Cliona celata Grant, 1826: Unterschied zwischen den Versionen

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*'''Gattung''' Clione Pallas, 1774 - Bohrschwamm
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==Trivialnamen ==
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*'''Ungarisch:''' xxx
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==Wissenschaftlicher Name==  
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Cliona celata Grant, 1826
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==Namensherkunft==
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==Synonyme==
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Cliona celata Grant, 1826 ist in Kroatien nicht geschützt. Da aber in den Steinen meist auch die Muschel [[Lithophaga lithophaga Linné, 1758]] lebt, ist er indirekt doch geschützt.
Cliona celata Grant, 1826 ist in Kroatien nicht geschützt. Da aber in den Steinen meist auch die Muschel [[Lithophaga lithophaga Linné, 1758]] lebt, ist er indirekt doch geschützt.


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==Morphologie und Größe==
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==Lebensweise, Ernährung''==
==Lebensweise und Ernährung ==


[[Datei:Cliona celata Grant, 1826 Lithophaga, Vir 130616 2800.jpg|left|thumb|200px|Oscula - Vir 06/2013]]
[[Datei:Cliona celata Grant, 1826 Lithophaga, Vir 130616 2800.jpg|left|thumb|200px|Oscula - Vir 06/2013]]
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*Cliona ist ein Filtrierer. Durch die Poren wird Wasser mit Nahrungspartikeln eingesogen.  
*Cliona ist ein Filtrierer. Durch die Poren wird Wasser mit Nahrungspartikeln eingesogen.  
*Cilien fangen diese auf, das restliche Wasser wird über das Osculum wieder abgestoßen.  
*Cilien fangen diese auf, das restliche Wasser wird über das Osculum wieder abgestoßen.  
*Der Schwamm bohrt sich auch in Muscheln und Schnecken. Allerdings nicht ausschließlich um darin zu lleben. Er bohrt sich bis zu den Weichteilen durch und frisst letztendlich seinen Wirt auf.
*Der Schwamm bohrt sich auch in Muscheln und Schnecken. Allerdings nicht ausschließlich um darin zu leben. Er bohrt sich bis zu den Weichteilen durch und frisst letztendlich seinen Wirt auf.




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Die Tiere der Gattung Cliona sind [[Hermaphrodit|Hermaphroditen]] und lassen ihre Keimzellen ins freie Wasser, wo die Befruchtung stattfindet. Die Zeit der geschlechtlichen Fortpflanzung ist Juni bis November.
Die Tiere der Gattung Cliona sind [[Hermaphrodit|Hermaphroditen]] und lassen ihre Keimzellen ins freie Wasser, wo die Befruchtung stattfindet. Die Zeit der geschlechtlichen Fortpflanzung ist Juni bis November.
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==Ökologie==
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Diese Art kommt in geringen Tiefen ab 2 Metern vor.  
* Diese Art kommt in geringen Tiefen ab 2 Metern vor.  
   
   
Diese Schwämme können aktiv Löcher in kalkhaltige Substanzen bauen. Dazu sondern sie eine Säure und Enzyme ab, die kleine Stückchen lösen. Durch stetes Lösen bauen sie ein großes Kammersystem.  
* Diese Schwämme können aktiv Löcher in kalkhaltige Substanzen bauen. Dazu sondern sie eine Säure und Enzyme ab, die kleine Stückchen lösen. Durch stetes Lösen bauen sie ein großes Kammersystem.  
   
   
Laut Literatur soll dieses maximal 100 cm2 groß sein. Ich denke aber das diese Kolonien viel größer werden können. Ähnlich dem Mega-Ameisenstaat in Spanien.
* Laut Literatur soll dieses maximal 100 cm2 groß sein. Ich denke aber das diese Kolonien viel größer werden können. Ähnlich dem Mega-Ameisenstaat in Spanien.
 
* Er lebt vergesellschaftet mit vielen anderen Tieren wie der [[Lithophaga lithophaga Linné, 1758|'''Steindattel, prstac''']].
 


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==Lebensraum==
==Lebensraum==


Lichtdurchflutetes Wasser mit vielen Kalksteinen. Braucht Strömungen im Wasser.
Lichtdurchflutetes Wasser mit vielen Kalksteinen. Braucht Strömungen im Wasser.


