Syrphus ribesii Linné, 1758

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Vir 03/2018


Syrphus ribesii Linné, 1758 - Große Schwebfliege, velika lebdjelica

Sie ist die wohl am häufigsten vorkommende Schwebfliege. Da sie drei Generationen vorbringt sieht es so aus, als würde sie den ganzen Sommer über aktiv sein.

Sie kann von dem Pilz Entomophthora muscae (Cohn) Freesen, 1805 – Fliegentöter befallen werden. Dieser Pilz wächst langsam im Inneren des lebendigen Tieres. Ist der Pilz reif, um seine Sporen abzugeben, bringt er die Schwebfliege dazu, sich mit dem Hinterteil nach oben an der Spitze einer Pflanze festzukrallen. Dann platzt die Kutikula und die Sporen werden frei. Nimmt nun ein Vogel das Insekt mit den Sporen auf, sorgt er für eine weite Verbreitung des Pilzes.


Syrphus ribesii Linné, 1758 - humming syrphus, velika lebdjelica

She is the most common hoverfly. As she produces three generations it looks like as if she would be active all summer long.

It can be attacked by the fungus Entomophthora muscae (Cohn) Freesen, 1805. This fungus grows slowly inside the living animal. When it is ready to release its spores, it causes the hoverfly to cling on the top of a plant with its rear part up. Then the cuticle bursts and the spores are released. If a bird now picks up the insect with its spores, it ensures that the fungus is widely distributed.



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Große Schwebfliege
  • Kroatisch: velika lebdjelica, osolika muha
  • Englisch: humming syrphus
  • Französisch: syrphe du groseillier
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: mosca cernícalo dorada de patas amarillas
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Syrphus ribesii Linné, 1758


Namensherkunft

Lateinisch ribes = Gattung Johannisbeere


Schutzstatzs

Syrphus ribesii Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt. Sie ist in Europa und Asien die häufigste Schwebfliege.

Da ihre Larven massenweise Blattläuse vertilgen, sollte man geeignete Pflanzen im Garten belassen.


Basionym

Musca ribesii Linné, 1758


Synonyme

  • Musca vacua Scopoli, 1763
  • Syrphus jezoensis Matsumura, 1917
  • Syrphus nigrigena Enderlein, 1938
  • Syrphus himalayanus Nayar, 1968


Morphologie und Größe

Habitus

♂ Habitus, Vir 05/2012
  • Diese relative große Schwebfliege hat einen breit-ovalen Körper.
  • Das glänzende Pronotum ist gewölbt.
  • Das Zweite Flügelpaar ist zu Halteren , den Schwingkölbchen, reduziert.
  • Die kurzen Antennen sind keulenförmig
  • Die Augen sind sehr groß, der Bereich zwischen Augen und Pronotum ist kurz behaart.
  • Pronotum und Abdomen sind ebenfalls behaart.
  • Größe:
♀ 13 mm
♂ 10 mm
  • Farbe: Kopf hell, beim Weibchen (nur dieses hat eine Stirn) ist die Stirn dunkel. Pronotum dunkel mit braunen Längsstreifen. Abdomen gelb mit dunkelbraunen Querbinden, die erste ist unterbrochen. Beine hell, nur der Femur ist dunkel. Die Flügel sind transparent und bräunlich gefärbt.













Lebensweise, Ernährung

Die hellen Larven ernähren sich von Blattläusen, die sie aussaugen. Die Imagines saugen Nektar oder fressen Pollen.

Ihre schwarz-gelbe Zeichnung erinnert an eine Wespe oder Hornisse. Und genau das macht sie sich zunutze, um eventuelle Feinde abzuwehren = Mimikry.

  • Hauptaktivität: März bis November



Fortpflanzung, Entwicklung

  • Pro Jahr gibt es 2-3 Generationen, die Larve überwintert und verpuppt sich im Frühjahr.
  • Im März fliegt die 1. Generation, die sofort für Nachwuchs sorgt.
  • Das Weibchen legt ihre Eier an eine Nahrungspflanze, auf der auch Läuse vorkommen.
  • Die Larvalentwicklung dauert etwa 2 Wochen.


Ökologie

Daucus carota Linné, 1753 - Wilde Möhre, mrkva
Foeniculum vulgare Miller, 1768 - Fenchel, obični koromač
Carduus nutans Linné, 1753 - Nickende Distel, poniknuti stričak
✔ Verschiedene Arten der Familie Poaceae (Brown) Barnhart, 1895 - Süßgräser, trave


Cryptomyzus (Cryptomyzus) ribis Linné, 1758 - Johannisbeer-Blasenlaus, ribizova lisna uš


  • Die Adulten saugen Nektar vor allem an Vertretern der Familien:
Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke, glavočike
Apiaceae Lindley, 1836 - Doldenblüter, štitarke



  • Sie kann von dem Pilz Entomophthora muscae (Cohn) Freesen, 1805 – Fliegentöter befallen werden. Dieser Pilz wächst langsam im Inneren des lebendigen Tieres. Ist der Pilz reif, um seine Sporen abzugeben, bringt er die Schwebfliege dazu, sich mit dem Hinterteil nach oben an der Spitze einer Pflanze festzukrallen. Dann platzt die Kutikula und die Sporen werden frei. Nimmt nun ein Vogel das Insekt mit den Sporen auf, sorgt er für eine weite Verbreitung des Pilzes.


Lebensraum

  • Sie bewohnen ganz verschiedene Biotope: Gärten, Wiesen, Parks aber auch Waldränder.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa, Amerika, Kanada und Asien
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien - Vir












Links und Quellen

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