Malachius bipustulatus Linné, 1758

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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♀, Vir 04/2014


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Zweifleckiger Zipfelkäfer, Zweifleckiger Warzenkäfer
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: malachite beetle
  • Französisch: malachie à deux points
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: kétfoltos bibircsesbogár


Wissenschaftlicher Name

Malachius bipustulatus Linné, 1758


Namensherkunft

Lateinisch bipustulatus = mit zwei Pusteln. Die Männchen können an der Seite ihre Drüse ausstülpen und so das Cantharidin abgeben.


Schutzstatus

Malachius bipustulatus Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.


Basionym

Cantharis bipustulata Linné, 1758


Synonyme

Es sind keine Synonyme von Malachius bipustulatus Linné, 1758 bekannt.


Morphologie und Größe

Habitus

Vir 05/2013
  • Kleiner und schmaler Käfer mit langgezogenen Elytren.
  • Der gesamte Körper ist dicht borstig behaart.
  • Halsschild breit, an der Seite abgeflacht.
  • Männchen haben Excitatoren. Das sind Sekretblasen über die das Cantharidin abgegeben wird. Sie sitzen seitlich am Kopf und hinten an den Elytren.
  • Größe: bis 6 mm
  • Farbe: Körper, Kopfschild, Kopf, Beine und Flügel glänzen grün metallisch. Am hinteren Ende jeder Elytre ist ein roter Fleck. Antennen schwarz.






Lebensweise, Ernährung

Vir 05/2013
  • Die Käfer besuchen verschiedene Blüten und fressen Pollen und Nektar:
Carduus nutans Linné, 1753 - Nickende Distel, poniknuti stričak
Convolvulus arvensis Linné, 1753 - Acker-Winde, poljski slak
Convolvulus cantabrica Linné, 1753 - Kantabrische Winde, ružičasti slak
Sanguisorba minor Scopoli, 1771 - Kleiner Wiesenknopf, dinjica
✔Verschiedene Arten der Familie Poaceae (Brown) Barnhart, 1895 - Süßgräser, trave
  • Die Larven leben räuberisch unter der Rinde bereits morscher Bäume und ernähren sich von Larven verschiedener Insekten.
  • Hauptaktivität: April bis Juni


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Weibchen legen ihre Eier in Rindenspalten.
  • Die Larven kriechen unter die Rinde
  • Die Verpuppung findet vermutlich auch dort statt.


Ökologie


Lebensraum

  • Kalktrockenwiesen mit lockerem Baumbestand



Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Ganz Europa
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien - Vir


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Cantharidin, ein Reiz- und Nervengift.
  • Wirkung des Gifts: Verursacht auf der menschlichen Haut Blasen
  • Ausscheidung: Über spezielle Drüsen an den Beinen












Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj




  • Dr. Karem Ghoneim 2013: Cantharidin Toxicosis to Animal and Human in the World: A Review. Standard Research Journal of Toxicology and Environmental Health Sciences Vol 1(1): 1-16, June 2013