Bittium reticulatum da Costa, 1778: Unterschied zwischen den Versionen

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Bitt_ret_Vir_110513 1.jpg|Gehäuse mit Operculum, Vir 05/2011
Bitt_ret_Vir_110513 1.jpg|Gehäuse mit Operculum, [[Vir]] 05/2011
Bitt_ret_Vir_100905.jpg|Von einer Naticidae konisch angebohrt, Vir 09/2010
Bitt_ret_Vir_100905.jpg|Von einer Naticidae konisch angebohrt, [[Vir]] 09/2010
Bitt_ret_Vir_100905 0844.jpg|Dorsalansicht, an der Seite eventuell eine Warzenkoralle, Vir 09/2010
Bitt_ret_Vir_100905 0844.jpg|Dorsalansicht, an der Seite eventuell eine Warzenkoralle, [[Vir]] 09/2010
Bitt_ret_Vir_100905 0847.jpg|Verschiedene Tiere besiedelten dieses Gehäuse, Vir 09/2010
Bitt_ret_Vir_100905 0847.jpg|Verschiedene Tiere besiedelten dieses Gehäuse, [[Vir]] 09/2010
Bitt_ret_Vir_100905 0849.jpg|Trotz Auftrieb im Wasser konnte dieses Tier das Gehäuse nicht mehr aufrichten, Vir 09/2010
Bitt_ret_Vir_100905 0849.jpg|Trotz Auftrieb im Wasser konnte dieses Tier das Gehäuse nicht mehr aufrichten, [[Vir]] 09/2010
Bitt_ret_Vir_110513 002.jpg|Vir 05/2011
Bitt_ret_Vir_110513 002.jpg|[[Vir]] 05/2011
Bittium reticulatum da Costa, 1778 Vir 120909 2094.jpg|[[Vir]] 09/2012
 


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Version vom 5. Juni 2016, 11:12 Uhr

Vir 09/2010

Sie ist die häufigste Schnecke im Küstenbereich.


Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Kleine Gitterschnecke
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: small needle welk
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Bittium reticulatum da Costa, 1778



Namensherkunft

Lateinisch reticulum = das Netz, Gitter


Schutzstatzs

  • Bittium reticulatum da Costa, 1778 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
  • In Kroatien ist sie eine der häufigsten Kleinschnecken.


Basionym

  • Strombiformis reticulatus da Costa, 1778


Synonyme

  • Murex scaber Olivi, 1792
  • Cerithium angustum Deshayes, 1835
  • Rissoa vulgatissima Clark W., 1855
  • Bittium atticum Nordsieck, 1977



Morphologie und Größe

Habitus

  • Diese Schnecke ist turmförmig gedreht und besitzt einen spitzen Apex.
  • Sie ist ungenabelt.
  • Die Oberfläche ist gerillt und pro Umgang mit je 3-4 Knotenreihen besetzt.
  • Das kalkige Operculum ist weiß glänzend und rund.
  • Höhe: bis 15 mm
  • Farbe: braun



Lebensweise, Ernährung

Vir 09/2012
  • Obwohl sie so klein ist, dient sie manchen Tieren als "Taxi". So habe ich immer wieder kleine Korallen oder auch die Gehäuse von Würmern auf diesen Schnecken gefunden.
  • Die winzigen Schnecken sind tagaktiv.
  • Sie kriechen auf und unter Steinen sowie in Ritzen und Spalten der Felsen.
  • Sie sind carnivor.
  • Ihre Nahrung sind Foraminiferen, Schwämme, andere Kleinmollusken





Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Tiere sind getrenntgeschlechtlich.
  • Die Eiablage erfolgt im August.
  • Nach einem kurzen planktischen Stadium werden die Jungschnecken sesshaft.
  • Es gibt nur eine Generation pro Jahr.



Ökologie

Aber auch sie wird gejagt:

  • Von Naticiden wie z.B. Natica stercusmuscarum. Diese bohrt mit ihrer kräftigen Radula und mit Hilfe von einem Exkret Löcher in ander Molluscen und saugt aus. Zu erkennen sind diese Fraßbilder an den konischen Löchern.
  • Aber auch die Goldmaid, Symphodus melops Linné, 1758 (ein Lippfisch) pickt sich die kleinen Schnecken aus den Algen heraus.
  • Bittium wurde im Magen der unechten Karettschildkröte gefunden. Ist da aber vermutlich nur Beifang.
  • Außerdem ist sie ein Taxi für kleine Cnidaria und Würmer, die dadurch eine größere Chance für mehr Nahrung haben.


Lebensraum

  • Auf Steinen und Felsen zwischen Algen
  • Auf größeren Algen
  • In Seegrasbeständen


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Sie ist in fast allen Meeren zu Hause.
  • Vorkommen: s.o.
  • Fundort: Kroatien – Premantura, otok Vir











Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]



  • E. Fernandez et al: Life Histories And Growth Of The Gastropods Bittium reticulatum And Barleeia unifasciata Inhabiting The Seaweed Gelidium latifolium; J.Moll.Stud. (1988), 54, pp 119 - 129