Vincetoxicum hirundinaria Medikus, 1790: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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[[Datei:Actinidia deliciosa (A.Chev.) C.F.Liang & A.R.Ferguson , 1984, Zadar 120519 190.JPG|left|thumb|300px|Kiwi als Schattenspender Zadar 05/2012]]  
[[Datei:Vincetoxicum hirundinaria Medikus, 1790 Bad Abb 120710 312.jpg|left|thumb|300px|Habitus, Bad Abbach 07/2012]]  


   
   
In geeigneter Umgebung, und die ist im mediterranen Kroatien gegeben, wächst die Kiwi als ausdauernde, rankende Pflanze.
Die Schwalbenwurz ist eine mehrjährige Pflanze. Ihr Habitus ist aufrecht oder kriechend.  
   
   
Dabei können ihre Stämme und Ranken durchaus große Durchmesser erreichen.
   
   
'''Länge''': bis 2 m
'''Höhe''': bis 90 cm




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''Die Blüte''
''Die Blüte''


[[Datei:Actinidia deliciosa (A.Chev.) C.F.Liang & A.R.Ferguson , 1984, Zadar 120519 191.JPG|left|thumb|300px|Weibliche Blüte Zadar 05/2012]]
[[Datei:Vincetoxicum hirundinaria Medikus, 1790 Bad Abb 120710 313.jpg|left|thumb|300px|Blüten, Bad Abbach 07/2012]]
   
   


Die Blüten sind recht groß und elfenbeinfarben. Die Kronblätter weisen ein intensives Muster auf.
Die weißen Blüten stehen in den Blattachseln in kleinen Trauben.
   
   
Kiwis sind '''zweihäusig'''. Es gibt Pflanzen mit weiblichen und Pflanzen mit männlichen Blüten.  
Die 5 Kronblätter sind spiralig verdreht. Die Nektarien der Nebenkrone sind mit den Staubbeuteln verbunden.  
   
   
Die Blüten duften unglaublich gut – da ist es nicht verwunderlich, dass sie eifrig von Bienen angeflogen werden.  
Die Kelchblätter sind über dem Stängel zu einem kleinen Kelch verwachsen.
   
   




'''Blütezeit''' ist Mai
'''Blütezeit''' ist Juli


'''Blütenfarbe''': creme
'''Blütenfarbe''': weiß, seltener gelblich




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''Die Frucht''
''Die Frucht''


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Die Frucht ist ähnlich wie bei der Unterart adriatica.
Actinidia deliciosa (Chev.) Liang & Ferguson, 1984 131105 5862.jpg|Längsschnitt
Actinidia deliciosa (Chev.) Liang & Ferguson, 1984 Pfaff 120131 308.jpg|Frucht
 
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Die große Frucht ist eine '''Beere'''. Im Inneren liegen zahlreiche Samen sicher im Fruchtfleisch eingebettet - zumindest, bis wir sie essen.
Die Haut ist robust, fast ledrig. Feine und kräftigere Haare überziehen sie.




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''Das Blatt''
''Das Blatt''


[[Datei:Actinidia deliciosa (Chev.) Liang & Ferguson, 1984 Zadar 120519 193.jpg|left|thumb|200px|Zadar 05/2012]]  
[[Datei:Vincetoxicum hirundinaria Medikus, 1790 Röm 131020 5544.jpg |left|thumb|200px|Römling 10/2013]]  






   
   
Die großen und fleischigen '''Blätter''' sind gestielt. Ihre Unterseite und der Blattstiel sind dicht behaart.  
Die Blätter stehen gegenständig.
Sie sind gestielt und oval mit breiter Spreite. Die Ränder sind glatt.  
   
   
Ihr Umriss ist rund mit einer kleinen Spitze. Sie stehen wechselständig an der Ranke.
''Ranke und Stamm''
[[Datei:Actinidia deliciosa (Chev.) Liang & Ferguson, 1984 Zadar 120519 194.jpg|left|thumb|200px|Zadar 05/2012]]


Die Kiwipflanze wächst ähnlich wie eine '''Liane''', wobei der Hauptstamm mit dem Alter ziemlich dick werden kann. Die Rinde ist bei diesen dann weiß rissig.





Version vom 2. Juli 2015, 11:19 Uhr


Blüte der Kiwi Zadar 05/2012



Systematik

Trivialnamen

  • Deutsch: Weiße Schwalbenwurz
  • Kroatisch: lastavičnjak
  • Englisch: white swallowwort
  • Französisch: dompte-venin officinal
  • Italienisch: vincetossico comune
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx

Wissenschaftlicher Name

Vincetoxicum hirundinaria Medikus, 1790

Namensherkunft

Lateinisch vincere = besiegen

Lateinisch toxicum = Gift

Ursprünglich wurde diese Pflanze gegen Bisse giftiger Tiere eingesetzt. Deshalb der Name Besieger des Giftes.

Lateinisch hirundo = Schwalbe, davon ist der deutsche Name abgeleitet. Ob die Frucht an einen Schwalbenschwanz erinnert?

Basionym

xxx

Synonyme

  • Cynanchum vincetoxicum (Linné) R. Brown, 1811
  • Vincetoxicum vincetoxicum (Linné) H. Karsten, 1883

Schutzstatus

Vincetoxicum hirundinaria Medikus, 1790 steht nicht unter Schutz.

Morphologie und Größe

Habitus


Habitus, Bad Abbach 07/2012


Die Schwalbenwurz ist eine mehrjährige Pflanze. Ihr Habitus ist aufrecht oder kriechend.


Höhe: bis 90 cm








Die Blüte

Blüten, Bad Abbach 07/2012


Die weißen Blüten stehen in den Blattachseln in kleinen Trauben.

Die 5 Kronblätter sind spiralig verdreht. Die Nektarien der Nebenkrone sind mit den Staubbeuteln verbunden.

Die Kelchblätter sind über dem Stängel zu einem kleinen Kelch verwachsen.


Blütezeit ist Juli

Blütenfarbe: weiß, seltener gelblich






Die Frucht

Die Frucht ist ähnlich wie bei der Unterart adriatica.



Das Blatt

Römling 10/2013



Die Blätter stehen gegenständig.

Sie sind gestielt und oval mit breiter Spreite. Die Ränder sind glatt.








Ökologie

Die Kiwi wirde gerne von Bienen besucht.

Geografische Verbreitung

  • Ursprünglich aus Asien stammend wird sie mittlerweile weltweit angebaut. Mitte der 80er gab es Anstrengungen, im Neretva-Delta Kiwiplantagen zu machen.

Nutzung

Die Frucht ist essbar.


Der hohe Gehalt an Vitamin C macht sie zu wahren Erkältungskillern.


Schädlinge

Die Kiwi wird höchstens von Blattläusen besucht, die bei starkem Auftreten Schäden verursachen können.


Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj