Ruscus hypoglossum Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

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*Vom Vorgebirge bis ins Gebirge.
*Vom Vorgebirge bis ins Gebirge.


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::✔ G1.6C21 - Illyrian collinar neutrophile beech forests
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Version vom 22. Februar 2019, 21:45 Uhr

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Mit freundlicher Genehmigung von Bernhard Baumgartner, Fundort: Hainfeld, AT



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Zungenförmiger Mäusedorn, Hadernblatt
  • Kroatisch: mekolisna veprina, ruscus, zelenika, širokolisna veprina
  • Englisch: xxx
  • Französisch: fragon à langue
  • Italienisch: rusculo maggiore, bislingua, pungitopo maggiore
  • Slowenisch: širokolistna lobodika
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch listnatec čípkový, čípková bylina
  • Ungarisch: lónyelvű csodabogyó


Wissenschaftlicher Name

Ruscus hypoglossum Linné, 1753


Namensherkunft

---


Basionym

  • Ruscus hypoglossum Linné, 1753


Synonyme

  • Ruscus troadensis E.D.Clarke, 1812
  • Ruscus hypophyllum var. hypoglossum (L.) Baker, 1875
  • Platyruscus hypoglossum (L.) A.P.Khokhrjakov & V.N.Tikhomirov, 1993


Schutzstatus

  • Gefährdete Pflanze. In der Roten Liste Kroatiens NT
  • Streng geschützte Pflanze: Dieser Mäusedorn ist in Kroatien seit dem 09.06.1953 streng geschützt.
  • In Bosnien ist er nahezu ausgestorben.
  • Eine Interessante Arbeit beschäftigt sich mit dem Grund der Gefährdung dieser Pflanze. Jahrelang wurden die natürlichen Vorkommen von Floristen ausgebeutet und dieser Ruscus an den Rand des Aussterbens gebracht. Und das obwohl er streng geschützt ist. Das erinnert mich sehr an das Problem mit Helichrysum
  • Ksenija Karlović, Darko Kremer, Vesna Židovec: Protection of Ruscus hypoglossum L. through cultivation; Agronomski glasnik : Glasilo Hrvatskog agronomskog društva, Vol.67 No.2-4 Svibanj 2005


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Zadar 08/2014
  • Kleine, immergrüne und mäßig verzweigte Pflanze.
  • Höhe: bis 50 cm










Die Blüte

Mit freundlicher Genehmigung von Bernhard Baumgartner, Fundort: Hainfeld, AT
Mit freundlicher Genehmigung von Bernhard Baumgartner, Fundort: Opatija
  • 3-zählige Blüte mit 3 größeren und 3 schmäleren Kronblättern.
  • Kronblätter waagerecht ausgebreitet.
  • Je eine Blüte pro Phyllokladium
  • Die Blüte hat einen kurzen Stiel
  • Die Pflanze ist einhäusig, die Blüte ist zwittrig.
  • Blütezeit : April - Mai
  • Durchmesser der Blüte: 8 mm
  • Blütenfarbe: weiß







Die Frucht

Unreife Frucht, Mit freundlicher Genehmigung von Bernhard Baumgartner, Fundort: Hainfeld, AT
Mit freundlicher Genehmigung von Bernhard Baumgartner, Fundort: Hainfeld, AT
  • Die Frucht ist eine rote Beere, die direkt auf dem Phyllokladium sitzt.
  • Sie ist ein- bis zweisamig.











Blatt und Stängel

Biograd na moru, 01/2018
Biograd na moru, 01/2018








Ökologie


Lebensraum

  • Feuchte, leicht saure Laubwälder.
  • Vom Vorgebirge bis ins Gebirge.
  • Ruscus hypoglossum Linné, 1753 ist Charakterart ist Charakterart von folgendem EUNIS-Habitat:
✔ G1.6C21 - Illyrian collinar neutrophile beech forests


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Von Österreich über den Balkan bis in die Türkei. In Österreich auf dem Hainfelder Kirchenberg, Niederösterreich.
  • Weitere Vorkommen: Als Zierpflanze
  • Fundort: Kroatien - Zadar, Biograd na moru


Nutzung

  • Zierpflanze: Ruscus hypoglossum Linné, 1753 wurde im 19. Jh. in Gärten als Wegbegrenzung gepflanzt – z.B. in Verona und in Zadar


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Enthält das Saponin Ruscogenin.
  • Wirkung des Gifts: Es verursacht Darmstörungen
  • Mögliche Erkrankungen: nn
  • Mögliche Dauerschäden: nn







Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj