Anemone nemorosa Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Januar 2016, 13:44 Uhr
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Ordnung Ranunculales Dumortier, 1829 - Hahnenfußartige
- Familie Ranunculaceae Jussieu, 1789 - Hahnenfußgewächse
- Tribus Anemoneae de Candolle, 1817
- Gattung Anemone Linné, 1753 – Windröschen, šumarica
Trivialnamen
- Deutsch: Buschwindröschen
- Kroatisch: bijela šumarica
- Englisch: wind flower, thimbleweed, smell fox, wood crowfoot
- Französisch: xxx
- Italienisch: anemone bianca
- Slowenisch: podlesna vetrnica
- Spanisch: xxx
- Tschechisch sasanka hajní
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Anemone nemorosa Linné, 1753
Eine Zuchtform ist die Hybride Anemone × volgensis Luferov, 2001.
Ihre Stammformen sind Anemone nemorosa Linné, 1753 und Anemone altaica Fisch. ex C.A.Mey., 1830
Namensherkunft
Griechisch anemos Wind. Es gibt wohl die Legende, dass sich die Blüten nur bei Wind öffnen.
Eine andere Interpretation kommt aus der griechischen Sagenwelt: die Nymphe Anemona wurde von der Göttin Flora aus Eifersucht in eine Blume verwandelt. Diese blüht im Frühjahr und ist dem Wind und Wetter ausgesetzt.
Basionym
- Anemone nemorosa Linné, 1753
Synonyme
- Ranunculus nemorosus (L.) Garsault, 1764
- Pulsatilla nemorosa (L.) Schrank, 1789
- Anemanthus nemorosus (L.) Fourrier, 1868
- Anemonanthea nemorosa (L.) Gray, 1821
Schutzstatus
Anemone nemorosa Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Niedrige Staude, die im Frühling ihre grünen Blätter treibt.
- Nach der Blüte erscheint ein Laubblatt.
- Höhe: bis 20 cm
Die Blüte
- Die Blüten sind fünfzählig.
- 3 tiefgeschlitzte Hochblätter sitzen kurz unter der Blüte.
- Die dicht behaarten Kelchblätter schützen die Blüte
- Die fünf Kronblätter sind breit und geschwungen
- In der Mitte sitzt der Kranz aus zahlreichen Staubblättern. Diese stehen aufrecht.
- Blütezeit : März
- Durchmesser der Blüte: 20 mm
- Blütenfarbe: weiß
Der Samenstand
- Die Frucht ist eine Sammelfrucht mit zahlreichen Nüsschen.
- Reifezeit: April
Blatt und Stängel
- Das einzelne basale Laubblatt ist gestielt und fingerförmig gelappt.
- Die Hochblätter sind tief geschlitzt und behaart.
- Die Stängel sind rötlich überlaufen.
Ökologie
- Das Buschwindröschen kann sich mittels ihres Rhizoms vermehren.
- Die Bestäubung erfolgt durch Insekten.
- Da es im März für viele Insekten noch zu kalt sein kann, findet auch Selbstbestäubung statt.
- Der Anemonenbecherling Dumontinia tuberosa (Bulliard ex Merat, 1821) Kohn, 1979 lebt in Symbiose mit dem Buschwindröschen.
Lebensraum
Waldränder oder helle Wälder, saurer Boden.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Europa
- Vorkommen: Europa
- Fundort: Bayern, Steinberger See
Nutzung
Auch das Buschwindröschen wurde als Heilpflanze: verwendet. Eine Essenz der Blüten wird bei psychischen Problemen verabreicht.
Giftigkeit
Diese Anemone enthält das für Tiere giftige Proteanemonin, ein Lacton. Dieses
- Das enthaltene Gift: Protoanemonin, Anemonol
- Wirkung des Gifts: Es wirkt direkt auf die Schleimhäute und reizt diese. Die Einnahme des Gifts führt zu Erregung, später zu Lähmung des ZNS und der Atmung.
- Folgen: Auf der Haut kann es zu Schwellungen und Rötungen führen - Hahnenfußdermatitis.
- Mögliche bleibende Schäden: Es wirkt leberschädigend.
Quelle: Protoanemonin
Bewohner der Halbinsel Kamtschatka haben es als Pfeilgift verwendet.
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[2]]