Kropfbänder um 1910: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Kropfband 160412 8385 k.jpg|right|thumb|350px|Kropfband um 1910]]
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==Beschreibung der Bänder==
==Beschreibung der Bänder==


Zur Zeit der Jahrhundertwende war ein langer, schlanker Hals die Zier jeder Frau. Und dieser musste geschmückt werden.
Ab etwa 1910 gab es eine Renaissance dieses Schmuckes. Die Damen trugen schmale Kleider, der Rocksaum war nach oben gerutscht. In dieser Zeit war es nicht schick, seine Weiblichkeit zu zeigen. Im Gegenteil, das Outfit sollte burschikos und schlicht sein. Passend zu diesen Kleider aber auch zu Hosenanzügen entstanden eng anliegende Kropfbänder, die meistens nur zweifarbig gehalten waren. Verzierungen sucht man hier vergebens, die Muster entsprachen dem Jugendstil und waren entweder floral oder geometrisch. Weitere Verzierungen waren nebeneinander liegende Stege aus Perlen, die in einem Steg für den Verschluss mündeten.  
 
So nähten die Damen wunderschöne Kropfbänder aus '''Rocailles''' mit den damals modernen grafischen oder botanischen Mustern.  
 
Weitere Verzierungen waren nebeneinander liegende Stege aus Perlen, die in einem Steg für den Verschluss mündeten.  


Die Bänder wurden in der '''Peyote-Technik''' hergestellt.
Die Bänder wurden in der '''Peyote-Technik''' hergestellt.
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Kropfband 160408 8382 k.jpg|Frontseite des Bandes, hinten waren Seiden- oder Samtbänder befestigt.
Kropfband 160408 8382 k.jpg|Frontseite des Bandes, hinten waren Seiden- oder Samtbänder befestigt.
Kropfband 160408 8380 k.jpg|Detail der Ranke mit zwei Blättern
Kropfband 160408 8380 k.jpg|Detail der Ranke mit zwei Blättern
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Kropfband 160409 8384 k.jpg|Das Kropfband komplett
Kropfband 160409 8384 k.jpg|Das Kropfband komplett
Kropfband 160412 8385 k.jpg|Das geometrische Motiv aus Rechtecken, die auf eine Spitze gestellt sind.
Kropfband 160412 8385 k.jpg|Das geometrische Motiv aus Rechtecken, die auf eine Spitze gestellt sind.
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==Links und Literatur==
==Links und Literatur==



Aktuelle Version vom 26. April 2020, 09:33 Uhr

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Kropfband um 1910






Beschreibung der Bänder

Ab etwa 1910 gab es eine Renaissance dieses Schmuckes. Die Damen trugen schmale Kleider, der Rocksaum war nach oben gerutscht. In dieser Zeit war es nicht schick, seine Weiblichkeit zu zeigen. Im Gegenteil, das Outfit sollte burschikos und schlicht sein. Passend zu diesen Kleider aber auch zu Hosenanzügen entstanden eng anliegende Kropfbänder, die meistens nur zweifarbig gehalten waren. Verzierungen sucht man hier vergebens, die Muster entsprachen dem Jugendstil und waren entweder floral oder geometrisch. Weitere Verzierungen waren nebeneinander liegende Stege aus Perlen, die in einem Steg für den Verschluss mündeten.

Die Bänder wurden in der Peyote-Technik hergestellt.

Bilder und Details der Ketten

Kropfband aus schwarzen und Silbernen Perlen mit Weinblättern, die durch eine Ranke verbunden sind:



Kropfband mit klassischem, geometrischen Motiv und seitlichen Stegen aus weißen und silbernen Perlen:











Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]