Cetonia aurata Linné, 1761: Unterschied zwischen den Versionen
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:[[Familie Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820|Familie Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke]] | |||
::✔ [[Carduus nutans Linné, 1753|Carduus nutans Linné, 1753 - Nickende Distel, poniknuti stričak]] | |||
:[[Familie Apiaceae Lindley, 1836|'''Familie Apiaceae Lindley, 1836''' - Doldenblüter, štitarke]] | |||
:[[Familie Rosaceae Juisseu, 1789|'''Familie Rosaceae Juisseu, 1789''' - Rosengewächse, ružatice]] | |||
:[[Familie Adoxaceae Meyer, 1839|Familie Adoxaceae Meyer, 1839 - Moschuskrautgewächse, moškovice]] | |||
::✔ [[Sambucus ebulus Linné, 1758|Sambucus ebulus Linné, 1753 - Zwerg-Holunder, abdovina]] | |||
::✔ [[Sambucus nigra Linné, 1753|Sambucus nigra Linné, 1753 - Holunder, bazga]] | |||
Version vom 14. Juni 2020, 22:29 Uhr
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Systematik
- Stamm Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer, člankonošci
- Klasse Insecta Linné, 1758 - Insekten, kukci
- Unterklasse Pterygota Gegenbaur, 1878 - Fluginsekten
- Überordnung Neoptera Martynov, 1923 - Neuflügler
- Ordnung Coleoptera Linné, 1758 - Käferartige, kornjaši, tvrdokrilci
- Unterordnung Polyphaga Emery, 1886 - Friedkäfer, raznojedi
- Infraordnung Scarabaeiformia Crowson 1960
- Überfamilie Scarabaeoidea Latreille, 1802
- Familie Scarabaeidae Latreille, 1802 - Blatthornkäfer, truležari
- Unterfamilie Cetoniinae Leach, 1815
- Tribus Cetoniini Leach 1815
- Subtribus Cetoniina Leach, 1815
- Gattung Cetonia Fabricius 1775
Trivialnamen
- Deutsch: Rosenkäfer, Gemeiner; Mulmkäfer, Goldglänzender Rosenkäfer
- Kroatisch: zlatna mara
- Englisch: rose chafer, green rose chafer
- Französisch: cétoine dorée
- Italienisch: cetonia dorata
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: escarabajo
- Tschechisch zlatohlávek zlatý
- Ungarisch: aranyos rózsabogár
Wissenschaftlicher Name
Cetonia aurata Linné, 1761
Namensherkunft
- Lateinisch caedita = gefällt, entwaldet. Das bezieht sich sicher auf die Eigenschaft dieser Käfer, Blüten völlig zu zerlegen.
- Lateinisch aurata = goldfarben
Schutzstatus
- Cetonia aurata Linné, 1761 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt. Im Gegenteil, hier wird er chemisch bekämpft, weil er z.B. Pfirsichblüten zerstört.
- In Deutschland ist er stark gefährdet und steht auf der Roten Liste.
Basionym
- Scarabaeus auratus Linné, 1761
Synonyme
- Es sind 38 Synonyme beschrieben, u.a.:
- Cetonia variabilis Preyssler, 1790
- Scarabaeus viridicoruscus Voet, 1779
- Cetonia nobilis Schrank, 1798
- Cetonia subaenea Hepp, 1939
Morphologie und Größe
Habitus der Larve
- Die dicken, weißen Larven sind meist zusammengekrümmt.
- Entnimmt man sie dem Kompost, kriechen sie umgehend weg. Das unterscheidet sie von den Larven des Protaetia aeruginosa Drury, 1770 – Großen Rosenkäfers, die zusammengekrümmt bleiben.
- Der Kopf und die Beine sind rötlich-braun.
- Die Haut ist faltig und stark behaart.
- Größe: bis 80 mm
Habitus des Käfers
Auf Carduus nutans Linné, 1753, der Nickenden Kratzdistel, Vir 05/2012
- Auffälliger, stark glänzender Käfer mit breitem Körper.
- Elytren gerade, jeweils zwei ausgeprägte Längsrippen. Sie sind verwachsen.
- Schildchen dreieckig, lang ausgezogen.
- Pronotum breit, die hintere Kante ist geschwungen.
- Junge Käfer sind stark behaart.
- Größe:
- ♀ 25 mm
- ♂ 20 mm
- Farbe: Grün metallisch glänzend, auf den Elytren mehr oder weniger stark ausgeprägte, weiße Querlinien.
Lebensweise, Ernährung
- Die Larven leben in verrottendem Holz und ernähren sich auch davon. Man findet sie häufig in Komposthaufen.
- Sie sind Pollenfresser und stecken meist kopfüber in einer Blüte.
- Hauptaktivität: Mai bis August
- Nahrungspflanzen der Imagines sin:
Fortpflanzung, Entwicklung
Paarung
Wie nähert sich das Männchen? Nun, ich habe ein wenig beobachtet und diesen Vorgang im Mai 2014 in Vrsi für euch festgehalten:
- Der Zyklus dauert zwei Jahre.
- Das Weibchen legt ihre Eier entweder in morsches Holz oder einen Komposthaufen.
- Dort entwickeln sich die Larven und überwintern.
- Im folgenden Juni verpuppen sie sich und überdauern den Sommer und den Winter als Puppe.
- Erst im darauffolgenden Frühjahr schlüpfen die Käfer.
Larvalentwicklung
Ökologie
- Die Larven tragen durch ihre Fraßtätigkeit zur schnellen Verrottung von organischem Material bei. Sie sind dabei entscheidend für die Bildung von gutem Kompost.
- Die Käfer haben einen Faible für die Blüten von Rosengewächsen, die sie auf der Suche nach Pollen in ihre Einzelteile zerlegen. Deshalb sind sie bei Gärtner nicht sehr beliebt.
Lebensraum
- Die Larven leben in toten Baumstämmen oder in Komposthaufen
- Die Käfer findet man meist auf, besser in Blüten.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Europa, mehr im Süden
- Vorkommen: s.o.
- Fundort: Kroatien - Vir, Vrsi
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]