Aploneura lentisci Passerini, 1856: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lebensweise, Ernährung==
==Lebensweise, Ernährung==


Die Tiere saugen Pflanzensäfte aus ihren Wirten:  
Die Tiere saugen Pflanzensäfte aus ihren [[Wirtspflanze|'''Wirtspflanzen''']]:  
*[[Pistacia lentiscus Linné, 1753 |Mastixstrauch]]
*[[Pistacia lentiscus Linné, 1753 |Mastixstrauch]]
*Wurzeln verschiedener Gräser
*Wurzeln verschiedener Gräser
 
*'''Aktivität:''' Ganzjährig
'''Aktivität:''' Ganzjährig


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Version vom 9. Januar 2019, 09:54 Uhr

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Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Mastix-Galllaus
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: xxx
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: galha de aroeira, pulgón del lentisco
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Aploneura lentisci Passerini, 1856

Namensherkunft

Lateinisch lentisci = deutet auf ihren Wirt, den Mastixstrauch hin.



Schutzstatus

Aploneura lentisci Passerini, 1856 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym


Synonyme

Es sind keine Synonyme bekannt.


Morphologie und Größe

Habitus

  • Kleine Laus, die sessile und geflügelte Stadien hat (Generationswechsel)
  • Die Galle ist die auffällige Struktur. Im Inneren sitzen die parthenogenetisch gezeugten Nymphen in einer wächsernen Masse.
  • Sie ist flach und ähnelt einer Schote.
  • Die junge Galle ist grün mit einem Anflug von Rot. Später wird sie leuchtend rot.
  • Größe:
♀ 1 mm
  • Farbe: grau



Lebensweise, Ernährung

Die Tiere saugen Pflanzensäfte aus ihren Wirtspflanzen:

  • Mastixstrauch
  • Wurzeln verschiedener Gräser
  • Aktivität: Ganzjährig


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Aploneura hat einen obligaten Generations- und einen Wirtswechsel
  • Aus der Galle schlüpfen geflügelte Tiere, die sich an der Wurzel eines Grases, meistens dem einjährigen Rispengras niederlassen und dort vermehren – 1. Generation und 1. Wirt. Hier bilden sie ein dichtes Geflecht aus weißen, wächsernen Fasern.
  • Nach einer gewissen Zeit wandern Tiere wieder ab und lassen sich auf den Blattfiedern des Mastixstrauchs nieder. Dort dringen sie über die mittlere Rippe in das Blatt ein und vermehren sich asexuell – 2. Generation und 2. Wirt.
  • In der Galle entstehen wieder geflügelte Individuen, die diesen Wirt verlassen.
  • Dieser Zyklus dauert 2 Jahre.


Ökologie

Sie saugen Pflanzensäfte, schädigen ihre Wirte aber nicht sehr. Hier hat eine optimale Anpassung des Parasiten an seine Wirte im Laufe der Evolution stattgefunden.


Lebensraum

Überall dort, wo der Mastix-Strauch wächst. Interessant ist, dass diese Pflanzenlaus in kühleren Gegenden ausschließlich an Graswurzeln saugt.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mediterran
  • Vorkommen: Europa
  • Fundort: Kroatien - Vir






Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj