Helleborus niger L. ssp. macranthus (Freyn) Schiffner , 1909
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Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Ordnung Ranunculales Dumortier, 1829 – Hahnenfußartige, žabnjaci
- Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789 – Hahnenfußgewächse, žabnjače
- Unterfamilie Ranunculoideae Arnott, 1832
- Tribus Helleboreae de Candolle, 1817
- Gattung Helleborus Linné, 1753 - Nieswurz, lučec
Trivialnamen
- Deutsch: Schwarze Nieswurz, Christrose, Schneerose
- Kroatisch: velecvjetni kukurijek, kukurijek božićnjak
- Englisch: black hellebore
- Französisch: hellébore noir, rose de Noël
- Italienisch: elleboro nero, rosa di Natale
- Slowenisch: črni teloh
- Spanisch: eléboro negro
- Tschechisch čemeřice černá
- Ungarisch: fekete hunyor
Wissenschaftlicher Name
Helleborus niger L. ssp. macranthus (Freyn) Schiffner , 1909
Namensherkunft
Griechisch helleborus =
Lateinisch niger = dunkel, schwarz
Deutscher Name Nieswurz: Kontakt von Pflanzenteile mit dem Naseninnenraum führt zu Niesanfällen.
Basionym
Helleborus macranthus Freyn, 1881
Synonyme
Schutzstatus
- Die endemische Unterart Helleborus niger L. ssp. macranthus (Freyn) Schiffner , 1909 gehört in Kroatien zu den gefährdeten Pflanzen. Sie ist in der Roten Liste Kroatiens als VU eingestuft.
- Natura 2000 in Kroatien: in der Liste der national wichtigen Arten in
- ✔ HR2001282 - Dio Kupe
- ✔ HR500019 - Gorski kotar i sjeverna Lika
- ✔ HR2000591 - Klek
- ✔ HR2000583 - Medvednica
- ✔ HR2000447 - Nacionalni park Risnjak
- ✔ HR2000592 - Ogulinsko-plaščansko područje
- ✔ HR2001351 - Područje oko Kupice
- ✔ HR2000586 - Žumberak Samoborsko gorje
Morphologie und Größe
Habitus
- Helleborus wächst in kleinen Tuffs, die Blütenstängel sind hoch.
- Diese Pflanze ist mehrjährig und immergrün.
- Sie hat lange, fleischige Wurzeln.
- Höhe: bis 25 cm
Die Blüte
- Die großen Blüten stehen zu mehreren in einer Zyme am Ende des Blütenstängels..
- Sie haben mehrere winzige Kronblätter, die rund um die Staubgefäße angeordnet sind. Sie sind kurz-röhrenförmig.
- Die 5 Kelchblätter sind sehr groß, wirken wie Kronblätter. Sie bleiben nach dem Verblühen stehen .
- Zahlreiche Staubgefäße umgeben die mehrzipfelige Narbe.
- Blütezeit : Jänner - März
- Durchmesser der Blüte: 35 mm
- Blütenfarbe: weiß, das Innere der Kelchblätter ist grün. Auch die eigentlichen Kronblätter sind grün
Die Frucht
- Die Früchte sind mehrteilige Balgfrüchte.
- Die Segmente sind gekantet, die langen Narben bleiben erhalten.
- Jedes Segment enthält zahlreiche, kleine Samen
- Reifezeit: Mai-Juni
Blatt und Stängel
- Die langgestielten Blätter sind grundständig.
- Sie sind mehrfach geteilt.
- Die Teilblätter sind hellgrün, ihre Oberfläche ist matt.
- Die einzelnen Teilblätter sind tief gezähnt, diese sind nach außen gerichtet.
- Sie sind in der Mitte am breitesten.
- Die Blütenstängel sind bis auf die Hochblätter unter der Blüte kahl.
Ökologie
- Helleborus niger Linné, 1753 ist Raupenfutterpflanze für Phlogophora meticulosa Linné, 1758 – Achat-Eule, ahatna sovica.
- Im Frühling sind die Blüten erste Nahrungsquelle für viele Insekten: Bestäuber sind verschiedene Vertreter der Hymenoptera Linné, 1758 - Hautflügler, opnokrilci, vor allem Bienen und Hummeln. Aber auch verschiedene Lepidoptera Linné, 1758 – Schmetterlinge, leptiri besuchen ihn gerne.
Lebensraum
Schattige, feuchte Bereiche mit tiefgründigem und humosem Boden. Auf beschatteten Wiesen, Waldrändern oder Hecken.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Endemische Pflanze in Kroatien.
- Vorkommen: Als Zierpflanze weltweit.
- Fundort: Kroatien – Prokike (Lika)
Nutzung
Zierpflanze: Von fast allen Arten und Unterarten gibt es mittlerweile Züchtungen, sie sich Gärten höchster Beliebtheit erfreuen.
- Heilpflanze: Extrakte und Tees wurden früher gegen Würmer oder Epilepsie verwendet. Wegen vieler Todesfälle wurde später darauf verzichtet.
- Die Christrose wird heute nur noch in der Homöopathie eingesetzt z.B. in Blasentropfen, bei Verwirrtheit oder Diarrhö.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Blätter und Stängel enthalten Protoanemonin und Ranuculin. In den Wurzeln finden sich verschiedene Saponine und das Glykosid Hellebrigenin.
- Wirkung des Gifts: Auf der Haut Reizung, es können Blasen entstehen.
- Mögliche Erkrankungen: Bei oraler Aufnahme kommt es zu starken Vergiftungen mit Brechreiz, Durchfall, Kolik. Das Hellebrigenin hat ähnliche Eigenschaften wie Digitalis und kann den Herzkreislauf völlig aus der Bahn bringen.
- Mögliche Dauerschäden: Im schlimmsten Fall kann durch eine Atemlähmung der Tod eintreten.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
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