Aesculus hippocastanum Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kroatiens Fauna und Flora
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „right|thumb|350px|Regensburg Stadtpark 05/2013 ==Systematik== *'''Klasse'''…“)
 
Zeile 90: Zeile 90:




[[Datei:Acer monspessulanum Linné, 1753, Vir 120522 415.jpg|left|thumb|250px|Habitus, Vir 05/2012]]  
[[Datei:Aesculus hippocastanum L. Linné, 1753 Vinkovci 111030 285.jpg|left|thumb|250px|Habitus, Vinkovci  10/2011]]  


   
   
Der Felsenahorn wächst meistens - bedingt durch die geringe Wasserzufuhr an seinen natürlichen Standorten - als Strauch. Unter günstigen Bedingungen kann er ein kleiner Baum werden.  
Die Rosskastanie ist ein eindrucksvoller Baum, der bis zu 200 Jahre alt werden kann. Typisch ist die große, runde Krone und der gerade Stamm.  
 
   
   
'''Höhe''': bis 7 Meter
'''Höhe''': bis 20 Meter




Zeile 114: Zeile 114:




''Die Knospen''


[[Datei:Aesculus hippocastanum L. Linné, 1753 Heselbach 110820 25.jpg |left|thumb|250px|Habitus, Heselbach 08/2011]]




Zeile 125: Zeile 127:
''Die Blüte''
''Die Blüte''


[[Datei:Aesculus hippocastanum L. Linné, 1753, R Stadtp 120503 207.jpg|left|thumb|250px|Habitus, R Stadtp 05/2012]]
Meistens erfreut und die Rosskastanie ab April mit ihren Blütenkerzen - es sind eigentlich Rispen in Pyramiedenform.
Die Blüten sind leicht asymmetrisch, die Kronblätter weiß. Innen sind auf dem oberen Kronblatt größere meist rosa (bereits befruchtete Blüten), seltener gelbe Flecken (noch nicht befruchtet und nektarführend).


Im Frühjahr zeigen sich die grünen Blüten. Sie sitzen in kleiner Anzahl an hängenden Rispen. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten.
Der Ahorn ist zwittrig und einhäusig.
   
   


'''Blütezeit''' ist April
'''Blütezeit''' ist April


'''Blütenfarbe''': grün
'''Blütenfarbe''': weiß
 
 
 
 
 
 




Zeile 139: Zeile 149:
''Die Frucht''
''Die Frucht''


[[Datei:Acer monspessulanum Linné, 1753 Vir 130520 1931.jpg|left|thumb|250px|Vir 05/2013]]
[[Datei:Aesculus hippocastanum L. Linné, 1753, R Prüf 120721 553.jpg|left|thumb|250px|Regensburg 07/2012]]
 
Die Rosskastanie hat eine Kapselfrucht, die im Oktober reif wird und sich dann auch öffnet.Sie ist außen mehr oder weniger stachelig.
Hier zwei unreife und noch geschlossene Früchte.


Die Frucht ist eine Nuss, die durch den Wind verbreitet wird.
Ermöglicht wird das durch große Flügel. Diese stehen steil nach unten.




Zeile 157: Zeile 167:




''Der Stamm''


[[Datei:Aesculus hippocastanum L. Linné, 1753 Heselbach 110820 26.jpg|left|thumb|250px|Heselbach 08/2011]]


Der gerade Stamm ist bei jungen Bäumen glatt, wird später rissig.




Zeile 169: Zeile 182:




''Das Blatt''


[[Datei:Aesculus hippocastanum L. Linné, 1753 Heselbach 110820 24.jpg |left|thumb|250px|Blatt Heselbach 08/2011]]


''Das Blatt''


[[Datei:Acer monspessulanum Linné, 1753, Vir 120522 416.jpg|left|thumb|250px|Blatt Vir 05/2012]]
Das fünffingrige Blatt ist relativ groß. Die einzelnen Finger sind nur an der Basis miteinander verbunden. Die einzelnen Fiedern sind unterschiedlich groß, der Rand ist doppelt gesägt.  


