Arctium lappa Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Februar 2016, 21:29 Uhr
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Untergruppe Kerneudikotyledonen
- 2. Untergruppe Asteriden - Asternartige
- Euasteriden II
- Ordnung Asterales Lindley, 1833 - Asternartige
- Familie Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke
- Unterfamilie Carduoideae (Sweet) Cassini, 1826
- Tribus Cardueae (Cass.) Cassini, 1819
- Gattung Arctium Linné, 1753 – Klette, čičak
Trivialnamen
- Deutsch: Große Klette
- Kroatisch: veliki čičak, repusina, čičak konjski
- Englisch: great burdock
- Französisch: grande bardane
- Italienisch: bardana maggiore
- Slowenisch: navadni repinec
- Spanisch: bardana
- Tschechisch lopuch větší
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Arctium lappa Linné, 1753
Namensherkunft
Griechisch árcteion = Bär
Griechisch labein = haften, festhaften
Basionym
- Arctium lappa Linné, 1753
Synonyme
- Bardana lappa Hill, 1756
- Lappa glabra Lamarck, 1779
- Lappa major Gaertner, 1791
Schutzstatus
Arctium lappa Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Große, zweijährige Pflanze mit Pfahlwurzel.
- Höhe: bis 150 cm
Die Blüte
- Der Blütenkorb ist kugelig und dicht von dünnen Hüllblättern umgeben.
- Diese tragen an der Spitze ein kleines Häkchen.
- Blütezeit : Juni - September
- Durchmesser des Blütenkörbchens: 40 mm
- Blütenfarbe: violett
Die Frucht
- Die Frucht ist eine Achäne, der Pappus ist nicht fest.
- Die Widerhaken der Hüllblätter bleiben im Fell von Tieren hängen, die Samen werden auf diesem Weg verbreitet
- Reifezeit: September - Oktober
Blatt und Stängel
- Arct lapp TH 120510 612.jpg
basale Blattrosette, Thalmassing 05/2012
- Arct lapp TH 120510 637.jpg
basale Blattrosette, Thalmassing 05/2012
- Arct lapp TH 120510 613.jpg
Laubblatt, Thalmassing 05/2012
- Die großen Laubblätter sind kräftig grün und lang gestielt.
- Sie sind kahl, der Rand ist gewellt.
- Die Unterseite ist weiß behaart.
- Der Stängel ist kräftig und kantig. Er ist im oberen Bereich der rot überlaufen.
Ökologie
Die Larven zweier Arten der Familie Curculionidae Latreille, 1802 – Rüsselkäfer – leben in dieser Pflanze:
- Larinus (Phyllonomeus) jaceae Fabricius, 1775 - Wiesendistel - Rüsselkäfer
- Larinus (Phyllonomeus) sturnus Schaller, 1873 - Distel-Rüsselkäfer
Lebensraum
Ruderalstellen, vor Gebüschen, an Wegrändern.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Gemäßigte Zonen von Europa und Asien
- Vorkommen: Gemäßigte Zonen von Europa und Asien
- Fundort: Bayern – Chiemsee, Thalmassing, Neutraubling
Nutzung
- Heilpflanze: man verwendet die Blätter und die Wurzeln. Ein Aufguss soll diuretisch wirken, außerdem entzündungshemmend. Verantwortlich dafür sind die in der Pflanze enthaltenen Stoffe wie Tannine, ätherische Öle und verschiedene Bitterstoffe.
- Essbare Pflanze: Blätter und Wurzel können als Gemüse zubereitet werden.
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]