Araschnia levana Linné, 1758

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Überfamilie Papilionoidea Latreille, 1802 - Tagfalter, danjih leptira
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Bayern- Pfakofen 07/2012



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Landkärtchen
  • Kroatisch: šumska riđa
  • Englisch: map, map butterfly
  • Französisch: la carte géographique
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch babočka síťkovaná
  • Ungarisch: pókhálóslepke


Wissenschaftlicher Name

  • Araschnia levana Linné, 1758
  • Araschnia levana f. levana Linné, 1758 - Frühlingsgeneration
  • Araschnia levana Linné, 1758 f. prorsa Linné, 1758 - Sommergeneration


Namensherkunft

  • Lateinisch levare = aufheben, sich erheben (der Frühling kommt)
  • Lateinisch prorsus = geradeaus gerichtet


Schutzstatus

Araschnia levana Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.



Basionyme

Linné hatte die beiden Formen als zwei eigenständige Arten beschrieben:

  • Papilio levana Linné, 1858
  • Papilio prorsa Linné, 1758


Morphologie und Größe

Habitus


  • Das Landkärtchen bildet zwei morphologisch unterschiedliche Generationen aus, die sich in Farbe und Muster unterscheiden:
    • Im Frühling sind die Oberseiten der Flügel braun-orange und zweigen ein schwarzes Muster aus Flecken. Die Spitzen der Vorderflügel besitzen weiße Bereiche, der Rand der Hinterflügel blaue Flecken.
  • Die Sommergeneration entspricht der hier abgebildeten Form: auf schwarzem Grund sind weiße und rotbraune Binden aus Flecken.
  • Auf der Unterseite der Flügel ist bei beiden Morphen eine Zeichnung, die einer Landkarte ähnlich ist.
  • Die langen Antennen haben eine Endkeule, die orange gefärbt ist.


  • Größe:
♀ bis 40 mm in der Sommergeneration
♂ bis 38 mm in der Sommergeneration


  • Farbe:
  • Die schwarzen Raupen ähneln denen vom Kleinen Fuchs. Sie unterscheiden sich aber durch zwei Dornen auf dem Kopf.
  • Sie sind schwarz und tragen Dornen, die sich oben verzweigen.


Lebensweise, Ernährung

  • Die Raupen fressen ausschließlich an Brennnesseln.
  • Die Falter trinken Nektar von verschiedenen Blüten, saugen aber auch Fäkalien und Kot.
Sambucus ebulus Linné, 1753 - Zwerg-Holunder, abdovina
✔ Cirsium arvense (L.) Scopoli, 1772
  • Aktivität: Juli


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Das Weibchen heftet ihre Eier auf die Unterseite eines Brennnesselblatts. Dabei entstehen kleine, hängende Türme.
  • Die Raupen schlüpfen und fressen an der Futterpflanze
  • Sie durchlaufen bis zur Verpuppung 4 Häutungen. Wegen ihrer Dornen auf dem Kopf heißen sie Dornraupen.



Ökologie

Auch diese Raupen sind Nahrung für verschiedene Tiere:


Lebensraum

  • Habitate mit Brennnesseln


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mitteleuropa bis Asien
  • Vorkommen: s.o.
  • Fundort: Bayern - Pfakofen











Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj