den Versionen

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05/2012

Lage der Stadtmauer von Nin

07/2020, die nach dem Sturm restaurierte Stadtmauer mit der neuen Promenade

07/2020, die Promenade

Die Stadt Nin war währen ihrer langen Geschichte mehrfach bedroht und zerstört worden. Und was war damals effizienter als eine hohe, wehrhafte Mauer? Eine noch höhere und dickere Mauer. Und genauso eine wurde rund um die Stadt errichtet und mit zwei Toren versehen.

Die Mauer besaß zwei große Türme, deren Steine vermutlich wiederverwertet wurden.

2018-2020 wurden die durch den Ciklon Gracija zerstörten Brücken wiederhergestellt. Auch die Mauer wurde restauriert und entlang der oberen Mauer eine neue Promenade angelegt.

Blick auf die Stadtmauer und die Kirche des Hl. Ambrosius, 04/2011

07/2017

Kastela Kandija Velika

Kastela Kandija Velika, 09/2010

Geschichte der Stadtmauer von Nin

Leider konnte ich bis jetzt nicht wirklich viel über die Stadtmauer herausfinden. Sie wurde wohl in der heutigen Form im 15. Jahrhundert errichtet wobei ich davon ausgehe, dass es vorher schon Befestigungen ev. aus Holz gegeben hat.

Die Brücken von Nin

Zur Insel führen zwei Brücken. Beide sind Bogenbrücken aus Stein.

Die untere Brücke

07/2020

Die südliche Brücke beginnt hinter der Statue des Fürsten Branimir und führt direkt zum unteren Stadttor, dem donja gradska vrata.

07/2020
07/2020
07/2020
07/2020

Leider wurde auch diese Brücke am 11.09.2017 durch den Ciklon Gracija komplett zerstört. Ein paar Bilder von der originalen Brücke aus dem Jahr 2011:

Bogenbrücke, 09/2011
Blick auf das Tor, 09/2011
02/2015
Ein Bogen, 09/2011

Die obere Brücke

Die obere Brücke führt von der Straße nach Vrsi in die Altstadt von Nin. Hier Bilder, die ich frühmorgens aufgenommen habe:

Die wiederhergestellte Brücke, 07/2020
Auch die obere Brücke ist eine solide Bogenbrücke, 01/2016
Reste der alten Stadtmauer hinter dem Friedhof, Nin 01/2016
Das obere Stadttor, im Hintergrund die Kirche des Hl. Ambrosius, 01/2016

Die Tore von Nin

Das untere Stadttor von Nin

Tafel, 09/2011

Gesicht und ev. Münze oder Brotlaib, 09/2011

Heute noch sind die beiden Stadttore, die Einlass gewährten, erhalten. Sie stammen vermutlich aus dem 15. Jahrhundert, ihre heutige Form erhielten sie im 18. Jahrhundert.

Das Untere Stadttor, donja gradska vrata, ist sehr gut erhalten. 1969 erfolgte die erste Renovierung, die in einer steinernen Gedenktafel dokumentiert ist.

Auf dem Stadtor sieht man außerdem Reliefs sowie eine Inschrift.

Restaurierung 2011

Die Fugen wurden verputzt und das Tor wurde gereinigt - im September 2011 erstrahlt es in neuem Glanz:

Das Tor von innen, 07/2016
10/2015
09/2011
09/2011
09/1011
09/1011
Flaschenkürbis für Wein links, Brot rechts

2009

Bis zum Jahr 2009 nagte wieder der Zahn der Zeit an dem Tor und so fielen die Fugen heraus und es entstanden große Risse. Diesen Zustand habe ich damals mit meiner Spiegelreflex festgehalten:

06/2009

Das obere Stadttor von Nin

Das obere Tor schließlich, das gornja gradska vrata, öffnet sich zu der Brücke, die zu den Salinen führt.

07/2020 - auch das Tor wurde restauriert
05/2012
05/2012

Ciklon Gracija am 11.09.2017 und die Folgen

"Katastrofa" - so haben die Einheimischen auf die zerstörten Brücken in Nin reagiert. Und die kleine Stadt hat der "Ziklon Gracija" wirklich böse erwischt. Die gesamte Anlage der Solana ist völlig überflutet, die Straße von Nin nach Vrsi steht unter Wasser. Aber da hat mich ein Einheimischer davon überzeugt, dass die Solana 3.000 Jahre überstanden hat und auch die nächsten überleben wird.

Schlimmer sieht es mit den beiden alten Brücken aus. Beide sind total zerstört und dürfen nicht mehr betreten werden. Mit Panzern wurde der Zugang versperrt, damit niemand hingeht. Na, fast niemand .... Jedenfalls müssen beide Brücken vollständig restauriert werden, um wieder einsatzbereit zu sein.

Die Straße zwischen Nin und Vrsi ist nicht passierbar. Das Wasser geht nur langsam zurück, die Verbindungsstraße ist überschwemmt
Auch die Solana ist vollständig geflutet
donja gradska vrata - die südliche Brücke konnte den Fluten nicht standhalten.
donja gradska vrata - auf der Inselseite ist sie völlig zusammengebrochen
Die Condura croatica wurde gegen die Kaimauer gepresst
Das Militär verhindert, dass die Brücken und die Straße betreten werden.
Auch der kleine Fischerhafen ist überflutet