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==Geografische Verbreitung==
*Mittelmeer, Adria
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*Atlantik
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==Nutzung==
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Durch seine massive Bohrtätigkeit kann er Gebäude und Hafenmauern schwer schädigen.
Durch seine massive Bohrtätigkeit kann er Gebäude und Hafenmauern schwer schädigen.
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==Links und Literatur==
==Links und Literatur==

Version vom 16. Juli 2016, 16:14 Uhr

xxx


Systematik

  • Stamm Porifera Grant, 1836 - Schwämme
  • Klasse Demospongiae Sollas, 1885 - Hornkieselschwämme
  • Ordnung Hadromerida Topsent, 1894
  • Familie Clionaidae Gray, 1840 - Bohrschwämme
  • Gattung Clione Pallas, 1774 - Bohrschwamm


Trivialnamen

  • Deutsch: Gelber Bohrschwamm
  • Kroatisch: kamenotočna spužva
  • Englisch: boring sponge
  • Französisch: clione jaune
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: esponja perforante
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx



Wissenschaftlicher Name

Cliona celata Grant, 1826



Namensherkunft

Lateinisch celare = verbergen

Basionym

  • xxx



Synonyme

  • Cliona coccinea Nardo, 1839
  • Cliona sulphurea Desor, 1851
  • Cliona gorgonioides Hancock, 1849
  • Halichondria celata Grant, 1826
  • Spongia sulphurea Desor, 1851
  • Hymeniacidon celatus Grant, 1826



Schutzstatus

Cliona celata Grant, 1826 ist in Kroatien nicht geschützt. Da aber in den Steinen meist auch die Muschel Lithophaga lithophaga Linné, 1758 lebt, ist er indirekt doch geschützt.



Morphologie und Größe


  • Der gelbe Bohrschwamm durchlöchert Kalksteine aber auch Muschelschalen.
  • An der Oberfläche des lebenden Schwammes sieht man die durch ein Netz von Papillen geschützten Einstromöffnungen sowie die großen Ausstromöffnungen. Beide kann das Tier völlig in den Stein zurückziehen.
  • Es existieren 2 Formen
  • Die Bohrende Form habe ich oben beschrieben
  • Im Atlantik (England) wird das Wachstum als massiver Schwamm beschrieben, der nicht an Kalk gebunden ist = raphyrus stage.

Größe: bis mehrere Meter im Durchmesser

Farbe: gelb









Lebensweise und Ernährung

Oscula - Vir 06/2013


  • Cliona ist ein Filtrierer. Durch die Poren wird Wasser mit Nahrungspartikeln eingesogen.
  • Cilien fangen diese auf, das restliche Wasser wird über das Osculum wieder abgestoßen.
  • Der Schwamm bohrt sich auch in Muscheln und Schnecken. Allerdings nicht ausschließlich um darin zu leben. Er bohrt sich bis zu den Weichteilen durch und frisst letztendlich seinen Wirt auf.








Fortpflanzung, Entwicklung

Die Tiere der Gattung Cliona sind Hermaphroditen und lassen ihre Keimzellen ins freie Wasser, wo die Befruchtung stattfindet. Die Zeit der geschlechtlichen Fortpflanzung ist Juni bis November.


Ökologie

  • Diese Art kommt in geringen Tiefen ab 2 Metern vor.
  • Diese Schwämme können aktiv Löcher in kalkhaltige Substanzen bauen. Dazu sondern sie eine Säure und Enzyme ab, die kleine Stückchen lösen. Durch stetes Lösen bauen sie ein großes Kammersystem.
  • Laut Literatur soll dieses maximal 100 cm2 groß sein. Ich denke aber das diese Kolonien viel größer werden können. Ähnlich dem Mega-Ameisenstaat in Spanien.



Lebensraum

Lichtdurchflutetes Wasser mit vielen Kalksteinen. Braucht Strömungen im Wasser.



==Geografische Verbreitung==
  • Mittelmeer, Adria
  • Kroatien- Vir, Nin, Senj, Povile
  • Atlantik



Nutzung

Es ist keine Nutzung bekannt.

Durch seine massive Bohrtätigkeit kann er Gebäude und Hafenmauern schwer schädigen.













Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj