Aesculus hippocastanum Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen
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Meistens erfreut und die Rosskastanie ab April mit ihren Blütenkerzen - es sind eigentlich Rispen in Pyramiedenform. | |||
Die Blüten sind leicht asymmetrisch, die Kronblätter weiß. Innen sind auf dem oberen Kronblatt größere meist rosa (bereits befruchtete Blüten), seltener gelbe Flecken (noch nicht befruchtet und nektarführend). | |||
'''Blütezeit''' ist April | '''Blütezeit''' ist April | ||
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Die Rosskastanie hat eine Kapselfrucht, die im Oktober reif wird und sich dann auch öffnet.Sie ist außen mehr oder weniger stachelig. | |||
Hier zwei unreife und noch geschlossene Früchte. | |||
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Der gerade Stamm ist bei jungen Bäumen glatt, wird später rissig. | |||
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Das fünffingrige Blatt ist relativ groß. Die einzelnen Finger sind nur an der Basis miteinander verbunden. Die einzelnen Fiedern sind unterschiedlich groß, der Rand ist doppelt gesägt. | |||
Es wird häufig von der '''Kastanienminiermotte''' befallen. | |||
Version vom 6. Juli 2015, 20:19 Uhr
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Gruppe Eurosiden II
- Ordnung Sapindales Dumortier, 1829 - Seifenbaumartige
- Familie Sapindaceae Jussieu, 1789 - Seifenbaumgewächse
- Gattung Aesculus Linné, 1753 - Rosskastanie
Trivialnamen
- Deutsch: Rosskastanie
- Kroatisch: divlji kesten
- Bosnisch: divlji kesten
- Englisch: horse chestnut
- Französisch: marronnier blanc, marronnier commun
- Italienisch: ippocastano
- Slowenisch: Navadni divji kostanj
- Spanisch: Castaño de Indias
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: Közönséges vadgesztenye, vadgesztenye
Wissenschaftlicher Name
Aesculus hippocastanum Linné, 1753
Namensherkunft
Rosskastanie: die Kastanie wurde früher an Pferde, Rinder,... gegen Asthma verfüttert. Heute wird das nicht mehr praktiziert, da die Kastanie für Tiere stark giftig ist
Basionym
xxx
Synonyme
- Aesculus asplenifolia Loudon, 1842
- Aesculus memmingeri K.Koch, 1869
Schutzstatus
Aesculus hippocastanum Linné, 1753 ist in Kroatien nicht geschützt.
2005 war sie in Deutschland Baum des Jahres.
Morphologie und Größe
Habitus
Die Rosskastanie ist ein eindrucksvoller Baum, der bis zu 200 Jahre alt werden kann. Typisch ist die große, runde Krone und der gerade Stamm.
Höhe: bis 20 Meter
Die Knospen
Die Blüte
Meistens erfreut und die Rosskastanie ab April mit ihren Blütenkerzen - es sind eigentlich Rispen in Pyramiedenform.
Die Blüten sind leicht asymmetrisch, die Kronblätter weiß. Innen sind auf dem oberen Kronblatt größere meist rosa (bereits befruchtete Blüten), seltener gelbe Flecken (noch nicht befruchtet und nektarführend).
Blütezeit ist April
Blütenfarbe: weiß
Die Frucht
Die Rosskastanie hat eine Kapselfrucht, die im Oktober reif wird und sich dann auch öffnet.Sie ist außen mehr oder weniger stachelig. Hier zwei unreife und noch geschlossene Früchte.
Der Stamm
Der gerade Stamm ist bei jungen Bäumen glatt, wird später rissig.
Das Blatt
Das fünffingrige Blatt ist relativ groß. Die einzelnen Finger sind nur an der Basis miteinander verbunden. Die einzelnen Fiedern sind unterschiedlich groß, der Rand ist doppelt gesägt.
Es wird häufig von der Kastanienminiermotte befallen.
Der Herbst
Auch im Herbst verzaubert der Ahorn: gelb leuchtet er zwischen den immergrünen Sträuchern der Macchie hervor.
Ökologie
Der reichhaltige Nektar der Blüten lockt im Frühling viele Insekten an. Diese sorgen für die Bestäubung.
Die Blätter dienen Schmetterlingen als Futterpflanze:
- Cyclophora albiocellaria Hübner, 1789 - Gelber Ringelfleck-Gürtelpuppenspanner
- Ptilophora plumigera Denis & Schiffermüller, 1775 - Haarschuppenspinner
Lebensraum
Man findet ihn in Kroatien oft einzeln auf oder bei Felsen, an Wegrändern und auch im Waldsaum.
Geografische Verbreitung
- Mitteleuropa
- Mittelmeerraum
- Kroatien- Vir, Senj, Jablanac, Zadar
Nutzung
- In Mitteleuropa als Garten- und Parkbaum
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj