Viburnum tinus Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen
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* Die Blätter bieten Nahrung für zahlreiche minierend lebende Larven sowie verschiedene Gallläuse und Gallmilben aus der Unterordnung [[Unterordnung Sternorrhyncha Latreille 1807|Sternorrhyncha Latreille 1807 – Pflanzenläuse, jednakokrilci]]. | *Die Blätter bieten Nahrung für zahlreiche minierend lebende Larven sowie verschiedene Gallläuse und Gallmilben aus der Unterordnung [[Unterordnung Sternorrhyncha Latreille 1807|Sternorrhyncha Latreille 1807 – Pflanzenläuse, jednakokrilci]]. | ||
*Weiters ernährt sich der Blattkäfer '''Pyrrhalta viburni Paykull, 1799''' aus der Familie [[Familie Chrysomelidae Latreille, 1802 - Blattkäfer|Chrysomelidae Latreille, 1802 - Blattkäfer, zlatnice]]von den Blättern. Es entsteht ein Lochfraß. | *Weiters ernährt sich der Blattkäfer '''Pyrrhalta viburni Paykull, 1799''' aus der Familie [[Familie Chrysomelidae Latreille, 1802 - Blattkäfer|Chrysomelidae Latreille, 1802 - Blattkäfer, zlatnice]] von den Blättern. Es entsteht ein Lochfraß. | ||
*Viburnum tinus Linné, 1753 ist [[Nahrungspflanze|'''Raupenfutterpflanze''']] für '''Callophrys avis Chapman, 1909''', Familie Lycaenidae Leach, 1815 - Bläulinge, plavci | |||
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Aktuelle Version vom 25. April 2024, 14:52 Uhr
Mittelmeer-Schneeball, lorbeerblättriger Schneeball - lemprika, lopočika
Dieser Strauch stammt aus dem Mittelmeerraum und ist nicht frostresistent.
Seine Besonderheit ist, dass er im Winter blüht und gleichzeitig Früchte trägt.
laurestine
The origin of this shrub is the Mediterranean basin, so, he is not frost-resistant.
His feature is the flowering during winter and to be in fruit at the same time.
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Untergruppe Asteriden - Asternartige
- Ordnung Dipsacales Dumortier, 1829 - Kardenartige, češljugovinolike
- Familie Adoxaceae Meyer, 1839 - Moschuskrautgewächse, moškovice
- Gattung Viburnum Linné, 1753 - Schneeball, hudika
Trivialnamen
- Deutsch: Mittelmeer-Schneeball, Lorbeerblättriger Schneeball
- Kroatisch: lemprika, lopočika, kalina crna
- Englisch: laurustinus, laurestine
- Französisch: viorne-tin. laurier tin, laurentin
- Italienisch: viburno, viburno tino, lentaggine
- Slowenisch: nepravi lovor
- Spanisch: durillo
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Viburnum tinus Linné, 1753
Unterarten:
- Viburnum tinus ssp. tinus am Mittelmeer
- Viburnum tinus ssp. rigidum auf den Kanaren
- Viburnum tinus ssp. subcordatum auf den Azoren
Namensherkunft
Lateinisch tinus = Steinlorbeer
Basionym
- Der Name ist unbestätigt.
Synonyme
- Tinus laurifolius Borkhausen, 1797
- Viburnum hyemale Salisbury, 1796
- Viburnum laurifolium K.Koch, 1872
Schutzstatus
Viburnum tinus Linné, 1753 ist in Kroatien nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Viburnum wächst als dichter, ausladender Strauch.
- Höhe: bis 3 Meter
Die Blüte
- Sie ist 5-strahlig und hat eine kurze Kronröhre. Sie stehen in einer Trugdolde.
- Blütezeit : November - Jänner
- Blütenfarbe: weiß, die Knospen sind rosa
Die Frucht
- Die dunkelblauen Steinfrüchte hängen sehr lange.
- Sie sind giftig.
- Reifezeit: Dezember bis April
Das Blatt
- Die Blätter sind elliptisch, die Mittelrippe ist leicht eingesenkt.
- Das Blatt ist von feinen Haaren bedeckt.
- Viburnus ist immergrün.
Der Stamm
- Die Zweige sind kräftig und fest.
- Junge Triebe sind leuchtend rot.
- Die Borke ist graubraun und von Runzeln in Längsdrüsen durchzogen.
- Zahlreiche rötlich-braune Harzdrüsen sitzen auf der Rinde.
Ökologie
- Die Blätter bieten Nahrung für zahlreiche minierend lebende Larven sowie verschiedene Gallläuse und Gallmilben aus der Unterordnung Sternorrhyncha Latreille 1807 – Pflanzenläuse, jednakokrilci.
- Weiters ernährt sich der Blattkäfer Pyrrhalta viburni Paykull, 1799 aus der Familie Chrysomelidae Latreille, 1802 - Blattkäfer, zlatnice von den Blättern. Es entsteht ein Lochfraß.
- Viburnum tinus Linné, 1753 ist Raupenfutterpflanze für Callophrys avis Chapman, 1909, Familie Lycaenidae Leach, 1815 - Bläulinge, plavci
Lebensraum
- Frostfreie, trockene Zonen in Dalmatien. Er mag keine Staunässe. Oft in Gärten gepflanzt.
- Viburnum tinus Linné, 1753 ist Charakterart folgender EUNIS-Habitate:
- ✔ F5.211 - Western Mediterranean high maquis
- ✔ G2.1 - Mediterranean evergreen [Quercus] woodland
- ✔ G2.2 - Eurasian continental sclerophyllous woodland
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mittelmeerraum, Nord-Afrika, und Asien
- Vorkommen: Mittelmeerraum, Nord-Afrika, und Asien. In kühleren Gegenden als Kübelpflanze.
- Fundort: Kroatien - Kožino
Nutzung
Viburnum wird als Zierpflanze verwendet.
Aber auch als Heilpflanze wurde dieser Schneeball eingesetzt. Heute wird wegen der Giftigkeit davon abgeraten.
Die Wirkung:
- Die aktiven Wirkstoffe sind Viburnin und Tannin.
- Die Blätter wirken fiebersenkend.
- Die Früchte wurden früher als Abführmittel verwendet.
- Ein Extrakt aus frischen Blättern soll gegen Depressionen helfen.
Giftigkeit
Alle Teile sind giftig. Der Verzehr der Beeren führt zu starken Durchfällen.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- Crvena Knijga
- Baumkunde
- Encyclopedia of Life EoL
- European Environment Agency EUNIS
- F5.211 - Western Mediterranean high maquis
- EUNIS Factsheet G2.1
- EUNIS Factsheet G2.2
- Forum Acta Plantarum
- Flora Croatica Database
- Global Diversity Information Facility GBiF
- Inventaire National du Patrimoine Naturel INPN
- Lepidoptera and some other life forms
- Plantea HR
- The Plant list
- Wikispecies