Tetraneura (Tetraneura) ulmi Linné, 1758

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Sabunike 05/2018

Tetraneura (Tetraneura) ulmi Linné, 1758 - Ulmen-Gallenlaus

Zurzeit kann man an vielen Bäumen Blattgallen sehen, die eine Reaktion der Pflanze auf die Saugtätigkeit verschiedener Insekten ist. Diese habe ich auf der Feldulme gefunden.


Tetraneura (Tetraneura) ulmi Linné, 1758 - elm sack gall aphid

Actually you can see on many trees leaf galls, which is a reaction of the plant to the sucking activity of various insects. Those galls I found on the field elm.



Systematik




Trivialnamen

  • Deutsch: Ulmen-Gallenlaus, Ulmen-Blasenlaus
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: elm-grass root aphid, elm sack gall aphid
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Tetraneura (Tetraneura) ulmi Linné, 1758


Namensherkunft

Lateinisch ulmi = der Ulme


Schutzstatzs

Tetraneura (Tetraneura) ulmi Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.


Basionym

Aphis ulmi Linné, 1758


Synonyme

  • Tetraneura bella Koch, 1857
  • Tetraneura gallarum Gmelin, 1790
  • Tetraneura gallarum-ulmi De Geer, 1773
  • Tetraneura ulmifoliae Baker, 1920
  • Tetraneura ulmi-sacculi Nevsky, 1920
  • Tetraneura zeae maydis Nevsky, 1929


Morphologie und Größe

Habitus Laus

  • Typische Blattlaus, die in Gallen lebt
  • Größe: 3-4 mm
  • Farbe:
Baumgeneration: olivgrün
Grasgeneration: orange

Habitus Galle Auf Blättern von Ulmus minor Miller, 1768 - Feldulme, poljski brijest

  • Durch die Saugaktivität einer Laus wird bei der Pflanze eine Gallenbildung induziert. Sie möchte den Schädling abkapseln, die Läuse sind durch die feste Wand geschützt.
  • Nach und nach entsteht eine bis zu 11 mm hohe Galle, in der die Frühjahrsgeneration lebt.
  • Die Läuse produzieren wachsartige Fäden, mit denen sie das Innere der Galle auspolstern.
  • Ende Mai öffnet sich die Galle unten und die jetzt geflügelten Formen können sie verlassen.


Lebensweise, Ernährung

Beide Generationen ernähren sich von Pflanzensäften. Die Frühjahrsgeneration an der Feldulme, poljski brijest die Wintergeneration an verschiedenen Süßgräsern, trave.

  • Hauptaktivität: Mai


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Tiere durchlaufen einen einjährigen Generationswechsel. Dabei vermehren sie sich meist asexuell.
  • Im Herbst fliegen die Läuse auf ihren bevorzugten Wirt und überwintern da.
  • Sobald die Blätter treiben beginnen sie, daran zu saugen. Es entstehen Gallen, in denen sich die Läuse vermehren.
  • Ende Mai verlassen die Läuse ihre Gallen und befallen nun die Wurzeln verschiedener Gräser. Hier verbringen sie den Sommer und kehren schließlich wieder zu den Ulmen zurück.


Ökologie

  • Empicoris vagabundus Linné, 1758 aus der Familie Reduviidae Latreille, 1807 Raubwanzen tjenice ubojice, Unterordnung Heteroptera Latreille, 1810 - Wanzen, ernährt sich von diesen Läusen.
Zea mays Linné, 1753 - Kukuruz, kukuruz ist die bevorzugte Art
Agropyron cristatum ssp. pectinatum ( L. ) Gaertn., 1770 - Kamm-Quecke, cešljasta pirika
Arrhenatherum elatius Palisot de Beauvois, 1812 - Gewöhnlicher Glatthafer, ovsenica pahovka
✔ Verschiedene Arten der Gattung Bromus Linné, 1753 - Trespe, ovsik
Dactylis glomerata Linné, 1753 - Gewöhnliches Knäuelgras , čvorasta oštrica
Dactylis glomerata ssp. hispanica (Roth) Nyman, 1882 - primorska oštrica
✔ Verschiedene Arten der Gattung Setaria Beauvois, 1812 - Borstenhirsen, muhar
✔ Verschiedene Arten der Gattung Triticum Linné, 1753 - Weizen, pšenica


Lebensraum


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa
  • Weitere Vorkommen: In Amerika invasiv
  • Fundort: Kroatien - Sabunike











Links und Quellen

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