Albizia julibrissin Durazzini, 1772: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 93: | Zeile 93: | ||
===''Habitus''=== | ===''Habitus''=== | ||
[[Datei:Albizia julibrissin Habitus Vir 110613 39.jpg |left|thumb| 300px|Habitus, '''[[Vir]]''' 06/2011]] | |||
*Der deutsche Name der Gattung, nämlich Schirmakazie, beschreibt den Habitus | |||
*Es ist ein eher kleiner Baum mit einer schirmförmigen Krone. | |||
*Selten kann er bis 30 m hoch werden. | |||
*'''Höhe''': bis 8 m | |||
Zeile 112: | Zeile 112: | ||
<br /> | |||
===''Die Blüte''=== | |||
[[Datei:Albizia julibrissin Vir Blüte 110613 3.jpg|left|thumb|300px|Blütenstand mit zahreichen Blüten, '''[[Vir]]''' 06/2011]] | |||
[[Datei:Albizia julibrissin Vir Blüte 110613 3 Vir.jpg|right|thumb|300px|Einzelblüte, '''[[Vir]]''' 06/2011]] | |||
*Die Blüten sind 5-6 mm große, kugelige Köpfchen. Sie duften zart. | |||
*Sie bilden reich bestückte Rispen. | |||
*'''Blütezeit''' : Februar - April | |||
*'''Blütenfarbe''': [[Pflanzen mit rosa Blüten|<span style="background-color:Magenta">'''rosa'''</span>]] | |||
Zeile 139: | Zeile 135: | ||
<br /> | |||
===''Die Frucht''=== | ===''Die Frucht''=== | ||
*Als typischer '''Hülsenfrüchtler''' bildet auch Albizia Hülsen aus, die etwa 10 cm lang werden können. | |||
*In deren Inneren sitzen die Früchte in einzelnen Kammern. | |||
*'''Reifezeit:''' September | |||
<gallery mode="packed"> | |||
Albizia julibrissin 110903 26.jpg |Unreife und reife Hülse, '''[[Vir]]''' 09/2011 | |||
Albizia julibrissin Durazz., 1772, Vir 110916 08.jpg |reife Hülse, '''[[Vir]]''' 09/2011 | |||
Albizia julibrissin Durazz., 1772, Vir 110913 10.jpg|fruchttragender Baum, '''[[Vir]]''' 09/2011 | |||
</gallery> | |||
<br /> | |||
===''Das Blatt''=== | |||
*Die Blätter sind doppelt gefiedert und stehen wechselständig. Sie werden 7-12 cm lang. Ihre Kanten sind glatt. | |||
*In der Nacht faltet der Baum die Blätter zusammen - siehe rechtes Bild. Diese Eigenschaft hat ihm den Namen Schlafbaum gebracht. | |||
*Der Seidenbaum ist immergrün. | |||
<gallery mode="packed"> | |||
Albizia julibrissin Blatt.jpg|Blatt am Tag und in der Nacht, '''[[Vir]]''' 06/2013 | |||
Albizia julibrissin Vir Blatt 110613 4.jpg|Blatt am Tag, '''[[Vir]]''' 06/2013 | |||
Albizia julibrissin nachts Vir 110613 40 Vir.jpg|Blatt in der Nacht, '''[[Vir]]''' 06/2013 | |||
</gallery> | |||
==='' | <br /> | ||
===''Der Stamm''=== | |||
[[Datei:Albizia julibrissin Vir Stamm 110613 5.jpg|left|thumb|300px|Habitus, '''[[Vir]]''' 06/2011]] | |||
*Die graue Rinde ist relativ glatt | |||
*Der Stamm wächst gerade, verzweigt sich oben stark. | |||
Version vom 17. August 2022, 06:36 Uhr
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- 1. Untergruppe Rosiden - Rosenartige
- Unterfamilie Mimosoideae (Brown) de Candolle, 1825
- Tribus Tribus Ingeae Bentham, 1865
- Gattung Gattung Albizia Durazzini, 1772
Trivialnamen
- Deutsch: Seidenbaum, Schlafbaum
- Kroatisch: albicija-sadnica
- Englisch: silk tree
- Französisch: xxx
- Italienisch: gaggia di Costantinopoli
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: acacia de Constantinopla
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: selyemakác
Wissenschaftlicher Name
Albizia julibrissin Durazzini, 1772
Namensherkunft
Mit dem Gattungsnamen Albizia wurde der Florentiner Botaniker Filippo degl´Albiz(z)i geehrt.
