Cestrum parqui L'Héritier de Brutelle, 1788
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Asteriden - Asternartige
- Gruppe Euasteriden I
- Ordnung Solanales Dumortier, 1829 - Nachtschattenartige, gorkosladolike
- Familie Solanaceae Jussieu, 1789 – Nachtschattengewächse, pomočnice
- Unterfamilie Browallioideae Kosteletzky, 1834
- Tribus Cestreae Dumortier, 1829
- Gattung Cestrum Linné, 1753 – Hammersträucher
- Sectio Cestrum sect. Pseudocestrum Urban, 1903
Trivialnamen
- Deutsch: Chilenischer Hammerstrauch
- Kroatisch: xxx
- Englisch: willow-leaved jessamine, green cestrum, green poison berry, night-blooming jasmine
- Französisch: xxx
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: mala yerba, palque, palqui, quina del campo
- Tschechisch kladivník
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Cestrum parqui L'Héritier de Brutelle, 1788
Namensherkunft
Lateinisch cestrum = Griffel
Spanisch parques = Gärten
Basionym
- xxx
Synonyme
- Cestrum campestre Grisebach, 1879
- Cestrum jamaicense var. parqui Lamarck, 1785
- Cestrum parqui var. tomentostipes Kuntze, 1898
Schutzstatus
Cestrum parqui L'Héritier de Brutelle, 1788 ist in Kroatien nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Dieser Strauch wächst hoch und auch breit.
- Er treibt zahlreiche Zweige, an deren Enden die Blüten sitzen.
- Die Zweige sind lang und leicht überhängend.
- Er ist sommergrün.
- Höhe: bis 3 Meter
Die Blüte
- Die Blüten sitzen am Ende eines Zweiges in einer üppigen Rispe
- Die Kronröhre ist lang und dünn
- Die Blüte ist 5-zählig. Die Enden der Kronblüten sind nach außen geklappt
- Die Blüten duften intensiv
- Blütezeit : Juni - August
- Durchmesser der Blüte: 8 mm, Länge 25 mm
- Blütenfarbe: gelb
Die Frucht
Die Früchte sind Beeren, die von Vögeln gerne gefressen und damit die Samen verbreitet werden. Sie sind anfangs grün, reif sind sie schwarz.
Reifezeit: August
Das Blatt
- Die Blätter sind lanzettförmig und kräftig grün.
- Sie stehen gegenständig.
- Die Oberfläche ist glatt, die Ränder sind leicht gewellt.
Ökologie
Die Bestäubung erfolgt durch Nachtfalter.
Lebensraum
Warme Habitate, in Europa als Zierstrauch gepflanzt
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Südamerika – Chile, Ecuador
- Vorkommen: Weltweit
- Fundort: Kroatien - Zadar, Vladimir Nazor Park
Nutzung
Cestrum parqui L'Héritier de Brutelle, 1788 ist seit dem späten 19. Jahrhundert ein beliebter Zierstrauch in Parks.
Giftigkeit
Der Chilenische Hammerstrauch enthält die beiden Glykoside Parquin mit niedriger Toxizität sowie das hochgiftige Carboxyparquin. Letzteres verursacht schwere Schäden an den Nieren und an der Leber. Strukturell ist es mit dem Gift von Xanthium verwandt, die Wirkung ähnelt der von Strychnin. Neben diesen Giften enthält die Pflanze noch verschiedene andere giftige Substanzen, die Herz und Muskulatur schädigen können. Dazu gehören Glucoalkaloide, Cardenolide und Nicotinoide.
Schädigung: alle Teile der Pflanze sind für Mensch und Tier (Rinder, Ziegen, Schafe, Mäuse) giftig, in den Früchten findet man die höchste Konzentration.
Quelle: George E. Burrows et al: Toxic Plants of North America; ISBN 978-0813820347
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]