Blackstonia perfoliata (L.) Hudson, 1762

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 06/2013



Systematik

Trivialnamen

  • Deutsch: Durchwachsen-blättriger Bitterling
  • Kroatisch: jednožilna žuška, velecvjetna jezernica
  • Englisch: yellow-wort
  • Französisch: blackstonie perfoliée
  • Italienisch: centauro giallo
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx

Wissenschaftlicher Name

Blackstonia perfoliata (L.) Hudson, 1762

Namensherkunft

Blackstonia: John Blackstone war ein Botaniker und Apotheker, der im London des 18. Jahrhunderts lebte

Lateinisch perfoliata: wörtlich durch das Blatt. Die gegenständig sitzenden Blätter umschließen den Stängel völlig sodass es aussieht, als ob dieser ein Blatt durchstößt.

Basionym

  • Gentiana perfoliata Linné, 1753


Synonyme

  • Blackstonia perfoliata var. ponsii (Pau) O.Bolòs & Vigo, 1983
  • Centaurium perfoliatum (L.) E.H.L.Krause, 1903
  • Chlora perfoliata Linné, 1767


Schutzstatus

Blackstonia perfoliata (L.) Hudson, 1762 ist in Kroatien nicht geschützt.

Laut Roter Liste gehört sie aber zu den gefährdeten Arten.


Morphologie und Größe

Habitus


Habitus, Vir 05/2013


Der Bitterling ist eine niedrige, solitär wachsende Pflanze. Er ist einjährig.


Höhe: bis 20 cm








Die Blüte

Blüten, Vir 05/2013


Die Blüten haben eine lange Röhre und 8 Kronblätter. Die Röhre endet in langen Zipfeln.

Sie stehen in doldigen Blütenständen.


Blütezeit ist Juni

Blütenfarbe: gelb






Die Frucht

Frucht, Vir 07/2013

Die Frucht ist eine Kapselfrucht mit 2 Kammern



Das Blatt

Blätter Vir 07/2013


Die Blätter stehen gegenständig und umfassen den gesamten Stängel. Sie sind grau bereift.









Ökologie

Die Schwalbenwurz ist Futterpflanze für die Raupen von Abrostola asclepiadis Denis & Schiffermüller, 1775 - Schwalbenwurz-Höckereule.


Lebensraum

Vincetoxicum bevorzugt Trockenwiesen mit viel Sonneneinstrahlung. Sie ist kalkliebend.

Geografische Verbreitung

  • Mitteleuropa
  • Österreich, Burgenland, Römling
  • Deutschland, Bad Abbach

Nutzung

Vincetoxicum hirundinaria ist in Mitteleuropa eine alte Heilpflanze. Sie wurde bei Vergiftungen eingesetzt oder als Diuretikum.

Die Wurzel wurde als schweisstreibendes Mittel verwendet.

Heute findet man sie noch in homöopathischen Mitteln gegen Erkältung.



Giftigkeit

In allen Teilen der Pflanze aber vor allem in der Wurzel findet man Vincetoxin. Dieses ist in höheren Dosen tödlich giftig, es kommt zum Herzstillstand und zur Lähmung der Atmung.

Schädlinge

Die Kiwi wird höchstens von Blattläusen besucht, die bei starkem Auftreten Schäden verursachen können.


Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj