Celtis australis Linné, 1753

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Zadar 09/2013



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Europäischer Zürgelbaum, Südlicher Zürgelbaum
  • Kroatisch: fafarinka, kostela, crni koprivić
  • Englisch: European hackberry, southern nettle tree
  • Französisch: micocoulier de Provence
  • Italienisch: bagolaro comune, bessolara, albero dei rosari
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: almez
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Celtis australis Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch australis = aus Australien stammend


Basionym

Celtis australis Linné, 1753


Synonyme

  • Celtis lutea Persoon, 1805
  • Celtis alpina Royle, 1839
  • Celtis serrata Dippel, 1891


Schutzstatus

Celtis australis Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Donji Karin 06/2012

Mittelgroßer Baum mit imposanter, ovaler Krone.

  • Stark verzweigt.
  • Die Äste sind überhängend.
  • Höhe: bis 25 Meter










Die Blüte

  • Die Blüten sind winzig und sitzen in kleinen Büscheln in den Blattachseln.
  • Die Kronblätter sind stark reduziert.
  • Die zweiteilige Narbe ragt weit heraus, die Äste sind auf die Seite gebogen. Diese sind dicht behaart.
  • Die Kelchblätter sind lanzettlich und dicht behaart.
  • Sie sind meist zwittrig, es gibt aber auch Bäume auf denen weibliche und männliche Blüten getrennt sind.
  • Blütezeit : März - April
  • Durchmesser der Blüte: 2 mm
  • Blütenfarbe: grün


Die Frucht

Frucht, Klenovica 05/2013
Frucht, Zadar 08/2014
Frucht, Zadar 09/2013



  • Es handelt sich hier um kleine Steinfrüchte, die an langen Stielen hängen.
  • Sie sind anfangs grün, werden zur Reife rotbraun.
  • Reifezeit: Ab Ende September.


Blatt

Blatt, Zadar 08/2014
Blatt mit Blattmine von Phyllonorycter millierella Staudinger, 1871, Klenovica 05/2013
Blatt, Donji Karin 06/2012



  • Die ovalen Blätter sind gestielt. Ihr Rand ist tief gezähnt.
  • Sie sind kräftig grün und beiderseits behaart.
  • An der Blattstielbasis sind sie asymmetrisch.


Stamm und Äste

Zweig, Donji Karin 06/2012
  • Der Stamm ist kräftig und gerade.
  • Die Rinde ist glatt und grau und hat wenige Warzen.
  • Junge Zweige sind behaart.


Ökologie

  • Celtis australis Linné, 1753 ist Charakterart ist Charakterart von folgendem EUNIS-Habitat:
✔ G1.7C5 - Nettle-tree (Celtis australis) woods, die allerdings größtenteils zerstört sind.
✔ Exophyla rectangularis Geyer, 1828 aus der Familie Noctuidae Latreille, 1809 - Eulenfalter, sovice
✔ Libythea celtis Laicharting, 1782 - Zürgelbaumfalter aus der Familie Nymphalidae Rafinesque, 1815 - Edelfalter, šarenci, riđe
✔ Nymphalis xanthomelas Esper, 1781 - Östlicher Großer Fuchs aus der Familie Nymphalidae Rafinesque, 1815 - Edelfalter, šarenci, riđe
  • Die Blätter von Celtis australis Linné, 1753 können von den Larven von Phyllonorycter millierella Staudinger, 1871, Familie Gracillariidae Stainton, 1854 - Blatttütenmotten, Miniermotten und Faltenminierer, Ordnung Lepidoptera Linné, 1758 – Schmetterlinge, leptiri miniert werden.


Lebensraum

Natürliche Standorte gibt es kaum noch. Man findet ihn fast nur noch gepflanzt in Gärten und Parks.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum, auch Afrika
  • Weitere Vorkommen: Europweit als Zierpflanze
  • Fundort: Kroatien – Zadar, Donji Karin, Klenovica


Nutzung

  • Als Essbare Pflanze: Die kleinen, reifen Früchte sind essbar.
  • Als Zierpflanze: Man findet ihn oft in Städten sowohl als Alleebaum als auch in Gärten und Parks. Aber auch in Dörfern und außerhalb größerer Siedlungen wird er häufig gepflanzt.








Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj