Die Stadtmauer und die Tore von Nin: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:120525 576 Nin, Mohn auf Stadtmauer.jpg|right|thumb|350px|05/2012]]



Version vom 24. November 2017, 09:33 Uhr

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05/2012







Lage der Stadtmauer von Nin

Die Stadt Nin war währen ihrer langen Geschichte mehrfach bedroht und zerstört worden. Und was war damals effizienter als eine hohe, wehrhafte Mauer? Eine noch höhere und dickere Mauer. Und genauso eine wurde rund um die Stadt errichtet und mit zwei Toren versehen.


Die Mauer besaß zwei große Türme, deren Steine vermutlich wiederverwertet wurden.


Turm, 09/2010
Blick auf die Stadtmauer und die Kirche des Hl. Ambrosius, 04/2011














Geschichte der Stadtmauer von Nin

Leider konnte ich bis jetzt nicht wirklich viel über die Stadtmauer herausfinden. Sie wurde wohl in der heutigen Form im 15. Jahrhundert errichtet wobei ich davon ausgehe, dass es vorher schon Befestigungen ev. aus Holz gegeben hat.



Die Brücken von Nin

Zur Insel führen zwei Brücken. Beide sind Bogenbrücken aus Stein.

Die südliche Brücke beginnt hinter der Statue des Fürsten Branimir und führt direkt zum unteren Stadttor, dem donja gradska vrata.

Bogenbrücke, 09/2011
Blick auf das Tor, 09/2011
02/2015







Ein Bogen, 09/2011













Die obere Brücke führt von der Straße nach Vrsi in die Altstadt von Nin. Hier Bilder, die ich frühmorgens aufgenommen habe:


Auch die obere Brücke ist eine solide Bogenbrücke, 01/2016
Reste der alten Stadtmauer hinter dem Friedhof, Nin 01/2016
Das obere Stadttor, im Hintergrund die Kirche des Hl. Ambrosius, 01/2016









Ciklon Gracija am 11.09.2017 und die Folgen

"Katastrofa" - so haben die Einheimischen auf die zerstörten Brücken in Nin reagiert. Und die kleine Stadt hat der "Ziklon Gracija" wirklich böse erwischt. Die gesamte Anlage der Solana ist völlig überflutet, die Straße von Nin nach Vrsi steht unter Wasser. Aber da hat mich ein Einheimischer davon überzeugt, dass die Solana 3.000 Jahre überstanden hat und auch die nächsten überleben wird.


Schlimmer sieht es mit den beiden alten Brücken aus. Beide sind total zerstört und dürfen nicht mehr betreten werden. Mit Panzern wurde der Zugang versperrt, damit niemand hingeht. Na, fast niemand .... Jedenfalls müssen beide Brücken vollständig restauriert werden, um wieder einsatzbereit zu sein.



Die Lage am 20.10.2017

Die große Flut in Nin führte zu Schäden in Höhe von 10 Mio. Euro

Wenn man heute die Stadt Nin besucht, erinnert noch viel an die verheerende Überschwemmung vom 11.09.2017. Damals war der Fluss Miljašić Jaruga, der bei Nin ins Meer mündet, nach starken Regenfällen über die Ufer getreten und hat große Schäden an den historischen Bauten und in Privathäusern verursacht – CRO-Online hat damals berichtet.

Ein Besuch der beiden Strände Ždrijac und Kraljevica bei Ebbe zeigt das ganze Ausmaß dieser Naturkatastrophe. Der Sandstrand ist nur noch ein Bruchteil dessen, was er einmal war, der Verlauf der Landzunge ist völlig anders als vorher und der große Sandhügel ist vollständig in das Meer gespült worden. Damit die Gäste auch im Sommer 2018 den berühmten Sandstrand genießen können, soll dieser künstlich aufgeschüttet werden. Außerdem sollen Pflanzen den Sand bei erneuten Überschwemmungen sichern. Gelder sollen von der kroatischen Regierung bereit gestellt werden.

Auch die beiden Brücken konnten den Wassermassen nicht stand halten. Die südliche Brücke brach an der Seite zur Altstadt zusammen, die östliche Brücke wurde komplett zerstört. Alle Kabel und Leitungen gingen dabei zu Bruch, wobei die Stromleitungen relativ schnell wieder repariert wurden. Anders sieht es mit den Brücken selbst aus, deren Restaurierung wegen ihrer Lage – sie stehen beide auf einer dicken, instabilen Schlammschicht – und der hohen Kosten auf sich warten lassen müssen. Die Unterbrechung der südlichen Brücke wird nach wie vor durch eine Behelfsbrücke überbrückt. 2018 soll sie restauriert werden. Während dieser Zeit soll ein Steg den Zugang zur Stadt ermöglichen. Bei der anderen Brücke ist es schwieriger, da sie völlig zerstört ist. Hier wird die Restaurierung wohl noch warten müssen.

Auch die Solana war von dem Hochwasser stark betroffen, die Felder, die eigentlich geerntet werden sollten, wurden ausgespült. Hier muss man jetzt auf Zeit setzen, damit sich das Salz wieder absetzt und eingefahren werden kann. (ML)

Quelle: DW

Die Tore von Nin

Heute noch sind die beiden Stadttore, die Einlass gewährten, erhalten. Sie stammen vermutlich aus dem 15. Jahrhundert, ihre heutige Form erhielten sie im 18. Jahrhundert.


Das Untere Stadttor, donja gradska vrata, ist sehr gut erhalten. 1969 erfolgte die erste Renovierung, die in einer steinernen Gedenktafel dokumentiert ist.


Auf dem Stadtor sieht man außerdem Reliefe sowie ein Inschrift.


Tafel, 09/2011
Gesicht und ev. Münze, 09/2011











Bis zum Jahr 2009 nagte wieder der Zahn der Zeit an dem Tor und so fielen die Fugen heraus und es entstanden große Risse. Diesen Zustand habe ich damals mit meiner Spiegelreflex festgehalten:


06/2009
06/2009
06/2009









Das obere Tor schließlich, das gornja gradska vrata, öffnet sich zu der Brücke, die zu den Salinen führt.


05/2012
05/2012











Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]






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