Blackstonia perfoliata (L.) Hudson, 1762

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 06/2013



Systematik

  • Gattung Blackstonia W. Hudson, 1762 - Schwalbenwurz

Trivialnamen

  • Deutsch: Weiße Schwalbenwurz
  • Kroatisch: lastavičnjak
  • Englisch: white swallowwort
  • Französisch: dompte-venin officinal
  • Italienisch: vincetossico comune
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx

Wissenschaftlicher Name

Vincetoxicum hirundinaria Medikus, 1790

Namensherkunft

Lateinisch vincere = besiegen

Lateinisch toxicum = Gift

Ursprünglich wurde diese Pflanze gegen Bisse giftiger Tiere eingesetzt. Deshalb der Name Besieger des Giftes.

Lateinisch hirundo = Schwalbe, davon ist der deutsche Name abgeleitet. Ob die Frucht an einen Schwalbenschwanz erinnert?

Basionym

xxx

Synonyme

  • Cynanchum vincetoxicum (Linné) R. Brown, 1811
  • Vincetoxicum vincetoxicum (Linné) H. Karsten, 1883

Schutzstatus

Vincetoxicum hirundinaria Medikus, 1790 steht nicht unter Schutz.

Morphologie und Größe

Habitus


Habitus, Bad Abbach 07/2012


Die Schwalbenwurz ist eine mehrjährige Pflanze. Ihr Habitus ist aufrecht oder kriechend.


Höhe: bis 90 cm








Die Blüte

Blüten, Bad Abbach 07/2012


Die weißen Blüten stehen in den Blattachseln in Trugdolden.

Die 5 Kronblätter sind spiralig verdreht. Die Nektarien der Nebenkrone sind mit den Staubbeuteln verbunden.

Die Kelchblätter sind über dem Stängel zu einem kleinen Kelch verwachsen.


Blütezeit ist Juli

Blütenfarbe: weiß, seltener gelblich






Die Frucht

Die Frucht ist ähnlich wie bei der Unterart adriatica.



Das Blatt

Römling 10/2013



Die Blätter stehen gegenständig.

Sie sind gestielt und oval mit breiter Spreite. Die Ränder sind glatt.








Ökologie

Die Schwalbenwurz ist Futterpflanze für die Raupen von Abrostola asclepiadis Denis & Schiffermüller, 1775 - Schwalbenwurz-Höckereule.


Lebensraum

Vincetoxicum bevorzugt Trockenwiesen mit viel Sonneneinstrahlung. Sie ist kalkliebend.

Geografische Verbreitung

  • Mitteleuropa
  • Österreich, Burgenland, Römling
  • Deutschland, Bad Abbach

Nutzung

Vincetoxicum hirundinaria ist in Mitteleuropa eine alte Heilpflanze. Sie wurde bei Vergiftungen eingesetzt oder als Diuretikum.

Die Wurzel wurde als schweisstreibendes Mittel verwendet.

Heute findet man sie noch in homöopathischen Mitteln gegen Erkältung.



Giftigkeit

In allen Teilen der Pflanze aber vor allem in der Wurzel findet man Vincetoxin. Dieses ist in höheren Dosen tödlich giftig, es kommt zum Herzstillstand und zur Lähmung der Atmung.

Schädlinge

Die Kiwi wird höchstens von Blattläusen besucht, die bei starkem Auftreten Schäden verursachen können.


Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj