Convallaria majalis Linné, 1753

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Maiglöckchen, Maililie, Marienblume
  • Kroatisch: đurđica, đurđevak, carevo cvieće
  • Englisch: lily of the valley
  • Französisch: muguet de mai
  • Italienisch: mughetto, giglio delle convalli
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch konvalinka vonná
  • Ungarisch: gyöngyvirág


Wissenschaftlicher Name

Convallaria majalis Linné, 1753

Namensherkunft

Lateinisch convallare = umkreisen Eine alte Bezeichnung war Lilium convallium, also die Lilie aus den Tälern Lateinisch Maius = der Mai


Basionym

  • xxx


Synonyme

  • Lilium-convallium majale (L.) Moench, 1794
  • Polygonatum majale (L.) Allioni, 1785
  • Convallaria latifolia Miller, 1768


Schutzstatus

Convallaria majalis Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Mehrjährige Pflanze mit Rhizom. Pro Stängel zwei Blätter, die diesen umfassen. Häutige Scheide.


Höhe: bis 25 cm



Die Blüte

  • Die kleinen, glockenförmigen Blüten sitzen in einer einseitswändigen Traube.
  • Sie sind 6-zählig
  • Die Glöckchen sind nur am äußersten Ende nicht verwachsen. Die Kronblätter enden dort in kleinen Zipfeln.
  • Sie sitzen am Ende eines gebogenen Stiels.
  • Die Kronblätter haben an der Basis Drüsen
  • Die Blüten entwickeln einen intensiven, süßlichen Duft
  • Sie bilden keinen Nektar

Blütezeit : Mai Durchmesser der Blüte: 8 mm Blütenfarbe: reinweiß


Die Frucht

Frucht, Thalmassing 09/2012
  • Maiglöckchen haben Beerenfrüchte, die zur Reifezeit orange-rot werden.
  • Die kleinen, gelben Samen liegen in einer Gallerte.
  • Die Früchte werden gerne von Vögeln gefressen, die die Samen verbreiten.

Reifezeit: August - September



Das Blatt

Blatt,
  • Pro Pflanze 2-3 große, breite Laubblätter, die in einer Spitze enden.
  • Ihre Oberfläche ist unbehaart, die Ränder sind glatt.
  • Die Laubblätter wachsen aus dem Rhizom und umfassen den unteren Teil des Blütenstängels. Darüber liegt noch eine häutige Scheide.



Ökologie

Das Maiglöckchen ist Wirt für den Pilz Puccinia sessilis Schröt., 1870, der die Blätter befällt.


Lebensraum

Das natürliche Vorkommen sind Wälder, die eher licht sind. Ist zu viel Schatten vorhanden, wird die Ausbildung der Blüten und Früchte unterdrückt.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa, in Amerika eingebürgert
  • Vorkommen: Weltweit
  • Fundort: Deutschland - Thalmassing



Nutzung

Convallaria majalis Linné, 1753 ist neben der Rose die romantischste Pflanze. Vor allem im 19. Jahrhundert war sie die beliebteste Pflanze junger Frauen. Und ihre Beliebtheit hat bis heute nicht abgenommen. So ist sie eine beliebte Gartenpflanze, ihre duftenden Blüten werden aber auch gerne als Strauß ins Haus geholt. Das Duftöl wird in Parfums verwendet. Das Maiglöckchen ist aber auch eine alte Heilpflanze. So wird es heute noch als Herzglykosid eingesetzt.



Giftigkeit

Alle Teile des Maiglöckchens sind stark giftig. Nimmt man Pflanzenteile zu sich, kommt es zu Herzrhythmusstörungen, Übelkeit und Schwindel. Verantwortliche Stoffe sind die Herzglykoside Convallatoxin und Convallosid sowie Convallarinsäure, ein Saponin.






Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj