Atriplex portulacoides Linné, 1753

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Atriplex portulacoides Linné, 1753 Novi Vinodolski 10/2013



Systematik

  • Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
  • Gruppe Eudikotyledonen
  • Gruppe Kerneudikotyledonen
  • Ordnung Caryophyllales Juss. ex Bercht. & Presl, 1820 - Nelkenartige
  • Familie Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse
  • Unterfamilie Chenopodioideae Burnett, 1835
  • Tribus Atripliceae von Meyer, 1829
  • Gattung Atriplex Linné, 1753 - Melde


Trivialnamen

  • Deutsch: Portulak-Keilmelde
  • Kroatisch: primorska pepeljuga, ohmalina
  • Englisch: sea purslane
  • Französisch: obione à fruits sessiles
  • Italienisch: atriplice portulacoide, porcellana di mare
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Atriplex portulacoides Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch portulacoides = dem Portulak ähnlich, das bezieht sich auf die Blätter


Basionym

Chenopodium portulacoides (L.) Thunberg, 1818


Synonyme

  • Halimione portulacoides (L.) Aellen, 1938
  • Halimus portulacoides (L.) Dumortier, 1827


==Schutzstatus== 


Atriplex portulacoides Linné, 1753 ist nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus


Wuchsform Vir 05/2013


Die Salzmelde bildet größere Matten, wobei die Pflanzen niedrig oder am Boden liegend wachsen.

Größe: maximal 10 cm










Die Blüte

Novi Vinodolski 10/2013

Im Herbst treibt die Melde hohe Blütenstängel an deren Ende die Blüten in einer Ähre sitzen. Diese sind klein und grün.




Blütezeit ab September

Blütenfarbe: grün











Die Frucht

Die kleine Frucht ist von einer Hülle umschlossen. Sie steht kopfüber in ihrer Kapsel, also die Wurzelregion zeigt nach oben.



Stängel und Blatt

Vir 09/2012


Die Blätter sind immergrün und sukkulent. Ihre Form ist leicht elliptisch, die Ränder sind glatt.

Die Blattoberfläche ist dicht mit kleinen Härchen besetzt. Diese können von der Pflanze über die Wurzel aufgenommenes Salz speichern. Wenn sie gefüllt sind, brechen sie ab und geben damit das Salz an die Umgebung ab. Diese feine Behaarung verleiht der Pflanze ihr graues - silbriges Aussehen.


Auch die Stängel sind stark behaart. Die Blätter sitzen gegenständig.











Ökologie

Die Salzmelde ist ein typischer Halophyt, der an das Leben direkt am Meer sehr gut angepasst ist.

Sie ist aber auch Wirt für andere Lebewesen, wie:


  • Die Orobanche Cistanche phelypaea subsp. lutea (Desforest) Casas & Laínz ,1973. Sie ist ein pflanzlicher Parasit
  • Rüsselkäfer und Wanzen leben von ihrem Salz

Geografische Verbreitung

  • Ursprünglich Asien und Osteuropa
  • Heute als Zierpflanze rund ums Mittelmeer, in ganz Eurooa
  • Kroatien, otok Vir, Petrčane


Nutzung

Die Pflanze ist essbar. Enthält allerdings Saponine und Oxalate.


Die Zierpflanze

Die ursprüngliche Heimat ist Osteuropa. Wegen ihrer prächtigen Herbstfärbung wurde sie bereits um 1880 in Europa eingeführt.


Petrčane 10/2012







Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj