Clematis flammula Linné, 1753

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 06/2011



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Brennende Waldrebe, Mandel-Waldrebe
  • Kroatisch: plamenita pavitina, divizmina, skrobut ljuti
  • Englisch: fragrant virgin's bower
  • Französisch: clématite brûlante , clématite flamette
  • Italienisch: clematide fiammella, vitalba fiamella
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: clemátide flámula, vidraria de hojas estrechas
  • Tschechisch plamének palčivý, plamienok
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Clematis flammula Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch flammula = brennend, scharf


Basionym

Clematis flammula Linné, 1753


Synonyme

  • Clematis maritima Linné, 1753
  • Clematis diversifolia Gilibert, 1792
  • Clematis fragrans Tenore, 1811
  • Anemone flammula (L.) K.Krause, 1901


Schutzstatus

Clematis flammula Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

  • Die Brennende Waldrebe ist eine lianenartig wachsende Pflanze, die sogar Bäume überwuchern kann.
  • Sie scheint ihre Rankhilfe aber nicht zu schädigen bzw. abzuwürgen wie es z.B. Smilax aspera Linné, 1753 - Stechwinde, cvena tetivka macht.
  • Sie ist mehrjährig und sommergrün.
  • Höhe: bis 300 cm











Die Blüte

Blüte, Vir 06/2011
  • Die Blüten stehen dicht in einer bis zu 20 cm hohen Rispe.
  • Zur Blütezeit verströmen sie einen süßen und atemberaubenden Duft nach Mandeln.
  • Jede Blüte ist lang gestielt.
  • Vier schmale Kronblätter breiten sich während der Blüte scheibenartig aus.
  • Die zahlreichen Staubgefäße ragen deshalb weit aus der Blüte heraus.
  • Die Kelchblätter sind dicht behaart und umgeben die Knospen vollständig.
  • Blütezeit : Mai bis Juni
  • Durchmesser der Blüte: 20 mm
  • Blütenfarbe: weiß






Die Frucht

Frucht, Vir 06/2011
  • Mehrere Früchte stehen in einem Fruchtstand zusammen.
  • Es sind Nussfrüchte, die erst rundlich und mit der Reife abgeflacht und fast scheibenförmig werden.
  • Der lange Griffel, der auch zur Reife noch auf der Frucht sitzt, ist dicht mit weißen, langen Haaren besetzt.
  • Reifezeit: September









Blatt und Stängel

Blatt, Vir 06/2011
Stängel, Vir 09/2012
  • Die Blätter stehen gegenständig und sind gestielt.
  • Sie sind fünfteilig gefiedert und glatt.
  • Manchmal können einzelne Fiedern gelappt sein.
  • Die Stängel sind lianenartig und verholzen an der Basis.







Ökologie

Clematis flammula Linné, 1753 ist Charakterart folgender EUNIS-Habitate:

✔ F5.3 - Pseudomaquis
✔ F6.3 - Illyrian garrigues
✔ F5.4 Spartium junceum scrub


Lebensraum

Bestandteil der Macchie, rankend auf Bäumen oder Sträuchern



Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum
  • Vorkommen: selten als Zierpflanze kultiviert.
  • Fundort: Kroatien - Vir


Nutzung

  • Heilpflanze: Derzeit werden Untersuchungen über die medizinische Anwendbarkeit der Inhaltsstoffe der Blätter gemacht.


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Alle Teile der Pflanze enthalten Protoanemonin, das allerdings beim Trocknen seine Toxizität verliert.
  • Wirkung des Gifts: Kann bei Kontakt die Haut reizen, es entstehen Entzündungen und Schwellungen.
  • Mögliche Erkrankungen:
  • Mögliche Dauerschäden:





Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj



Joop H.J. Schaminée et al.: Vegetation analysis and distribution maps for EUNIS habitats – Task 1 & 2, 24.01.2015