Clematis flammula Linné, 1753
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Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Ordnung Ranunculales Dumortier, 1829 – Hahnenfußartige, žabnjaci
- Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Unterfamilie Ranunculoideae Arnott, 1832
- Tribus Anemoneae de Candolle, 1817
- Gattung Clematis Linné, 1753 - Waldrebe, pavitina
Trivialnamen
- Deutsch: Brennende Waldrebe, Mandel-Waldrebe
- Kroatisch: plamenita pavitina, divizmina, skrobut ljuti
- Englisch: fragrant virgin's bower
- Französisch: clématite brûlante , clématite flamette
- Italienisch: clematide fiammella, vitalba fiamella
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: clemátide flámula, vidraria de hojas estrechas
- Tschechisch plamének palčivý, plamienok
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Clematis flammula Linné, 1753
Namensherkunft
Lateinisch flammula = brennend, scharf
Basionym
Clematis flammula Linné, 1753
Synonyme
- Clematis maritima Linné, 1753
- Clematis diversifolia Gilibert, 1792
- Clematis fragrans Tenore, 1811
- Anemone flammula (L.) K.Krause, 1901
Schutzstatus
Clematis flammula Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Die Brennende Waldrebe ist eine lianenartig wachsende Pflanze, die sogar Bäume überwuchern kann.
- Sie scheint ihre Rankhilfe aber nicht zu schädigen bzw. abzuwürgen wie es z.B. Smilax aspera Linné, 1753 - Stechwinde, cvena tetivka macht.
- Sie ist mehrjährig und sommergrün.
- Höhe: bis 300 cm
Die Blüte
- Die Blüten stehen dicht in einer bis zu 20 cm hohen Rispe.
- Zur Blütezeit verströmen sie einen süßen und atemberaubenden Duft nach Mandeln.
- Jede Blüte ist lang gestielt.
- Vier schmale Kronblätter breiten sich während der Blüte scheibenartig aus.
- Die zahlreichen Staubgefäße ragen deshalb weit aus der Blüte heraus.
- Die Kelchblätter sind dicht behaart und umgeben die Knospen vollständig.
- Blütezeit : Mai bis Juni
- Durchmesser der Blüte: 20 mm
- Blütenfarbe: weiß
Die Frucht
- Mehrere Früchte stehen in einem Fruchtstand zusammen.
- Es sind Nussfrüchte, die erst rundlich und mit der Reife abgeflacht und fast scheibenförmig werden.
- Der lange Griffel, der auch zur Reife noch auf der Frucht sitzt, ist dicht mit weißen, langen Haaren besetzt.
- Reifezeit: September
Blatt und Stängel
- Die Blätter stehen gegenständig und sind gestielt.
- Sie sind fünfteilig gefiedert und glatt.
- Manchmal können einzelne Fiedern gelappt sein.
- Die Stängel sind lianenartig und verholzen an der Basis.
Ökologie
Clematis flammula Linné, 1753 ist Charakterart folgender EUNIS-Habitate:
- ✔ F5.3 - Pseudomaquis
- ✔ F6.3 - Illyrian garrigues
- ✔ F5.4 Spartium junceum scrub
Lebensraum
Bestandteil der Macchie, rankend auf Bäumen oder Sträuchern
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mittelmeerraum
- Vorkommen: selten als Zierpflanze kultiviert.
- Fundort: Kroatien - Vir
Nutzung
- Heilpflanze: Derzeit werden Untersuchungen über die medizinische Anwendbarkeit der Inhaltsstoffe der Blätter gemacht.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Alle Teile der Pflanze enthalten Protoanemonin, das allerdings beim Trocknen seine Toxizität verliert.
- Wirkung des Gifts: Kann bei Kontakt die Haut reizen, es entstehen Entzündungen und Schwellungen.
- Mögliche Erkrankungen:
- Mögliche Dauerschäden:
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- Red List Croatia
- [2]
- of Life EoL
- Acta Plantarum
- Flora Croatica Database
- GiftpflanzenKompendium
- Diversity Information Facility GBiF
- Plantea
- The Plant list
- Wikispecies
Joop H.J. Schaminée et al.: Vegetation analysis and distribution maps for EUNIS habitats – Task 1 & 2, 24.01.2015