Araschnia levana Linné, 1758: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Dezember 2018, 11:24 Uhr
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Systematik
- Stamm Arthropoda Latreille, 1829
- Klasse Insecta Linné, 1758 - Insekten, kukci
- Unterklasse Pterygota Gegenbaur, 1878 - Fluginsekten
- Überordnung Neoptera Martynov, 1923 - Neuflügler
- Ordnung Lepidoptera Linné, 1758 - Schmetterlinge
- Unterordnung Glossata Heppner, 1998
- Infraordnung Heteroneura
- Sectio Ditrysia Borner, 1925
- Ordnung Lepidoptera Linné, 1758 - Schmetterlinge
- Überfamilie Papilionoidea Latreille, 1802
- Familie Nymphalidae Rafinesque, 1815 - Edelfalter, šarenci
- Unterfamilie Nymphalinae Swainson, 1827
- Tribus Nymphalini Rafinesque, 1815 - Fleckenfalter
- Gattung Araschnia Hübner, 1819
Trivialnamen
- Deutsch: Landkärtchen
- Kroatisch: riđa, šumska
- Englisch: map, map butterfly
- Französisch: la carte géographique
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch babočka síťkovaná
- Ungarisch: pókhálóslepke
Wissenschaftlicher Name
- Araschnia levana Linné, 1758
- Araschnia levana f. levana Linné, 1758 - Frühlingsgeneration
- Araschnia levana Linné, 1758 f. prorsa Linné, 1758 - Sommergeneration
Namensherkunft
Lateinisch levare = aufheben, sich erheben (der Frühling kommt) Lateinisch prorsus = geradeaus gerichtet
Schutzstatus
Araschnia levana Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
Basionyme
Linné hatte die beiden Formen als zwei eigenständige Arten beschrieben:
- Papilio levana Linné, 1858
- Papilio prorsa Linné, 1758
Morphologie und Größe
Habitus
- Das Landkärtchen bildet zwei morphologisch unterschiedliche Generationen aus, die sich in Farbe und Muster unterscheiden:
- Im Frühling sind die Oberseiten der Flügel braun-orange und zweigen ein schwarzes Muster aus Flecken. Die Spitzen der Vorderflügel besitzen weiße Bereiche, der Rand der Hinterflügel blaue Flecken.
- Die Sommergeneration entspricht der hier abgebildeten Form: auf schwarzem Grund sind weiße und rotbraune Binden aus Flecken.
- Auf der Unterseite der Flügel ist bei beiden Morphen eine Zeichnung, die einer Landkarte ähnlich ist.
- Die langen Antennen haben eine Endkeule, die orange gefärbt ist.
- Größe:
- ♀ bis 40 mm in der Sommergeneration
- ♂ bis 38 mm in der Sommergeneration
- Farbe:
- Die schwarzen Raupen ähneln denen vom Kleinen Fuchs. Sie unterscheiden sich aber durch zwei Dornen auf dem Kopf.
- Sie sind schwarz und tragen Dornen, die sich oben verzweigen.
Lebensweise, Ernährung
- Die Raupen fressen ausschließlich an Brennnesseln.
- Die Falter trinken Nektar von verschiedenen Blüten, saugen aber auch Fäkalien und Kot.
Aktivität: Juli
Fortpflanzung, Entwicklung
- Das Weibchen heftet ihre Eier auf die Unterseite eines Brennnesselblatts. Dabei entstehen kleine, hängende Türme.
- Die Raupen schlüpfen und fressen an der Futterpflanze
- Sie durchlaufen bis zur Verpuppung 4 Häutungen. Wegen ihrer Dornen auf dem Kopf heißen sie Dornraupen.
Ökologie
Auch diese Raupen sind Nahrung für verschiedene Tiere:
- Krabbenspinnen
- Schlupfwespen
- Weberknechte
- Raubwanzen
Lebensraum
- Habitate mit Brennnesseln
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mitteleuropa bis Asien
- Vorkommen: s.o.
- Fundort: Bayern - Pfakofen
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]