Sepiola rondeletii Leach, 1817

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Bibinje 01/2021
Danke Đani Iglić für die wunderschönen Bilder
Thanks to Đani Iglić for the wonderful pics

Sepiola rondeletii Leach, 1817 – Zwerg-Sepia, patuljasti bobić

Diese kleine Sepie lebt in Bodennähe und ist nachtaktiv. Den Tag verbringt sie eingegraben im Sand, nachts geht sie auf die Jagd nach Krebsen, Garnelen und kleinen Fischen.

Eine Besonderheit sind eingelagerte Leuchtbakterien, die im Dunklen grünes Licht abgeben. Bei Gefahr stößt auch diese Sepie Tinte aus, die zusätzlich diese Bakterien enthält.

Die Tiere sind getrenntgeschlechtlich und zeigen einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus – die Männchen sind viel kleiner als die Weibchen.


Sepiola rondeletii Leach, 1817 - patuljasti bobić, dwarf bobtail

This little cuttlefish is nocturnal living near the bottom. The day it spends burrowed in the sand, at night it hunts for crabs, shrimps and small fisches.

A special feature are embedded luminous bacteria emitting a green light in the dark. When threatened, this little cuttlefish ejects ink containing those bacteria.

The animals are gonocoric and show a distinct sexual dimorphism – the males are much smaller than the females.


Systematik

Trivialnamen

  • Deutsch: Zwerg-Sepia
  • Kroatisch: patuljasti bobić
  • Englisch: dwarf bobtail, Rondelet's bobtail
  • Französisch: sépiole de Rondelet, anchou
  • Italienisch: la seppiola, sepietta
  • Slowenisch: sipica
  • Spanisch: globito
  • Tschechisch oliheň, krakatice, sépie malá
  • Ungarisch: xxx

Wissenschaftlicher Name

Sepiola rondeletii Leach, 1817

Namensherkunft

Lateinisch rondeletii: Zu Ehren des französischen Forscher Guillaume Rondelet (1507-1566)

Schutzstatus

Sepiola rondeletii Leach, 1817 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Sepiola rondeletii Leach, 1817

Synonyme

  • Sepia sepiola Linné, 1758 
  • Sepiola rondeleti Leach, 1817
  • Loligo sepiola Blainville, 1828
  • Sepiola vulgaris R. E. Grant, 1833
  • Sepiola grantiana A. Férussac, 1834
  • Sepiola desvigniana Gervais & van Beneden, 1838 

Morphologie und Größe

Bibinje 01/2021
  • Der Körper des Tieres ist klein und gedrungen. Hier sitzen die Chromatophoren für den Farbwechsel sowie Lichtsinneszellen.
  • De Flossensaum ist auf zwei seitliche Flossen reduziert.
  • 4 Paar Arme mit jeweils 2 Reihen gestielter Saugnäpfe.
  • Zusätzliche 2 längere Tentakel mit keulenartigem Ende.
  • Große Linsenaugen mit denen das Tier auch nachts gut sieht.
  • Unter den Augen Riechgruben
  • Die Schale liegt im Inneren und ist dünn und aus Chitin.
  • Größe: Ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus, die Weibchen sind mit bis zu 50 mm Länge deutlich größer als die Männchen mit 20 mm.
  • Farbe: Hell, die Farbe kann mit Hilfe der Chromatophoren an den Untergrund angepasst werden. Eingelagerte Leuchtbakterien lassen das Tier grünlich funkeln.


Lebensweise, Ernährung

Bibinje 01/2021
  • Diese Sepie ist nachtaktiv, tagsüber gräbt sie sich im Sand ein.
  • Sie ist ein geschickter Räuber, der seine Beute mit den beiden Tentakelarmen ergreift und mittels der Saugnäpfe festhält.
  • Bevorzugte Beutetiere sind: Krebse und Krabben, [[Klasse Bivalvia Linné, 1758|Muscheln, školjkaši] sowie kleine Fische.
  • Bei Gefahr wird Tinte ausgestoßen, diese kann mit Leuchtbakterien angereichert sein.




Fortpflanzung, Entwicklung

  • Sepien sind getrenntgeschlechtlich.
  • Das Ablaichen erfolgt im Frühjahr.
  • Sie haben unpaarige Gonaden, die Geschlechtszellen werden in die Mantelhöhle abgegeben.
  • Die erst Zeit verbringen die jungen Sepien als Plankton im freien Wasser.
  • Dann erfolgt der Umbau zum Imago.

Ökologie

Lebensraum

  • Schlammige Böden und Seegras-Wiesen.
  • Von 2 Metern bis über 200 Metern

Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeer, Ostatlantik
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien - Bibinje












Links, Literatur und Quellen

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