Cycas revoluta Thunberg, 1784

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Zadar 09/2012



Systematik

  • Ordnung Cycadales Dumortier, 1829 - Palmfarne, cikadolike
  • Unterordnung Cycadineae
  • Familie Cycadaceae Persoon, 1805 - Palmfarne, cikasovke
  • Gattung Cycas Linné, 1753 - Palmfarn, cikas

Trivialnamen

  • Deutsch: Palmfarn, Sagopalmfarn (hat mit der eigentlichen Sagopalme nichts zu tun!)
  • Kroatisch: cikas, ižna palma, cikas palma
  • Englisch: sago cycad
  • Französisch: cycas du Japon, cycas sagoutier
  • Italienisch: Japan Sikasi, Palma a Sagù
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: cica, palma de iglesia falsa palmera
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx

Wissenschaftlicher Name

Cycas revoluta Thunberg, 1784

Namensherkunft

Lateinisch revoluta = eingerollt. Die Blätter sind an den Längsseiten leicht nach innen gerollt.

Basionym

Cycas revoluta Thunberg, 1784

Synonyme

  • Cycas miquelii Warb., 1900
  • Epicycas miquelii (Warb.) de Laub., 1998

Schutzstatus

Als Kulturpflanze steht Cycas revoluta Thunberg, 1784 nicht unter Schutz und ist auch nicht gefährdet.

Morphologie und Größe

Habitus

Vir 06/2011

Wuchsform: Cycas entwickelt sich aus einer Art Rosette. Im Laufe der Jahre wächst ein gerader Stamm an dessen Spitze die Blätter sitzen.

Pflanzentyp: mehrjährige Pflanze, immergrün

Höhe: bis 7 m, meistens niedriger










Die Blüte

Mit freundlicher Genehmigung von Hennie Henties, Italien 07/2017
  • Die Pflanzen sind diözisch, das heißt eine Pflanze hat entweder weibliche oder männliche Blüten.
  • Beide Blütenstände sind zapfenförmig.
  • Männliche Pflanzen bilden hohe, schmale Zapfen mit kreisförmig angeordneten, spatelförmigen Sporophyllen.
  • Diese tragen an der Unterseite Sporangien.
  • Weibliche Blütenstände sind kleiner und spiralförmig.
  • Am Anfang ähneln sie normalen Blättern.
  • Ihre Sporophylle sind deutlich größer.
  • An jedem Sporophyll sitzen zwei Samenanlagen.
  • Blütezeit Juli
  • Blütenfarbe: creme





Die Frucht

Die große Frucht ist eiförmig.

Das Blatt


Die gefiederten Blätter sind dunkelgrün und ledrig. Ihre Kanten sind glatt. Die Unterseite der Fiedern sowie die stark verdickte Mittelrippe sind stark behaart.

Stamm

Der hohe Stamm erreicht maximalen Durchmesser von 20 cm.


Ökologie

Ihr optimales Klima hat mittlere Temperaturen ohne Frost sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Geografische Verbreitung

  • Ursprünglich aus Japan stammend wird sie mittlerweile weltweit als Zierpflanze kultiviert. In Mitteleuropa als Zimmerpflanze, in Südeuropa auch im Freien.

Nutzung

Zadar 09/2012

Im mediterranen Teil von Kroatien findet man sie häufig als Zierpflanze in Gärten.











Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Cycas revoluta enthält das cancerogene und leberschädigende Glykosid Cycasin.
Die höchste Konzentration findet man in den Samen und der Wurzel.
  • Wirkung des Gifts: Oral aufgenommen wird es im Körper zu Methylazoxymethanol umgebaut.
  • Mögliche Erkrankungen: Erbrechen, Durchfall, Schmerzen im Bauch
  • Mögliche Dauerschäden: Leberschäden, Blutungen, bei Hunden bis zum Koma. Die Sterberate liegt bei 58%, Gegenmittel gibt es keine.

Schädlinge

Es sind keine bekannt.

Mir ist allerdings bei allen freilebenden Exemplaren in Kroatien aufgefallen, dass sie nicht wirklich gesund aussehen. Die Blätter sind vermehrt gelb oder sie haben braune Flecken. Es scheint, dass ihnen der Boden bzw. das Klima in Südeuropa nicht richtig zusagt.



















Weiterführende Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]