Securigera varia (Linné) Lassen, 1989

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Regensburg Zentrum 07/2012



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Bunte Kronwicke, Bunte Beilwicke
  • Kroatisch: promjenjivi grašar
  • Englisch: purple crown-vetch
  • Französisch: coronille bigarrée, oronille changeante
  • Italienisch: cornetta ginestrina, erba ginestrina
  • Slowenisch: pisana šmarna detelja
  • Spanisch: coronilla rosa
  • Tschechisch čičorka pestrá, čičorečka pestrá
  • Ungarisch: tarka koronafürt


Wissenschaftlicher Name

Securigera varia (Linné) Lassen, 1989


Namensherkunft

Lateinisch securis = Beil Lateinisch varia = unterschiedlich


Basionym

  • Coronilla varia Linné, 1753


Synonyme

  • Coronilla haussknechtii Reuter ex Boissier, 1873
  • Coronilla hirta Bunge ex Boissier, 1873
  • Securigera varia ( L. ) Lassen subsp. orientalis ( Hrabětová ) Czerepanov, 1995


Schutzstatus

Securigera varia (Linné) Lassen, 1989 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Guggenberger See 07/2014
  • Diese Wicke bildet lange Triebe, die liegend bis aufrecht wachsen.
  • Sie hat ein stark verzweigtes Rhizom, das auch der weiteren Verbreitung dient.
  • Höhe: bis 100 cm








Die Blüte

  • Bis zu 20 Blüten sind in einer Dolde zusammengefasst.
  • Sie duften intensiv.
  • Während des Aufblühens sind sie hängend, spreizen sich dann ab.
  • Die einzelne Blüte ist gestielt.
  • Blütezeit : Juli
  • Durchmesser der Blüte: 5 mm
  • Blütenfarbe: Die Fahne und die Flügel sind violett, seltener rosa. Das Schiffchen ist weiß und hat eine dunkelviolette Spitze.


Die Frucht

Frucht, Regensburg Zentrum 07/2012
  • Die Hüslenfrucht ist lang und schmal.
  • Sie steht meist senkrecht nach oben.
  • Im Inneren befinden sich die einzelnen Samen, die von Einschnürungen der Hülle begrenzt werden.
  • Reifezeit: Juli bis September












Blatt und Stängel

Blatt, Regensburg Zentrum 07/2012
Blatt, Guggenberger See 07/2014
  • Die Blätter sind unpaarig gefiedert und glatt.
  • Sie sind kurz gestielt und elliptisch. Am Ende tragen sie eine kleine Spitze.
  • Abends schließen sich die Blätter.









Ökologie

  • Diese Beilwicke ist Nahrung für Zygaena ephialtes Linné, 1767 – Veränderliches Rotwidderchen
  • Mitglied des EUNIS-Habitats G1.A1C322 - Moesian Quercus cerris oak-hornbeam forests


Lebensraum

In der Nähe von Büschen, auf Waldrändern. Kalkliebend.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa, Asien Afrika
  • Weitere Vorkommen: In den 50er Jahren nach Amerika gebracht, um Erosion zu verhindern. Dort invasiv.
  • Fundort: Deutschland – Regensburg, Neutraubling



Nutzung

Securigera varia (Linné) Lassen, 1989 wird selten als Viehfutter angebaut.


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Enthält das herzaktive Glykosid Coronillin. Daneben Tannin, Flavonoide und Alkaloide.
  • Wirkung des Gifts: In geringer Dosis setzt es die Pulsfrequenz herunter, in hohen Dosen erhöht es den Herzschlag und dessen Intensität.
  • Mögliche Erkrankungen: Krampf des Hermuskels
  • Mögliche Dauerschäden: Herzstillstand

Weitere Arten der Gattung in Kroatien:

Securigera cretica (L.) Lassen, 1989 - Kretische Beilwicke, kretski grašar
✔ Securigera elegans (Pančić) Lassen, 1994
Securigera securidaca (L.) Degen et Dörfler, 1896 - Ziegen-Beilwicke, sredozemna sjekirica











Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj