Iphiclides podalirius Linné, 1758: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Iphiclides podalirius Linné, 1758''' - Segelfalter, prugasto jedarce
Einer der größten Falter, der majestätisch im Wind segelt, ist der Segelfalter. Seine Raupen ernähren sich von verschiedenen Rosengewächsen, die Adulten saugen Nektar.
'''Iphiclides podalirius Linné, 1758''' - scarce swallowtail, prugasto jedarce
One of the largest butterflies, gliding majestic in the wind, is the scarce swallowtail. His caterpillars feed on various Rosaceae, the adults drink nectar.





Version vom 14. April 2017, 14:58 Uhr

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Iphiclides podalirius Linné, 1758 - Segelfalter, prugasto jedarce

Einer der größten Falter, der majestätisch im Wind segelt, ist der Segelfalter. Seine Raupen ernähren sich von verschiedenen Rosengewächsen, die Adulten saugen Nektar.


Iphiclides podalirius Linné, 1758 - scarce swallowtail, prugasto jedarce

One of the largest butterflies, gliding majestic in the wind, is the scarce swallowtail. His caterpillars feed on various Rosaceae, the adults drink nectar.



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Segelfalter
  • Kroatisch: prugasto jedarce
  • Englisch: scarce swallowtail
  • Französisch: flambé
  • Italienisch: podalirio
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: chupaleches
  • Tschechisch otakárek ovocný
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Iphiclides podalirius Linné, 1758


Namensherkunft

Podaleirius, Bruder des Machaon, war ein Sohn von Asklepius und wie sein Vater Arzt.


Schutzstatus


Basionym

  • Papilio podalirius Linné, 1758


Synonyme

  • Papilio flammeus Fourcroy, 1785
  • Podalirius europaeus Swainson, 1832
  • Papilio virgatus Butler, 1865
  • Papilio podalirius decemlineatus Eimer, 1889
  • Papilio podalirius nigrescens Eimer, 1889


Morphologie und Größe

Habitus

  • Flügelspannweite:
  • Großer, auffälliger Schmetterling mit lang ausgezogenen Flügelenden.
  • Vorderfl ügel glattrandig.
  • Hinterflügel gebuchtet.
  • Der Körper und die innere Kante der Flügel sind dicht behaart.
  • Schwarze Fühler mit keulig verdicktem Ende.
♀ 80 mm
♂ 55 mm
  • Farbe: Die Vorderflügel sind blassgelb mit schwarzem Streifenmuster. Der Rand ist ebenfalls schwarz. Die Hinterflügel sind ebenfalls hellgelb und besitzen am hinteren Ende 3 blaue Augenflecken auf schwarzem Grund sowie hinten mittig je einen blauen Augenfleck mit einem orangen, halbmondartigen Fleck davor. Bei der letzten Generation sind die Farben deutlich blasser.


Habitus Raupe

  • Die frisch geschlüpften Raupen sind zunächst Schwarz, färben sich später grün.
  • Sie sind relative kurz und dick.
  • Auch sie können – wie Papilio machaon Linné, 1758 - Schwalbenschwanz, obični lastin rep – bei Gefahr eine Nackengabel ausstülpen, die ein übel riechendes Sekret abgibt.
  • Größe: 40 mm
  • Farbe: Erst schwarz, dann grün.


Habitus Puppe

  • Die Puppe wird an einem Zweig festgeheftet.
  • Größe:
  • Farbe: braun
  • Verpuppungstyp Gürtelpuppe


Lebensweise, Ernährung

Trogir 06/2011
  • Imago: Die Falter saugen Nektar an verschiedenen Pflanzen, meist mit blauen, rosa oder violetten Blüten:
Vitex agnus-castus Linné, 1753 - Keuschbaum, konopljika
Lavandula angustifolia Miller, 1768 - Echter Lavendel, lavanda
Asphodelus aestivus Brotero, 1804 - Ästiger Affodil, razgranjeni čepljez
Asphodelus fistulosus Linné, 1753 - Röhriger Affodill, zlati koren





Crataegus monogyna Jacquin, 1775 - Weißdorn, bijeli glog
Prunus amygdalus Batsch, 1801 - Mandelbaum, badem
Prunus armeniaca Linné, 1753 - Marille, marelica
Prunus cerasifera Ehrhart, 1785 - Kirsch-Pflaume, crvenolisna trešnja
Prunus avium (L.) Linné, 1755 - Vogel-Kirsche, trešnja
Prunus spinosa Linné, 1753 - Schlehe, trnina



Fortpflanzung, Entwicklung

  • Das Weibchen legt die Eier einzeln auf ein Blatt der Wirtspflanze. Dort schlüpft die Raupe und bleibt bis zur Verpuppung.
  • Die Puppe ist mit einem Seidenfaden an einem dünnen Zweig befestigt. Sie überwintert.


Ökologie

Die Larven von Compsilura concinnata Meigen, 1824, Ordnung Diptera Linné, 1758 - Zweiflügler, dvokrilci, Familie Tachinidae Robineau-Desvoidy 1830, leben in den Raupen des Schmetterlings und überwintern dort. Die Schmetterlingsraupe ist dabei deren Proviant.


Lebensraum

  • Sie benötigen ein ganz bestimmtes Habitat: trockene, heiße Hänge mit eher niedrigwachsenden Wirtspflanzen der Raupen. Kalkboden.
  • Deshalb findet man sie häufig in der Macchie, wo größere Bäume und Strächer fehlen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Südliches Mitteleuropa, Südeuropa, Asien
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien – Trogir, Vir











Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj



  • Hannes Baur: DETERMINATION LIST OF ENTOMOPHAGOUS INSECTS, IOBC wprs Bulletin, Bulletin OILB srop, Vol. 28 (11), 2005