Citrus reticulata Blanco, 1837
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Gruppe Eurosiden II
- Sapindales Dumortier, 1829 - Seifenbaumartige
- Familie Familie Rutaceae Jussieu, 1789 - Rautengewächse
- Unterfamilie Aurantioideae Jussieu, 1789
- Tribus Aurantieae Jussieu, 1789
- Subtribus Citrinae Roussel, 1806
- Gattung Citrus Linné, 1753 – xxx
Trivialnamen
- Deutsch: Mandarine
- Kroatisch: mandarina, mandarinka
- Englisch: tangerine tree, mandarin orange
- Französisch: xxx
- Italienisch: mandarina
- Slowenisch: mandarina
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Citrus reticulata Blanco, 1837
Namensherkunft
Mandarin = hoher chinesischer Beamter
Basionym
xxx
Synonyme
- Citrus chrysocarpa Lush., 1910
- Citrus deliciosa Tenore, 1840
- Citrus tankan Hayata, 1919
Schutzstatus
Citrus reticulata Blanco, 1837 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Der Mandarinenbaum ist kleinbleibend und hat meist eine abgeflachte, ausladende Krone
- Höhe: bis 300 cm
Die Blüte
- 5-zählige Blüte mit kurzer Kelchröhre
- Die Kelchblätter sind nur teilweise verwachsen
- Zahlreiche Staubgefäße.
- Wird von Insekten bestäubt
- Blütezeit : Ganzjährig, Blüten und Früchte sind gleichzeitig am Baum
- Durchmesser der Blüte: 20 mm
- Blütenfarbe: weiß
Die Frucht
- Die Früchte sind Hesperidien, also dickfleischige und segmentiert Beeren. Ein weiteres Kennzeichen ist die dicke äußere Schale, die vom Fruchtfleisch durch ein weißes Gewebe getrennt ist.
- Die Früchte rund und abgeflacht.
- Die Schale kann glatt oder runzelig sein.
- Die Kerne liegen in den einzelnen Segmenten.
- Mandarinen haben 9 Segmente, Clementinen deutlich mehr
- Reifezeit: Ganzjährig
Das Blatt
- Das dunkelgrüne Blatt ist elliptisch und vorne zugespitzt.
- Es ist hartlaubig, dunkelgrün und stark glänzend.
- Die Ränder sind fein gezähnt.
Ökologie
Vom Duft der Blüten werden zahlreiche Insekten angezogen.
Lebensraum
Gärten und Plantagen. In Mitteleuropa wird die Zitrone als Kübelpflanze gezogen, die im Haus überwintert.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Indien und China
- Vorkommen: Weltweit
- Fundort: Vir, Zadar und Metković
Nutzung
Mandarinen gibt es in Europa seit dem frühen 19. Jahrhundert. Auch sie wurden, wie andere exotische Früchte auch, von Forschungsreisenden nach England gebracht. Von dort gelangten wie in den Mittelmeerraum, wo sie optimale klimatische Bedingungen vorfanden.
Mandarinen aus dem Neretva-Delta:
Im Jahr 2013 hat die Neretva Association of Fruit Growers beim Ministerium einen Antrag eingereicht, die Herkunftsbezeichnung Neretvanska mandarina zu schützen. Nach der Genehmigung durch das Ministerium in Opuzen wurde der Antrag im April 2014 bei der Europäischen Kommission eingereicht und durchlief das Verfahren.
Die Begriff Neretvanska mandarina wurde in die Liste der Ursprungsbezeichnungen eingetragen mit geschütztem geografischem Ursprung.
Quellen:
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj