Dendrodoris grandiflora Rapp, 1827
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- Marmor-Nacktschnecke, Große
- Fundort: Vir 08/2014
- Lateinischer Name: Dendrodoris grandiflora Rapp, 1827
- Lebensraum: Sandboden und unter Steinen, von der Gezeitentone bis in größere Tiefen
- Habitus: Kleine Nacktschnecke mit leopardenähnlichem Muster
- Tierstamm: Mollusca Cuvier, 1797
- Tiergruppe: Schnecken in Kroatien
- Status: nativ
- Meerestiere in der Adria: Rein marin. Sie lebt unter und zwischen Steinen und ist durch ihre Färbung gut getarnt.
- Gefährdete Tiere in Kroatien: Diese Schnecke ist sehr selten selten und schützenswert.
Systematik
- Stamm Mollusca Cuvier, 1797
- Klasse Gastropoda Cuvier, 1797 - Schnecken
- Unterklasse Orthogastropoda Ponder & Lindberg, 1996
- Überordnung Heterobranchia Gray, 1840
- Ordnung Opisthobranchia Milne-Edwards, 1848
- Unterordnung Nudibranchia Cuvier, 1817
- Infraordnung Doridacea Thiele, 1931
- Cladi Nudipleura, Nudibranchia, Euctenidiacea, Doridacea
- Überfamilie Phyllidioidea Rafinesque, 1814
- Familie Dendrodorididae O'Donoghue, 1924
- Gattung Dendrodoris Ehrenberg, 1831
Trivialnamen
- Deutsch: Große Marmor-Nacktschnecke
- Kroatisch: mramorni stražnjoškržnjak
- Englisch: marmor nudibranch
- Französisch: doris grande fleur
- Italienisch: dendrodoride fiorito
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Dendrodoris grandiflora Rapp, 1827
Namensherkunft
- Griechisch Doris = eine der Nereiden, Tochter des Nereus. Als Nymphe rettet sie Schiffbrüchige.
- Lateinisch grandis = groß, großkörnig
- Lateinisch flora = Blumen
Schutzstatzs
Dendrodoris grandiflora Rapp, 1827 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
Basionym
- Doris guttata Risso, 1826
Synonyme
- Dendrodoris kessneri Tejedo, 1994
- Dendrodoris longula Pruvot-Fol, 1951
- Dendrodoris pseudorubra Pruvot-Fol, 1951
- Dendrodoris temarana Pruvot-Fol, 1953
- Doris grandiflora Rapp, 1827
Morphologie und Größe
- Glatte Nacktschnecke ohne Fortsätze.
- Körper weiß mit Marmormuster in verschiedenen Grau- oder Brauntönen. Kein gelbes Band um den Körper.
- Dadurch lässt sie sich gut von der verwandten Dendrodoris limbata Cuvier, 1804 (Obrubljeni stražnjoškržnjak ) unterscheiden, die im Mittelmeer endemisch ist.
- Mantelrand fein gestreift.
- Kiemenbüschel bestehen aus 7-8 Ästchen.
- Größe: bis 19 mm
- Farbe: Jungtiere rot, Adulte grau-schwarz mit der typischen Zeichnung
Lebensweise, Ernährung
- Dedrodoriden sind ausgesprochene Nahrungsspezialisten. Ich habe allerdings keine Information über ihre bevorzugte Nahrung gefunden.
- Da ich sowohl Eigelege als auch adulte Tiere immer in der Nähe bzw. auf Kalkalgen gefunden habe, ist das eine mögliche Nahrungsquelle.
- Hauptaktivität: August
Fortpflanzung, Entwicklung
- Das Weibchen legt die Eier spiralig aufgedrillt auf die Untersteite eines Steins.
Ökologie
- Die meisten Nacktschnecken extrahieren sie aus ihrer Nahrung und lagern sie dann in den Mantel ein.
- Die Marmor-Nacktschnecke kann in speziellen Drüsen Sesquiterpene synthetisieren, die neben den eingelagerten Terpenen, Fraßfeinde abwehren.
- Quelle: G. Cimino, S. De Rosa, S. De Stefano, R. Morrone, G. Sodano: The chemical defense of nudibranch molluscs: Structure, biosynthetic origin and defensive properties of terpenoids from the dorid nudibranch dendrodoris grandiflora. Tetrahedron, Volume 41, Issue 6, 1985, Pages 1093-1100
Lebensraum
- Unter Steinen von der Gezeitenzone bis in 40 Meter Tiefe.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mittelmeer, Atlantik (Portugal)
- Weitere Vorkommen: nn
- Fundort: Kroatien - Vir
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]