Es wird häufig von der '''Kastanienminiermotte''' befallen.


Die dunkelgrünen Blätter sind dreiteilig (triloba) und recht fest. Dies ist ein Schutz gegen das Austrocknen.
Die Blätter sind gegenständig angeordnet.





Version vom 6. Juli 2015, 20:19 Uhr

Regensburg Stadtpark 05/2013




Systematik

  • Gattung Aesculus Linné, 1753 - Rosskastanie

Trivialnamen

  • Deutsch: Rosskastanie
  • Kroatisch: divlji kesten
  • Bosnisch: divlji kesten
  • Englisch: horse chestnut
  • Französisch: marronnier blanc, marronnier commun
  • Italienisch: ippocastano
  • Slowenisch: Navadni divji kostanj
  • Spanisch: Castaño de Indias
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: Közönséges vadgesztenye, vadgesztenye



Wissenschaftlicher Name

Aesculus hippocastanum Linné, 1753



Namensherkunft

Rosskastanie: die Kastanie wurde früher an Pferde, Rinder,... gegen Asthma verfüttert. Heute wird das nicht mehr praktiziert, da die Kastanie für Tiere stark giftig ist


Basionym

xxx



Synonyme

  • Aesculus asplenifolia Loudon, 1842
  • Aesculus memmingeri K.Koch, 1869


Schutzstatus

Aesculus hippocastanum Linné, 1753 ist in Kroatien nicht geschützt.

2005 war sie in Deutschland Baum des Jahres.



Morphologie und Größe

Habitus



Die Rosskastanie ist ein eindrucksvoller Baum, der bis zu 200 Jahre alt werden kann. Typisch ist die große, runde Krone und der gerade Stamm.


Höhe: bis 20 Meter









Die Knospen

Habitus, Heselbach 08/2011





Die Blüte

Habitus, R Stadtp 05/2012

Meistens erfreut und die Rosskastanie ab April mit ihren Blütenkerzen - es sind eigentlich Rispen in Pyramiedenform.

Die Blüten sind leicht asymmetrisch, die Kronblätter weiß. Innen sind auf dem oberen Kronblatt größere meist rosa (bereits befruchtete Blüten), seltener gelbe Flecken (noch nicht befruchtet und nektarführend).


Blütezeit ist April

Blütenfarbe: weiß





Die Frucht

Regensburg 07/2012

Die Rosskastanie hat eine Kapselfrucht, die im Oktober reif wird und sich dann auch öffnet.Sie ist außen mehr oder weniger stachelig. Hier zwei unreife und noch geschlossene Früchte.








Der Stamm

Heselbach 08/2011

Der gerade Stamm ist bei jungen Bäumen glatt, wird später rissig.






Das Blatt

Blatt Heselbach 08/2011


Das fünffingrige Blatt ist relativ groß. Die einzelnen Finger sind nur an der Basis miteinander verbunden. Die einzelnen Fiedern sind unterschiedlich groß, der Rand ist doppelt gesägt.

Es wird häufig von der Kastanienminiermotte befallen.









Der Herbst

Herbstfärbung, Jablanac 10/2013


Auch im Herbst verzaubert der Ahorn: gelb leuchtet er zwischen den immergrünen Sträuchern der Macchie hervor.














Ökologie

Der reichhaltige Nektar der Blüten lockt im Frühling viele Insekten an. Diese sorgen für die Bestäubung.

Die Blätter dienen Schmetterlingen als Futterpflanze:

  • Cyclophora albiocellaria Hübner, 1789 - Gelber Ringelfleck-Gürtelpuppenspanner
  • Ptilophora plumigera Denis & Schiffermüller, 1775 - Haarschuppenspinner

Lebensraum

Man findet ihn in Kroatien oft einzeln auf oder bei Felsen, an Wegrändern und auch im Waldsaum.

Geografische Verbreitung

  • Mitteleuropa
  • Mittelmeerraum
  • Kroatien- Vir, Senj, Jablanac, Zadar

Nutzung

  • In Mitteleuropa als Garten- und Parkbaum

Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj