Hogna radiata Latreille, 1819

Aus Kroatiens Fauna und Flora
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Navigation
Zurück zur Ordnung Araneae Clerck, 1757 – Webspinnen, pauci
Zurück zur Klasse Arachnida Cuvier, 1812 - Spinnentiere, paučnjaci
Zurück zum Stamm Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer, člankonošci
Zurück zur Systematik der Tiere
Zurück zur Fauna Kroatiens
Zurück zur Hauptseite


Vrsi 06/2016



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Schwarzbäuchige Tarantel, Strahlende Tarantel
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: European wolf spider, false tarantula
  • Französisch: tarentule radiée, lycose tarentuline
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Hogna radiata Latreille, 1819


Namensherkunft

  • Lateinisch radiata = strahlenförmig
  • Der deutsche Name Tarantel geht auf die apulische Stadt Tarent (italienisch Táranto) zurück.


Schutzstatus

Hogna radiata Latreille, 1819 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Lycosa radiata Latreille, 1819


Synonyme

Es sind keine Synonyme bekannt.


Morphologie und Größe

Vir 05/2014
  • Sie gehört zu den größten europäischen Spinnen.
  • Körper eiförmig, bei trächtigen Weibchen rundlich.
  • Prosoma flach-oval mit einem Kiel in der Mitte. Von diesem radiär ausgehende feiner Kiele.
  • Größe:
♀ bis 20 mm
♂ bis 10 mm
  • Farbe: Lebhaftes Muster in verschiedenen Grau- und Brauntönen.








Lebensweise, Ernährung

  • Diese Spinne legt sich auf die Lauer und wartet, bis ein geeignetes Beutetier in die Nähe kommt.
  • Kommt ein Insekt vorbei, wird es gepackt und überwältigt. Dabei hilft ihr das Gift, das sie injiziert.
  • Hogna jagt immer auf dem Boden.


Fortpflanzung, Entwicklung

09/2019, Mit freundlicher Genehmigung von Birgit Bär
  • Im Frühjahr findet das Werben und schließlich die Vereinigung statt. Das Männchen verlässt umgehend das Weibchen.
  • Das Weibchen trägt den Kokon mit sich herum, auch die geschlüpften Jungspinnen bleiben auf ihrem Taxi.













Ökologie

  • Sie ist sicherlich ein wichtiges Mitglied des Ökosystems, da sie zahlreiche Insekten frisst.
  • Aber auch sie hat Feinde. Sie Schlupfwespe Cryptocheilus (Cryptocheilus) alternatus Lepeletier, 1845 zerrt eine gelähmte Spinne in ihr vorher vorbereitetes Nest als Futter für eine ihrer Larven.


Lebensraum

  • Offene, sonnige Habitate mit niedrigem Bewuchs. Ich habe sie auch in direkter Meernähe auf Steinen gefunden.
  • Die Weibchen kommen gerne in Wohnungen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Südeuropa
  • Weitere Vorkommen: Mittlerweile gibt es auch Funde in Deutschland
  • Fundort: Kroatien – Vrsi, Vir


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Über das Gift selbst ist wenig bekannt.
  • Wirkung des Gifts:
  • Mögliche Erkrankungen: Menschen, bei denen eine Atopie vorliegt, können auf das Gift reagieren: die Stelle wird heiß, fängt später an zu jucken und schwillt stark an. Außerdem kann es zu Sekundärinfektionen kommen.
  • Mögliche Dauerschäden: Keine bekannt.










Weiterführende Literatur und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]