Merops apiaster Linné, 1758: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Februar 2021, 19:07 Uhr
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Systematik
- Stamm Chordata Bateson, 1885 – Chordatiere, svitkovci
- Unterstamm Vertebrata Cuvier, 1812 - Wirbeltiere, kralježnjaci
- Überklasse Tetrapoda Goodrich, 1930 - Landwirbeltiere, kopneni kralježnjaci
- Klasse Aves Linné, 1758 – Vögel, ptice
- Ordnung Coraciiformes Forbes, 1884 - Rackenvögel, modrivrane
- Familie Meropidae Rafinesque, 1815 - Bienenfresser, pčelarice
- Gattung Merops Linné, 1758
Trivialnamen
- Deutsch: Bienenfresser
- Kroatisch: žuta pčelarica
- Englisch: European bee-eater
- Französisch: guêpier d'Europe
- Italienisch: gruccione europeo
- Slowenisch: čebelar
- Spanisch: abejaruco europeo
- Tschechisch vlha pestrá
- Ungarisch: gyurgyalag, méhészmadár, piripió
Wissenschaftlicher Name
Merops apiaster Linné, 1758
Namensherkunft
- Griechisch Μέροψ - Merops – König von Kos
- Lateinisch apis = Biene
- Lateinisch aster = Stern, Star
Schutzstatus
- Geschütztes Tier in Kroatien: Merops apiaster Linné, 1758 ist durch das Kroatische Naturschutzgesetz streng geschützt. Strafe: 5.400,00 Kn
- Besonders schlimm finde ich es, dass auf kroatischen Landwirtschaftsportalen dieser Vogel als Schädling bezeichnet wird, der nur Bienen frisst.
- In der Roten Liste Kroatiens hat Merops apiaster Linné, 1758 den Status LC
- Merops apiaster Linné, 1758 ist in der IUCN Red List mit dem Status Status LC aufgeführt.
- Siehe auch: Naturschutz in Kroatien, hier finden Sie alle Links zu diesem Thema
Basionym
Merops apiaster Linné, 1758
Synonyme
Es sind keine Synonyme von Merops apiaster Linné, 1758 bekannt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Kleiner Vogel mit schlankem Körper, etwa drosselgroß
- Der Schnabel ist so lange wie der Kopf und gebogen.
- Die Schwanzfedern sind gerade und nicht gegabelt
- Ältere Vögel haben in der Mitte der Schwanzfedern eine stark verlängerte Feder, den Schwanzspieß ( → Siehe auch zweites Bild in der Reihe, fliegender Vogel)
- Größe: bis zu 28 cm
- Gewicht: bis 78 g
- Flügelspannweite: bis 38 cm
- Farbe: Der Bienenfresser ist der bunteste Vogel in unseren Breiten.
- Kopf und Schulter sind rotbraun, hinter dem Schnabel ist ein weißer Fleck
- Die Flügelbasis ist creme, geht langsam in ein Rotbraun über
- Die Kehle ist gelb und wird von einem dunklen Streifen nach hinten abgeschlossen
- Der Augenstreif ist schwarz
- Die Flügel sind außen rotbraun, innen creme und werden nach hinten blau.
- Auch die Schwanzfedern sind oben blau
- Die Körperunterseite ist hellblau
- Beine und Schnabel sind schwarz.
Lebensweise, Ernährung
- Bienenfresser verbringen nur die Sommermonate in Europa, hier brüten sie auch.
- Hauptaktivität: In Europa von Mai bis August
- Zugverhalten: Mitte bis Ende August fliegt die Kolonie nach Afrika um da zu überwintern.
- Die Vögel fangen ihre Beute im Flug. Zu ihren Beutetieren gehören viele verschiedene (flugfähige) Insekten. Sie lauern auf exponierten Zweigen und Ästen, sobald sie ein Insekt erblickt haben, fliegen sie los und fangen es im Sturzflug.
- Sollten sie ein Insekt mit Giftdrüse erbeuten, dann schlagen sie das Tier so lange auf einen Ast bis sich diese entleert hat.
- Die Adulten bevorzugen für sich größere Insekten wie Libellen oder Schmetterlinge.
- Nestlinge werden mit kleineren Insekten gefüttert, die vor allem zur Ordnung Hymenoptera Linné, 1758 - Hautflügler, opnokrilci gehören:
- ✔ Hummeln, Bienen, Wespen und Hornissen.
Fortpflanzung, Entwicklung
- Bienenfresser leben monogam in größeren Kolonien.
- Nest: Diese werden in Form von langen Gängen in sandige oder erdige Steilhänge gegraben
- Anzahl Eier 4
- Dauer des Brütens etwa 21 Tage, eine Brut pro Jahr. Die Jungen bleiben bis zu 30 Tage im Nest, die Elternvögel füttern sie auch danach noch eine zeitlang.
Ökologie
Auch in den Nestern des Bienenfresser tummeln sich verschiedene Parasiten. Einer davon ist
- ✔ Carnus hemapterus Nitzsch, 1818 eine kleine Fliege aus der Ordnung Diptera Linné, 1758 - Zweiflügler, dvokrilci lebt im Nest. Die Larven ernähren sich von Abfällen, die Nestlinge sind nicht gefährdet.
Lebensraum
- Merops apiaster Linné, 1758 besiedelt offene, weite Landschaften.
- Voraussetzung sind Steilhänge für die Bruthöhlen sowie vereinzelte Bäume als Ausguck.
- Deshalb findet man sie an Seen oder Flüssen, in Kroatien auch direkt an der Küste.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mittelmeerraum
- Weitere Vorkommen: Mitteleuropa und Russland, Finnland als nördlichster Fundort.
- Fundort: Kroatien – Otok Pag, Sabunike
Weiterführende Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
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