Celtis australis Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Celtis australis Linné, 1753''' - Europäischer Zürgelbaum, crni koprivić
Entgegen seinem Artnamen stammt dieser Baum nicht aus Australien sondern aus dem Mittelmeerraum. Seine ursprünglichen Habitate sind leider mittlerweile fast völlig zerstört. Und so findet man ihn nur noch als [[Zierpflanzen|<span style="color:purple">'''Zierpflanze''']] in Gärten und Parks.
'''Celtis australis Linné, 1753''' - European hackberry, crni koprivić
Contrary to his species name this tree is not originally from Australia but from the Mediterranean basin. In the meantime his original habitats almost completely are destroyed. So, you just find him as ornamental tree in gardens or parks.





Version vom 1. Juni 2017, 14:48 Uhr

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Zadar 09/2013


Celtis australis Linné, 1753 - Europäischer Zürgelbaum, crni koprivić


Entgegen seinem Artnamen stammt dieser Baum nicht aus Australien sondern aus dem Mittelmeerraum. Seine ursprünglichen Habitate sind leider mittlerweile fast völlig zerstört. Und so findet man ihn nur noch als Zierpflanze in Gärten und Parks.


Celtis australis Linné, 1753 - European hackberry, crni koprivić

Contrary to his species name this tree is not originally from Australia but from the Mediterranean basin. In the meantime his original habitats almost completely are destroyed. So, you just find him as ornamental tree in gardens or parks.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Europäischer Zürgelbaum, Südlicher Zürgelbaum
  • Kroatisch: fafarinka, kostela, crni koprivić
  • Englisch: European hackberry, southern nettle tree
  • Französisch: micocoulier de Provence
  • Italienisch: bagolaro comune, bessolara, albero dei rosari
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: almez
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Celtis australis Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch australis = aus Australien stammend


Basionym

Celtis australis Linné, 1753


Synonyme

  • Celtis lutea Persoon, 1805
  • Celtis alpina Royle, 1839
  • Celtis serrata Dippel, 1891


Schutzstatus

Celtis australis Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Donji Karin 06/2012

Mittelgroßer Baum mit imposanter, ovaler Krone.

  • Stark verzweigt.
  • Die Äste sind überhängend.
  • Höhe: bis 25 Meter










Die Blüte

  • Die Blüten sind winzig und sitzen in kleinen Büscheln in den Blattachseln.
  • Die Kronblätter sind stark reduziert.
  • Die zweiteilige Narbe ragt weit heraus, die Äste sind auf die Seite gebogen. Diese sind dicht behaart.
  • Die Kelchblätter sind lanzettlich und dicht behaart.
  • Sie sind meist zwittrig, es gibt aber auch Bäume auf denen weibliche und männliche Blüten getrennt sind.
  • Blütezeit : März - April
  • Durchmesser der Blüte: 2 mm
  • Blütenfarbe: grün


Die Frucht

Frucht, Klenovica 05/2013
Frucht, Zadar 08/2014
Frucht, Zadar 09/2013



  • Es handelt sich hier um kleine Steinfrüchte, die an langen Stielen hängen.
  • Sie sind anfangs grün, werden zur Reife rotbraun.
  • Reifezeit: Ab Ende September.


Blatt

Blatt, Zadar 08/2014
Blatt mit Blattmine von Phyllonorycter millierella Staudinger, 1871, Klenovica 05/2013
Blatt, Donji Karin 06/2012



  • Die ovalen Blätter sind gestielt. Ihr Rand ist tief gezähnt.
  • Sie sind kräftig grün und beiderseits behaart.
  • An der Blattstielbasis sind sie asymmetrisch.


Stamm und Äste

Zweig, Donji Karin 06/2012
  • Der Stamm ist kräftig und gerade.
  • Die Rinde ist glatt und grau und hat wenige Warzen.
  • Junge Zweige sind behaart.







Ökologie

  • Celtis australis Linné, 1753 ist Charakterart ist Charakterart von folgendem EUNIS-Habitat:
✔ G1.7C5 - Nettle-tree (Celtis australis) woods, die allerdings größtenteils zerstört sind.
✔ Exophyla rectangularis Geyer, 1828 aus der Familie Noctuidae Latreille, 1809 - Eulenfalter, sovice
✔ Libythea celtis Laicharting, 1782 - Zürgelbaumfalter aus der Familie Nymphalidae Rafinesque, 1815 - Edelfalter, šarenci, riđe
✔ Nymphalis xanthomelas Esper, 1781 - Östlicher Großer Fuchs aus der Familie Nymphalidae Rafinesque, 1815 - Edelfalter, šarenci, riđe
  • Die Blätter von Celtis australis Linné, 1753 können von den Larven von Phyllonorycter millierella Staudinger, 1871, Familie Gracillariidae Stainton, 1854 - Blatttütenmotten, Miniermotten und Faltenminierer, Ordnung Lepidoptera Linné, 1758 – Schmetterlinge, leptiri miniert werden.


Lebensraum

Natürliche Standorte gibt es kaum noch. Man findet ihn fast nur noch gepflanzt in Gärten und Parks.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum, auch Afrika
  • Weitere Vorkommen: Europweit als Zierpflanze
  • Fundort: Kroatien – Zadar, Donji Karin, Klenovica


Nutzung

  • Als Essbare Pflanze: Die kleinen, reifen Früchte sind essbar.
  • Als Zierpflanze: Man findet ihn oft in Städten sowohl als Alleebaum als auch in Gärten und Parks. Aber auch in Dörfern und außerhalb größerer Siedlungen wird er häufig gepflanzt.








Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj