Blackstonia perfoliata (L.) Hudson, 1762
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Gruppe Asteriden - Asternartige
- Ordnung Gentianales Lindley, 1833 - Enzianartige
- Familie Gentianaceae Jussieu, 1789 - Enziangewächse
- Gattung Blackstonia W. Hudson, 1762 - Bitterling, Bitterenzian
Trivialnamen
- Deutsch: Durchwachsen-blättriger Bitterling
- Kroatisch: jednožilna žuška, velecvjetna jezernica
- Englisch: yellow-wort
- Französisch: blackstonie perfoliée
- Italienisch: centauro giallo
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Blackstonia perfoliata (L.) Hudson, 1762
Namensherkunft
Blackstonia: John Blackstone war ein Botaniker und Apotheker, der im London des 18. Jahrhunderts lebte
Lateinisch perfoliata: wörtlich durch das Blatt. Die gegenständig sitzenden Blätter umschließen den Stängel völlig sodass es aussieht, als ob dieser ein Blatt durchstößt.
Basionym
- Gentiana perfoliata Linné, 1753
Synonyme
- Blackstonia perfoliata var. ponsii (Pau) O.Bolòs & Vigo, 1983
- Centaurium perfoliatum (L.) E.H.L.Krause, 1903
- Chlora perfoliata Linné, 1767
Schutzstatus
Blackstonia perfoliata (L.) Hudson, 1762 ist in Kroatien nicht geschützt.
Laut Roter Liste gehört sie aber zu den gefährdeten Arten.
Morphologie und Größe
Habitus
Der Bitterling ist eine niedrige, solitär wachsende Pflanze. Er ist einjährig.
Höhe: bis 20 cm
Die Blüte
Die Blüten haben eine lange Röhre und 8 Kronblätter. Die Röhre endet in langen Zipfeln.
Sie stehen in doldigen Blütenständen.
Blütezeit ist Juni
Blütenfarbe: gelb
Die Frucht
Die Frucht ist eine Kapselfrucht mit 2 Kammern
Das Blatt
Die Blätter stehen gegenständig und umfassen den gesamten Stängel. Sie sind grau bereift.
Ökologie
Die Schwalbenwurz ist Futterpflanze für die Raupen von Abrostola asclepiadis Denis & Schiffermüller, 1775 - Schwalbenwurz-Höckereule.
Lebensraum
Vincetoxicum bevorzugt Trockenwiesen mit viel Sonneneinstrahlung. Sie ist kalkliebend.
Geografische Verbreitung
- Mitteleuropa
- Österreich, Burgenland, Römling
- Deutschland, Bad Abbach
Nutzung
Vincetoxicum hirundinaria ist in Mitteleuropa eine alte Heilpflanze. Sie wurde bei Vergiftungen eingesetzt oder als Diuretikum.
Die Wurzel wurde als schweisstreibendes Mittel verwendet.
Heute findet man sie noch in homöopathischen Mitteln gegen Erkältung.
Giftigkeit
In allen Teilen der Pflanze aber vor allem in der Wurzel findet man Vincetoxin. Dieses ist in höheren Dosen tödlich giftig, es kommt zum Herzstillstand und zur Lähmung der Atmung.
Schädlinge
Die Kiwi wird höchstens von Blattläusen besucht, die bei starkem Auftreten Schäden verursachen können.
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
