Cycas revoluta Thunberg, 1784: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. April 2018, 21:19 Uhr
Systematik
- Ordnung Cycadales Dumortier, 1829 - Palmfarne, cikadolike
- Unterordnung Cycadineae
- Familie Cycadaceae Persoon, 1805 - Palmfarne, cikasovke
- Gattung Cycas Linné, 1753 - Palmfarn, cikas
Trivialnamen
- Deutsch: Palmfarn, Sagopalmfarn (hat mit der eigentlichen Sagopalme nichts zu tun!)
- Kroatisch: cikas, ižna palma, cikas palma
- Englisch: sago cycad
- Französisch: cycas du Japon, cycas sagoutier
- Italienisch: Japan Sikasi, Palma a Sagù
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Cycas revoluta Thunberg, 1784
Namensherkunft
Lateinisch revoluta = eingerollt. Die Blätter sind an den Längsseiten leicht nach innen gerollt.
Basionym
Cycas revoluta Thunberg, 1784
Synonyme
- Cycas miquelii Warb., 1900
- Epicycas miquelii (Warb.) de Laub., 1998
Schutzstatus
Als Kulturpflanze steht Cycas revoluta Thunberg, 1784 nicht unter Schutz und ist auch nicht gefährdet.
Morphologie und Größe
Habitus
Wuchsform: Cycas entwickelt sich aus einer Art Rosette. Im Laufe der Jahre wächst ein gerader Stamm an dessen Spitze die Blätter sitzen.
Pflanzentyp: mehrjährige Pflanze, immergrün
Höhe: bis 7 m
Die Blüte
Die Pflanzen sind diözisch, das heißt eine Pflanze hat entweder weibliche oder männliche Blüten
Beide Blütenstände sind zapfenförmig, die weiblichen allerdings deutlich größer.
Blütezeit Juli
Blütenfarbe: creme
Die Frucht
Die große Frucht ist eiförmig.
Das Blatt
Die gefiederten Blätter sind dunkelgrün und ledrig. Ihre Kanten sind glatt. Die Unterseite der Fiedern sowie die stark verdickte Mittelrippe sind stark behaart.
Stamm
Der hohe Stamm erreicht maximalen Durchmesser von 20 cm.
Ökologie
Ihr optimales Klima hat mittlere Temperaturen ohne Frost sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Geografische Verbreitung
- Ursprünglich aus Japan stammend wird sie mittlerweile weltweit als Zierpflanze kultiviert. In Mitteleuropa als Zimmerpflanze, in Südeuropa auch im Freien.
Nutzung
Im mediterranen Teil von Kroatien findet man sie häufig als Zierpflanze in Gärten.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Cycas revoluta enthält das cancerogene und leberschädigende Glykosid Cycasin.
- Die höchste Konzentration findet man in den Samen und der Wurzel.
- Wirkung des Gifts: Oral aufgenommen wird es im Körper zu Methylazoxymethanol umgebaut.
- Mögliche Erkrankungen: Erbrechen, Durchfall, Schmerzen im Bauch
- Mögliche Dauerschäden: Leberschäden, Blutungen, bei Hunden bis zum Koma. Die Sterberate liegt bei 58%, Gegenmittel gibt es keine.
Schädlinge
Es sind keine bekannt.
Mir ist allerdings bei allen freilebenden Exemplaren aufgefallen, dass sie nicht wirklich gesund aussehen. Die Blätter sind vermehrt gelb oder sie haben braune Flecken. Es scheint, dass ihnen der Boden bzw. das Klima in Südeuropa nicht richtig zusagt.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe