Anchusa arvensis (L.) Bieberstein, 1808: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Zeile 113: | Zeile 113: | ||
[[Datei:Anchusa arvensis (L.) Bieberstein, 1808 NeWa 140702 4664.jpg|left|thumb|200px|Blatt, Neunburg vorm Wald 07/2017]] | [[Datei:Anchusa arvensis (L.) Bieberstein, 1808 NeWa 140702 4664.jpg|left|thumb|200px|Blatt, Neunburg vorm Wald 07/2017]] | ||
[[Datei: Anchusa arvensis (L.) Bieberstein, 1808 NeWa 140702 4662.jpg|right|thumb|200px|Stängel, Neunburg vorm Wald 07/2017]] | [[Datei: Anchusa arvensis (L.) Bieberstein, 1808 NeWa 140702 4662.jpg|right|thumb|200px|Stängel, Neunburg vorm Wald 07/2017]] | ||
* Am Boden befindet sich eine Basalrosette aus größeren, breit-lanzettförmigen Blättern. | * Am Boden befindet sich eine '''Basalrosette''' aus größeren, breit-lanzettförmigen Blättern. | ||
* Die Blätter sind länglich-oval und gewellt. Sie sind – wie der Stängel auch – dicht mit festen Haaren besetzt. | * Die Blätter sind länglich-oval und gewellt. Sie sind – wie der Stängel auch – dicht mit festen Haaren besetzt. | ||
* Der Stängel ist kreisrund und fleischig. Auch er trägt weiße, borstige Haare. | * Der Stängel ist kreisrund und fleischig. Auch er trägt weiße, borstige Haare. | ||
<br /> | <br /> | ||
==Ökologie und Lebensraum== | ==Ökologie und Lebensraum== | ||
Anchusa arvensis (L.) Bieberstein, 1808 findet man in kalkreichen, sonnigen Habitaten, die eher trocken sind. An Wegrändern aber auch in und an Äckern, Ödland. | Anchusa arvensis (L.) Bieberstein, 1808 findet man in kalkreichen, sonnigen Habitaten, die eher trocken sind. An Wegrändern aber auch in und an Äckern, Ödland. |
Version vom 24. Mai 2017, 16:23 Uhr
Navigation
Zurück zur Familie Boraginaceae Jussieu, 1789 - Raublattgewächse, porečnice
Zurück zur Systematik der Pflanzen
Zurück zu Kroatiens Flora
Zurück zur Hauptseite
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Unterklasse Asteridae Takhtajan, 1967
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Asteriden - Asternartige
- Gruppe Euasteriden I
- Familie Boraginaceae Jussieu, 1789 - Raublattgewächse, porečnice
- Unterfamilie Boraginoideae Arnott, 1832
- Tribus Boragineae Reichenbach, 1831
- Gattung Anchusa Linné, 1753 - Ochsenzungen, volujak
Trivialnamen
- Deutsch: Acker-Ochsenzunge, Acker-Krummhals
- Kroatisch: poljski volujak
- Englisch: small bugloss
- Französisch: buglosse des champs
- Italienisch: buglossa minore dei campi, buglossa dei campi, buglossa minore
- Slowenisch: njivska zavratnica
- Spanisch: lenguas de pavo, miel de avispas
- Tschechisch prlina rolní
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Anchusa arvensis (L.) Bieberstein, 1808
Namensherkunft
Griechisch anchousa = Farbe. Aus den Wurzeln wurde früher ein roter Farbstoff gewonnen
Lateinisch arvum = der Acker
Basionym
Lycopsis arvensis Linné, 1753
Synonyme
- Echioides arvensis Poir. ex Steudel, 1840
- Buglossites arvensis (L.) Bubani, 1897
- Anchusa guculeacii Sennen, 1928
Schutzstatus
Anchusa arvensis (L.) Bieberstein, 1808 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Einjährige, niedrig wachsende Pflanze mit zahlreichen Verzweigungen im oberen Drittel.
- Höhe: bis 40 cm
Die Blüte
- Mehrere Blüten stehen in einer Scheinrispe.
- Sie ist 5-zählig, die Kronblätter sind spatelförmig. Sie sind an der Basis zu einer gekrümmten Kronröhre verwachsen.
- Die länglichen Schlundschuppen sind weiß.
- Die grünen Kelchblätter sind schmal und laufen spitz zu. Sie sind dicht behaart. Ihr Rand ist rötlich.
- Blütezeit : Mai - August
- Durchmesser der Blüte: 5 mm
- Blütenfarbe: hellblau mit weißem Schlund.
Die Frucht
- Die Klausenfrüchte bestehen aus je vier Einzelfrüchten, die sich bei der Reife voneinander trennen.
- Sie tragen kräftige Rippen.
- Reifezeit: ab Juli
Blatt und Stängel
- Am Boden befindet sich eine Basalrosette aus größeren, breit-lanzettförmigen Blättern.
- Die Blätter sind länglich-oval und gewellt. Sie sind – wie der Stängel auch – dicht mit festen Haaren besetzt.
- Der Stängel ist kreisrund und fleischig. Auch er trägt weiße, borstige Haare.
Ökologie und Lebensraum
Anchusa arvensis (L.) Bieberstein, 1808 findet man in kalkreichen, sonnigen Habitaten, die eher trocken sind. An Wegrändern aber auch in und an Äckern, Ödland.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Asien
- Weitere Vorkommen: Heute in ganz Europa zu finden. In Amerika invasiv
- Fundort: Bayern – Neunburg vorm Wald
Nutzung
- Als Essbare Pflanze: Anchusa wird in verschiedenen Quellen als essbar beschrieben. Allerdings wird vermutet, dass auch hier Lycopsamin enthalten ist, das leberschädigend und krebsauslösend wirkt.
Quelle Sánchez-Mata, María de Cortes, Tardío, Javier 2016: Mediterranean Wild Edible Plants
- Heilpflanze: In der Volksheilkunde ist eine Anwendung bei stumpfen Verletzungen überliefert.
Ein Extrakt wird in der Kosmetik unter der INCI-Bezeichnung ANCHUSA ARVENSIS EXTRACT für die Pflege der Haut eingesetzt.
- Essbare Pflanzen in Kroatien: Anchusa wird in verschiedenen Quellen als essbar beschrieben. Allerdings wird vermutet, dass auch hier Lycopsamin enthalten ist, das leberschädigend und krebsauslösend wirkt.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: In der Pflanze ist das Pyrrolizidin-Alkaloid Lycopsamin enthalten. Dieser sekundäre Pflanzenstoff schützt die Pflanze vor Fraßfeinden.
- Wirkung des Gifts: Es ist leberschädigend und krebsauslösend.
- Mögliche Symptome: Es sind keine Vergiftungen bekannt
- Mögliche Dauerschäden: nn
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe