Sepiola rondeletii Leach, 1817
Sepiola rondeletii Leach, 1817 – Zwerg-Sepia, patuljasti bobić
Diese kleine Sepie lebt in Bodennähe und ist nachtaktiv. Den Tag verbringt sie eingegraben im Sand, nachts geht sie auf die Jagd nach Krebsen, Garnelen und kleinen Fischen.
Eine Besonderheit sind eingelagerte Leuchtbakterien, die im Dunklen grünes Licht abgeben. Bei Gefahr stößt auch diese Sepie Tinte aus, die zusätzlich diese Bakterien enthält.
Die Tiere sind getrenntgeschlechtlich und zeigen einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus – die Männchen sind viel kleiner als die Weibchen.
Sepiola rondeletii Leach, 1817 - patuljasti bobić, dwarf bobtail
This little cuttlefish is nocturnal living near the bottom. The day it spends burrowed in the sand, at night it hunts for crabs, shrimps and small fisches.
A special feature are embedded luminous bacteria emitting a green light in the dark. When threatened, this little cuttlefish ejects ink containing those bacteria.
The animals are gonocoric and show a distinct sexual dimorphism – the males are much smaller than the females.
Systematik
- Stamm Mollusca Cuvier, 1797 - Weichtiere, mekušci
- Klasse Klasse Cephalopoda Cuvier, 1797 - Kopffüßer, glavonošci
- Unterklasse Coleoidea
- Überordnung Decapodiformes Young & Vecchione, 1998
- Ordnung Sepiolida Fioroni, 1981
- Familie Sepiolidae Leach, 1817 - Zwerg-Tintenfische
- Gattung Sepiola Leach, 1817
Trivialnamen
- Deutsch: Zwerg-Sepia
- Kroatisch: patuljasti bobić
- Englisch: dwarf bobtail, Rondelet's bobtail
- Französisch: sépiole de Rondelet, anchou
- Italienisch: la seppiola, sepietta
- Slowenisch: sipica
- Spanisch: globito
- Tschechisch oliheň, krakatice, sépie malá
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Sepiola rondeletii Leach, 1817
Namensherkunft
Lateinisch rondeletii: Zu Ehren des französischen Forscher Guillaume Rondelet (1507-1566)
Schutzstatus
Sepiola rondeletii Leach, 1817 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
Basionym
- Sepiola rondeletii Leach, 1817
Synonyme
- Sepia sepiola Linné, 1758
- Sepiola rondeleti Leach, 1817
- Loligo sepiola Blainville, 1828
- Sepiola vulgaris R. E. Grant, 1833
- Sepiola grantiana A. Férussac, 1834
- Sepiola desvigniana Gervais & van Beneden, 1838
Morphologie und Größe
- Der Körper des Tieres ist klein und gedrungen. Hier sitzen die Chromatophoren für den Farbwechsel sowie Lichtsinneszellen.
- De Flossensaum ist auf zwei seitliche Flossen reduziert.
- 4 Paar Arme mit jeweils 2 Reihen gestielter Saugnäpfe.
- Zusätzliche 2 längere Tentakel mit keulenartigem Ende.
- Große Linsenaugen mit denen das Tier auch nachts gut sieht.
- Unter den Augen Riechgruben
- Die Schale liegt im Inneren und ist dünn und aus Chitin.
- Größe: Ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus, die Weibchen sind mit bis zu 50 mm Länge deutlich größer als die Männchen mit 20 mm.
- Farbe: Hell, die Farbe kann mit Hilfe der Chromatophoren an den Untergrund angepasst werden. Eingelagerte Leuchtbakterien lassen das Tier grünlich funkeln.
Lebensweise, Ernährung
- Diese Sepie ist nachtaktiv, tagsüber gräbt sie sich im Sand ein.
- Sie ist ein geschickter Räuber, der seine Beute mit den beiden Tentakelarmen ergreift und mittels der Saugnäpfe festhält.
- Bevorzugte Beutetiere sind: Krebse und Krabben, [[Klasse Bivalvia Linné, 1758|Muscheln, školjkaši] sowie kleine Fische.
- Bei Gefahr wird Tinte ausgestoßen, diese kann mit Leuchtbakterien angereichert sein.
Fortpflanzung, Entwicklung
- Sepien sind getrenntgeschlechtlich.
- Das Ablaichen erfolgt im Frühjahr.
- Sie haben unpaarige Gonaden, die Geschlechtszellen werden in die Mantelhöhle abgegeben.
- Die erst Zeit verbringen die jungen Sepien als Plankton im freien Wasser.
- Dann erfolgt der Umbau zum Imago.
Ökologie
Lebensraum
- Schlammige Böden und Seegras-Wiesen.
- Von 2 Metern bis über 200 Metern
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mittelmeer, Ostatlantik
- Weitere Vorkommen: nn
- Fundort: Kroatien - Bibinje
Links, Literatur und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
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