Julibrissin stammt aus dem Türkischen: Gül für Rose, ibrissin für Faden.
Basionym
Albizia julibrissin Durazzini, 1772
Synonyme
- Acacia nemu Willdenow, 1806
- Mimosa speciosa Thunberg, 1794
Schutzstatus
Albizia julibrissin Durazzini, 1772 ist in Kroatien nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
![](/images/thumb/3/30/Albizia_julibrissin_Habitus_Vir_110613_39.jpg/300px-Albizia_julibrissin_Habitus_Vir_110613_39.jpg)
- Der deutsche Name der Gattung, nämlich Schirmakazie, beschreibt den Habitus
- Es ist ein eher kleiner Baum mit einer schirmförmigen Krone.
- Selten kann er bis 30 m hoch werden.
- Höhe: bis 8 m
Die Blüte
![](/images/thumb/6/68/Albizia_julibrissin_Vir_Bl%C3%BCte_110613_3.jpg/300px-Albizia_julibrissin_Vir_Bl%C3%BCte_110613_3.jpg)
![](/images/thumb/5/59/Albizia_julibrissin_Vir_Bl%C3%BCte_110613_3_Vir.jpg/300px-Albizia_julibrissin_Vir_Bl%C3%BCte_110613_3_Vir.jpg)
- Die Blüten sind 5-6 mm große, kugelige Köpfchen. Sie duften zart.
- Sie bilden reich bestückte Rispen.
- Blütezeit : Februar - April
- Blütenfarbe: rosa
Die Frucht
- Als typischer Hülsenfrüchtler bildet auch Albizia Hülsen aus, die etwa 10 cm lang werden können.
- In deren Inneren sitzen die Früchte in einzelnen Kammern.
- Reifezeit: September
Das Blatt
- Die Blätter sind doppelt gefiedert und stehen wechselständig. Sie werden 7-12 cm lang. Ihre Kanten sind glatt.
- In der Nacht faltet der Baum die Blätter zusammen - siehe rechtes Bild. Diese Eigenschaft hat ihm den Namen Schlafbaum gebracht.
- Der Seidenbaum ist immergrün.
Blatt am Tag und in der Nacht, Vir 06/2013
Blatt am Tag, Vir 06/2013
Blatt in der Nacht, Vir 06/2013
Der Stamm
![](/images/thumb/f/f0/Albizia_julibrissin_Vir_Stamm_110613_5.jpg/300px-Albizia_julibrissin_Vir_Stamm_110613_5.jpg)
- Die graue Rinde ist relativ glatt
- Der Stamm wächst gerade, verzweigt sich oben stark.
Ökologie
Albizia ist der Wirt für den Blattfloh Acizzia jamatonica Kuwayama, 1908.
Die Blüten sind im Frühjahr eine willkommene Bienenweide; die Früchte dienen verschiedenen Tieren als Nahrung.
Lebensraum
Nicht zu trockene und gut gedüngte Flächen.
Geografische Verbreitung
- Herkunft Ihre Heimat ist Tasmanien, New South Wales und Victoria
- Vorkommen Sie ist in Australien und Südeuropa als Zierpflanze eingebürgert.
- Fundort Kroatien - Vir, Zadar, Nin
Nutzung
Die Rinde der Seidenakazie wird in ihrer Heimat als Mittel gegen Würmer verwendet.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]