Tricolia pullus Linne, 1758

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 01/2011

Tricolia pullus Linne, 1758 - Fasanenküken, fazanka

Auch diese kleine Schnecke bekommt man nur selten zu Gesicht, da sie recht versteckt in verschiedenen Rotalgen lebt, von denen sie sich ernährt. Ihr zartes Gehäuse ist transparent und es gibt unzählige Varianten an Mustern.


Tricolia pullus Linne, 1758 - pheasant snail, fazanka


Even this little snail rarely is seen, because it lives quite hidden in different red algae it is feeding on. Its delicate shell is transparent and there are countless variations of patterns on it.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Fasanenküken
  • Kroatisch: fazanka
  • Englisch: pheasant snail
  • Französisch: phasianelle minuscule
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Tricolia pullus Linne, 1758


Namensherkunft

Lateinisch pullus = Küken


Schutzstatus

Tricolia pullus Linne, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Turbo pullus Linne, 1758


Synonyme

  • Eudora pullus Linne, 1758
  • Phasianella pullus Linne, 1758
  • Tricoliella punctata Risso, 1826
  • Phasianella crassa Brusina, 1865
  • Tricolia tricolor Monterosato in Bucquoy, Dautzenberg & Dollfus, 1884
  • Tricolia pontica Milaschewitsch, 1909
  • Tricolia pullus farolita F. Nordsieck, 1973


Morphologie und Größe

Vir 05/2011
  • Kleine dünnschalige und turbanförmige Schnecke mit 5-6 Umgängen. Der letzte Umgang ist größer als alle anderen.
  • Die Umgänge sind leicht konvex
  • Die Suturen sind deutlich eingesenkt
  • Das Gehäuse ist ungenabelt.
  • Außenlippe glatt, Innenlippe verdickt
  • Apex kugelig.
  • Die Mündung ist weit offen und rund.
  • Verschlossen wird sie mit Hilfe eines weißen, kalkigen Operculums
  • Größe: 4 – 7 mm
  • Farbe: Das Gehäuse ist weiß transparent und zeigt sehr variable Muster aus rosa Tupfen, Flecken, Streifen, Zacken und/oder Flammen. Die Farbe der rosa Töne kann von ganz hell bis kräftig pink variieren. Manchmal können Teile des Musters auch violett bis braunviolett sein.
  • Das Tier ist weiß, der Kopf trägt keine Frontallappen.
  • Die Tentakel sind sehr lange.
  • Die Radula hat einen Mittelzahn, der breit ist. Daneben mehrere Seitenzähne.



Lebensweise, Ernährung

  • Sie ist obligat mit verschiedenen Rotalgen vergesellschaftet, von denen sie sich auch ernährt.
  • Junge Schnecken fressen Diatomeen.


Fortpflanzung, Entwicklung

Gelege, Vir 09/2012
  • Die Tiere sind getrenntgeschlechtlich
  • Die Eier bzw. Spermien werden ins Wasser entlassen. Dort findet die Befruchtung statt.
  • Es folgt ein schwimmendes Larvenstadium, die Trochophora, die in ein zweites, nämlich die Verligerlarve übergeht. Diese lässt sich nach einiger Zeit zu Boden sinken.
  • Dann folgt der Umbau zum adulten Tier.







Ökologie

  • Tricolia pullus Linne, 1758 ist Nahrung für verschiedene größere, carnivore Schnecken. Aber auch für Seeigel und Fische.


Lebensraum


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeer, Teile des europäischen Atlantiks
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien – Premantura, Vir












Weiterführende Literatur und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj