25.02.2021 – The same procedure as every year

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25.02.2021 – The same procedure as

Vermutete Ursache: Nachwirkungen der Tollwutimpfung?

Das halte ich für unwahrscheinlich und ich habe meine Unterlagen durchgesehen und eine Aufstellung gemacht. Außerdem kann ich nur alle davor warnen, ihre Hunde nicht impfen zu lassen. Denn hier sind viele Krankheiten wie Parvovirose sehr häufig sind.


Darmerkrankung

Jedes Jahr im Februar erkranken meine Hunde. Symptome sind: Erbrechen, schwarzer Durchfall (also Darm im oberen Bereich geschädigt), später wässriger, blutiger Durchfall mit Epithelzellen. Starkes Zittern, Apathie, Appetitlosigkeit. Wasser trinken sie, wenn auch wenig. Kein Fieber, keine geschwollenen Drüsen.

Dauer: bis zu 7 Tage, der körperliche Abbau geht sehr schnell. Die Symptome zeigen sich nicht immer so stark, Barry hatte es vor drei Jahren, 2021 ist Puschel fast daran gestorben. Es kommt auch vor, dass die Hunde erste Symptome zeigen (Erbrechen), dann tritt eine Besserung ein, nach etwa 3 Tagen bricht es komplett aus. Von der Symptomatik her erinnert es mich an Parvovirose, dagegen sind aber meine Hunde geimpft. Und auch andere Hunde sind betroffen, die hatten erst Erbrechen, dann eine Besserung, nach 4 Tagen alle Symptome.


Vergiftung

Der TA wollte bei meinem ersten Besuch kein Vitamin K geben, nur etwas gegen Erbrechen und Diarrhö. Beide Mittel halfen überhaupt nicht, erst als sie Vitamin K bekam, trat umgehend eine Besserung ein.

Zurzeit sind die Raupen der Prozessionsspinner aktiv, da stellt sich die Frage, ob gespritzt wurde. Die Gemeinde Vir hat das verneint, die Dame am Telefon war aber irgendwie eigenartig. Sie hat mehrfach betont, dass die Gemeinde selbst keine Spritzaktion durchgeführt hat. Es könnte deshalb auch eine Aktion der  Zadarska županija gewesen sein.

Viruserkrankung

Der TA gab an, dass es in letzter Zeit vermehrt Hunde mit dieser Erkrankung gab. Unsere Hunde und wir hatten in den Tagen davor keinen Kontakt mit anderen Tieren. Deshalb schließe ich eine Übertragung auf diesem Weg aus.

Wir waren am 12.02.21 mit den Tieren für die Tollwutimpfung beim TA. Wenn der Tisch nicht ordentlich desinfiziert war, könnte es da zur Ansteckung gekommen sein. Parvovirose kommt hier häufig vor, meine Hunde sind allerdings dagegen geimpft. Kann es sein, dass die Tollwutimpfung das Immunsystem so beansprucht, dass es diesen Erreger nicht mehr bekämpfen kann? Tularämie schließe ich aus, da diese Krankheit andere Symptome hervorruft.


Tollwutimpfung

Der TA hat verneint, dass es von der Impfung sein könnte. In den Datenblättern der beiden Wirkstoffe (die habe ich mir heruntergeladen) sind die o.g. Symptome nicht als Nebenwirkung aufgeführt. Ich habe Böhringer angeschrieben, ob es Vorfälle gab. Zwei Jahre trat die Erkrankung nach der Impfung auf, 2018 vor der Impfung, da hatte Barry einen extrem heftigen Verlauf.


Katzen

Ich habe diesen Winter 6 Katzen durchgefüttert. Zu dem Zeitpunkt, als Puschel erkrankt ist, sind 5 verschwunden. Also käme auch eine Vergiftung durch Rattengift in Frage.

Nachdem auch 2024 Puschel erkrankt ist, die letzte Impfung monatelang zurücklag vermute ich eine Vergiftung. Entweder durch Rattengift oder durch ein Insektizid gegen Thaumetopoea pityocampa Denis & Schiffermüller, 1775 - Pinien-Prozessionsspinner, borov povorkaš. Denn auch heuer fiel der Ausbruch der Krankheit mit dem Auftreten der Raupen zusammen.




Links und Quellen

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